Thema: SEXPUPPEN

Gastbeitrag

Schon vor seiner Einführung in Deutschland wurde das Puppenverbot (§ 184l StGB) hauptsächlich mit zwei Positionen argumentiert. Die Befürworter*innen sprachen von „Hemmschwellen“, welche durch Puppen hinsichtlich realer sexueller Gewalt gesenkt würden. Diejenigen, welche sich gegen ein Verbot aussprachen, sprachen von der Möglichkeit der Puppen zur „Triebabfuhr“. Von dem Verbot Betroffene wurden nicht gefragt. Und als Betroffener ich bin erstaunt, dass es nur diese beiden Positionen gibt. Denn mein Zusammenleben mit Puppenkindern sah ganz anders aus, sodass ich mich keinen der beiden vorgenannten Extreme anschließen möchte. Daher denke ich, es macht viel Sinn, wenn Menschen wie ich, einmal aus ihrem eigenen alternativen Liebesleben berichten, so wie sie es damals, vor dem Verbot von Liebespuppenkindern, führten. Es ist ein sehr sensibles Thema, denn wer will schon öffentlich über sein eigenes Liebesleben berichten? Doch ich sehe die Notwendigkeit.

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Es ist soweit. Der erste (mir bekannte) Fall einer Verurteilung wegen des Besitzes von kinderpornografischen Zeichnungen. Ein 68 jähriger Mann aus Ennepetal wurde zu 2400€ Geldstrafe wegen des Besitzes (angeblich) "sehr real" aussehender kinderpornografischer Comicdarstellungen verurteilt. Mit einer Geldstrafe ist er auch nur davonkommen, weil die Wohnungsdurchsuchung bereits 2020 stattfand. Nach der Strafrechtsreform des § 184b StGB wäre es wohl eher auf ein Jahr Haft hinauslaufen - wegen Zeichnungen!

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Zu keinem anderen Thema gibt es wohl so viele Vorurteile wie zu Pädophilie. Dazu passt, dass auch die Vergleiche, die im Zusammenhang mit Pädophilie angestellt werden, mitunter einfach nur absurd sind. Natürlich bedeutet Vergleichen nicht Gleichsetzen und ein Vergleich kann einen komplexen Sachverhalt niemals zu 100% erklären. Dennoch gibt es natürlich Vergleiche, die sich bei diesem Versuch besser anstellen als andere. In diesem Beitrag möchte ich ein paar dieser eher unpassenden Vegleiche nennen, die sich entweder besonders hartnäckig halten oder die ich besonders absurd fand.

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Gastbeitrag

Was sind Sexpuppen mit kindlichem Aussehen? Diese Sexpuppen sind eine Nachbildung eines kindlichen Körpers und eines kindlichen Kopfes. Dabei sind diese Puppen meist aus einem Material namens TPE, selten aber auch ganz aus Silikon, darunter befindet sich ein Metallskelet mit beweglichen Teilen wie Schultern/Knien/Füße...etc. Diese Puppen weisen genauso wie andere Sexpuppen auch Öffnungen auf, um für das männliche Geschlecht eine Möglichkeit zur Selbstbefriedigung zu bieten. Es gibt auch männliche Puppen, diese sind aber nicht weit verbreitet und daher oftmals nicht in vielen Ausführungen vorhanden, können aber nach Wunsch auch erworben werden. Diese Puppen werden oftmals in China/Japan hergestellt, dabei hat man als Kunde viele Möglichkeiten, die Puppe zu verändern. Es ist möglich, einen eigenen Kopf zu erstellen, dabei wird meist ein Bild einer echten Person oder auch einer gezeichneten Person benutzt, welches mitgeschickt werden kann. Es ist auch möglich, bestimmte Körperteile zu modifizieren, um zum Beispiel das Gesicht zu verändern oder auch einzelne Finger zu bewegen, damit diese Puppe auch etwas greifen kann, das alles zu einem Aufpreis. Dabei reden wir von gut 1000€+, nach oben hin sind hier meist keine Grenzen gesetzt. Das Herstellen dauert gut 3-6 Monate und man bekommt regelmäßig Updates mit Bildern, um sicherzustellen, dass die Puppe dem Käufer auch 100% zusagt.

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Münster, Bergisch-Gladbach. Das Kentler-Experiment. In den letzten Wochen und Monaten wurden immer mehr Fälle von organisiertem Kindesmissbrauch aufgedeckt, deren Ausmaß das Land schockiert. Es folgten Fassungslosigkeit, Wut und dann der Ruf nach härteren Strafen. Die Politik, die im Angesicht eines von der BILD befeuerten Volkszorns im Grunde gar keine Wahl in der Sache hatte, versprach schnellstmögliche Maßnahmen. Am Mittwoch hat die Bundesjustizministerin nun ein Reformpaket vorgestellt, das unter anderem den Forderungen nach härteren Strafen nachkommt. Sexualisierte Gewalt gegen Kinder soll nun in jedem Fall als Verbrechen eingestuft werden. Schon der Besitz eines einzigen Kinderpornographischen Bildes auf dem Handy soll ausreichen, um eine Haftstrafe von mindestens einem Jahr auszusprechen.

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Liebe Leser,

wieder einmal bringe ich Euch eine prall gefüllte Kiste mit allerlei Medienberichten zum Thema Pädophilie. Diese Woche geht es unter anderem um ein Verbot von Konversionstherapien, ein Interview mit "Kopfplatzen"-Regisseur Savaş Ceviz und einen haarsträubenden Artikel eines katholischen Internetmagazins. 

1. Konversionstherapien werden verboten (aber nicht für Pädophile)

Letzten November hat Gesundheitsminister Spahn einen Gesetzesentwurf vorgeschlagen, der Konversionstherapien für Homosexuelle an Minderjährigen verbieten soll (siehe meine

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Liebe Leser,

es ist mal wieder Zeit, meine Kiste zu öffnen und auf die Berichterstattung der vergangenen Woche zurückzublicken. Insgesamt war auch diese Woche eher ruhig, abgesehen von den üblichen Artikeln, die Pädophilie und Kindesmissbrauch durcheinander würfeln. Dennoch habe ich ein paar Themen gesammelt und mitgebracht: unter anderem einen Kriminalroman mit einem pädophilen Ermittler, eine Hass-Kampagne in Polen, den Umgang mit Kindern in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern und den Kommentar eines Anwalts zum Thema kindlich aussehende Sexpuppen.  

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Liebe Leser,

es ist eine Weile her, seit wir den letzten positiven Medienbeitrag zum Thema Pädophilie gesehen haben. Leider wird sich diese Woche daran ebenfalls nichts ändern. Auch diesmal habe ich in meiner Kiste nur Beiträge mitgebracht, die Pädophilie im Zusammenhang mit Straftaten behandeln; Beiträge, in denen von pädophilen Tätern die Rede ist, oder von Akten von Pädophilie (sprich: Straftaten an Kindern, manchmal auch an Jugendlichen), oder von pädophilen Erwachsenen, die sich an Kinder ran machen. Inhaltlich geht es diese Woche unter anderen um Kindesmissbrauch, Cybergrooming, pädophile Ermittler und um Abtreibung.

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Über uns

Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.

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Neuste Kommentare

Zyklopistische "kulturelle" aneignung der kinderrechtekultur durch woke cancel-culture - destruktions-projektion unsäglich bekannt aus der speziell deutschen geschichte und kein jota dazu gelernt..... ....aus ANGST davor- (noch nicht mal halb dem terror selbst entronnen und da schon wieder!) mit an den Pranger gestellt zu werden, das wäre wohl einfach zu phil verlangt Deshalb notfalls halt über unbekannte, da öffentlich bestenfalls anonymisierte oder halt ganz vetot-geschwiegene leichen gehen, die diese kampagne produziert - Statt die eindeutig faschistoide reduzierung der kinderliebenden auf rein biologische und biologistische Merkmale (Alter) nicht mitzutragen.... ...kann wohl dem ausgang der geschichte nur dem letzten genickbruch verpassen, dem viele lesben/schwule "fröhlichen herzens" (völlig unabsichtlich) in die hände zu arbeiten scheinen
Komisch! Ich habe mich selber auch für hebephil gehalten, weil ich dachte, damit wären Männer gemeint, die am Tresen viel heben könen: Ich hebe viel, rauche aber gar nicht! Danke für die Aufklärung! Würde mich nicht wundern, wenn das nicht veröffentlicht wird, weil dieser Witz schon einen Bart hat!
" Und nicht zuletzt kann auch der Besitz von nicht wirklichkeitsnahem Material zumindest den Vorwand für eine Hausdurchsuchung bieten." , leider kann dies bestätigen. Meine Posts(2022) in einem Doll und 3DCG-Forum hatten eine Hausdurchsuchung zur Folge(2024). Die Bilder zeigten kindliche Schaufensterpuppen in obsönen Szenen. Es ist klar erkennbar dass es sich nicht um Sexdolls handelt, da sie keine primaren Geschlechtsteile besitzen. Der Vorwurf, die Bilder zeigen mich beim Geschlechtsverkehr mit meinen Puppen macht mich sprachlos. Wie kann man mit einem Gegenstand ohne Genitalien Geschlechtsverkehr haben? Rechtfertigt das eine Hausdurchsuchung bei einem schwerst depressivem, paranoid-schizophrenen Patienten, dem vom Gericht eine Betreuung + 25% Behinderungsgrad zugestanden wurde? Soziale Phobie und Depressionen erwirken eh meine Selbstisolation. Eigentlich verlasse ich meine "sichere Wohnung" nur um Nahrungsmittel einzukaufen, in der Regel kurz vor Ladenschluss. Mich als Gefahr für irgendwen(ausser für mich selbst) zu betrachten ist unbegreiflich. Das Verfahren steht noch aus. Leider muss ich vom Recht zu Schweigen Gebrauch machen. EINFACH NUR UNFASSBAR! Die Pychose war "nur" imaginäres Zwangsouting mit Verfolgungswahn und Angst vor dem Lynchmob und Folter. Suizidversuche würden meine Situation nur verschlimmern und ggf das nächste Leben auch. Ich wünsch mir nen 16-tonnen-gewicht...
Ein wirklich ausgezeichneter Artikel, Sirius, sehr informativ und gut geschrieben und mit vielen Anregungen zum Nachdenken! Ich hoffe nur, dass die Verfasser und Gestalter der Ausstellung Deine Kritik auch noch lesen, damit diese Thematik in zukünftigen Ausstellungen anders dargestellt wird.