Schon vor seiner Einführung in Deutschland wurde das Puppenverbot (§ 184l StGB) hauptsächlich mit zwei Positionen argumentiert. Die Befürworter*innen sprachen von „Hemmschwellen“, welche durch Puppen hinsichtlich realer sexueller Gewalt gesenkt würden. Diejenigen, welche sich gegen ein Verbot aussprachen, sprachen von der Möglichkeit der Puppen zur „Triebabfuhr“. Von dem Verbot Betroffene wurden nicht gefragt. Und als Betroffener ich bin erstaunt, dass es nur diese beiden Positionen gibt. Denn mein Zusammenleben mit Puppenkindern sah ganz anders aus, sodass ich mich keinen der beiden vorgenannten Extreme anschließen möchte. Daher denke ich, es macht viel Sinn, wenn Menschen wie ich, einmal aus ihrem eigenen alternativen Liebesleben berichten, so wie sie es damals, vor dem Verbot von Liebespuppenkindern, führten. Es ist ein sehr sensibles Thema, denn wer will schon öffentlich über sein eigenes Liebesleben berichten? Doch ich sehe die Notwendigkeit.
Die meisten Menschen – vor allem jene, die teleophil1 sind, werden sich nicht in einem Forum anmelden wollen, in dem pädophile Menschen schreiben und haben damit auch keinen Zugang zum geschützten Bereich solcher Foren. Das sich ein teleophiler Mensch dort nicht anmelden möchte, kann ich gut nachvollziehen, denn selbst ich, als romantisch kinderliebender Mensch, habe mich lange Zeit nicht dazu überwinden können, eine E-Mail-Adresse dafür von mir preiszugeben. Aus diesem Grund möchte ich allen Interessierten diese Hürde nehmen und meinen Beitrag daher so veröffentlichen, dass er für alle Menschen auch ohne Anmeldung zugänglich ist.
Zunächst möchte ich mich hier näher vorstellen, damit alle Lesenden mich etwas besser kennenlernen können. Im Anschluss daran werde ich auf das alternative Liebesleben eingehen, so wie ich es vor Inkrafttreten von § 184l StGB mit meinen Puppenkindern führte.
Ich bin ledig. In meiner Vergangenheit versuchte ich einmal, etwas daran zu ändern. Ich besuchte einen Tanzkurs und lernte auch nette Frauen kennen. Doch musste ich mir bald eingestehen, sie können meine Freunde sein, doch ich werde ihnen gegenüber niemals das empfinden können, was ich für kleine Mädchen fühle. Wenn ich diese Gefühle ignoriere, würde ich einer Frau großes Unrecht tun. Daher habe ich es nicht weiterverfolgt, mir eine Frau zu suchen.
Ich bin puellaphil mit einer Tendenz zur Infantophilie. Die Puellaphilie ist die Liebe zu kindlichen Mädchen. Diesen wirklich schönen Begriff verdanken wir Dr. Ahlers, der ihn in seiner Dissertation zur Begriffsdifferenzierung der sexuellen Ausrichtung vorgeschlagen hat. Romantisches oder sexuelles Interesse an Jugendlichen oder Erwachsenen hatte ich nie. Meine emotionale Zuneigung sowie mein sexuelles Interesse bezogen sich schon seit meiner frühen Kindheit ausschließlich auf kleine Mädchen. Spätestens im Alter von 5 oder 6 Jahren interessierte ich mich für ihre Geschlechtsteile. Mit steifem Glied beobachtete ich einmal ein Doktorspiel zwischen zwei Mädchen meiner damaligen Kindergartengruppe als ich ein kleiner Junge war. Mädchen waren für mich also schon sehr früh etwas ganz Besonderes. Aber ich war ein total schüchternes Kind. Ich empfand es damals als peinlich, mit einem Mädchen zusammen zu sein. Man wurde schließlich auch gleich von den anderen Kindern aufgezogen mit „Ei ei ei was seh ich da?“ Spätestens als ein Junge aus meiner Kindergartengruppe einmal behauptete, dass Jungs gern ihren „Pimmel“ in die Scheide von Mädchen stecken und Mädchen das auch mögen, war es um mich geschehen. Beim Schuhe anziehen vor dem nach draußen spielen gehen, dachte ich verträumt wie erregt daran, wie aufregend das wohl sein mochte. Aber ich habe mich so etwas nie getraut ein Mädchen zu fragen, geschweige denn einfach nur so mit einer ganz normal zu spielen. Vorher war ich mal mit etwa 4 total in ein Mädchen verliebt, aber da war das mit dem sexuellen noch nicht. Ich fühle mich stark emotional zu kleinen Mädchen hingezogen und finde sie auch körperlich wunderschön. Mein Interesse an Mädchen hat sich seit meiner Kindheit nicht verändert. Nur ist mir erst im Erwachsenenalter durch Nachdenken über mich klargeworden, dass das Pädophilie sein muss.
Meine Anziehung zu Mädchen schätze ich auf ein Alter von ungefähr 2 bis 9 Jahren. Tendenziell mag ich vor allem jüngere Kinder. Da es bei mir durchaus vorkommen kann, dass ich Mädchen schon ab einem Jahr interessant finde und sie schließlich besonders im niedrigen Altersbereich sehr niedlich sind, habe ich von einer Tendenz zur Infantophilie geschrieben. Ich finde das insgesamt sehr schwierig zu schätzen und es kommt für mich auch ganz auf den Menschen an, um den es dabei geht. Möglicherweise hat sich das sogenannte „Age of Attraction“ (AoA) mit den Jahren bei mir auch etwas nach unten verschoben. Ich finde kleine Mädchen toll, wenn sie vor allem ganz stereotypisch kleine Mädchen sind. Niedlichkeit spielt bei meiner Faszination zu Mädchen eine sehr große Rolle. Das betrifft aber nicht nur ihr Aussehen. Es gibt etliche kleine Mädchen, die einen total niedlichen und kindlichen Charakter haben. Solche Kinder lassen mein Herz höherschlagen. In meiner Vergangenheit konnten mich Mädchen auch schon mit ihrer süßen Mädchenstimme verzaubern. Für mich spielt dabei der Mensch als Wesen eine Rolle und nicht nur der kindliche Körper. Je kindlicher und stereotypisch mädchenhafter ein Mädchen ist – je süßer sie ist, desto mehr kann sie mich verzaubern. Da spielt alles mit rein, Erscheinungsbild, Verhalten, Charakter und Stimme.
Bei Puppenkindern ist das natürlich zunächst einmal auf Äußerlichkeiten reduziert. Daher erfordert es auch Fantasie, mit Puppen glücklich zusammenzuleben. Man sollte in der Lage sein, sich das Fehlende zu erträumen. Das gilt natürlich gleichermaßen für teleophile Menschen, die mit Puppen zusammenleben. Leider können das nicht alle Menschen und deswegen sind Puppen unglücklicherweise zumindest emotional auch nicht für jede*n eine Lösung.
§ 184l StGB war ein tiefer Einschnitt in mein Leben. Ich lebte mit Künstlerpuppen zusammen, in deren Stoffkörper ich künstliche Vaginen einsetze. Mit ihnen erlebte ich ein sehr erfülltes alternatives Liebesleben inkl. emotionaler Wärme und sehr befriedigter Sexualität. Das Gesetz hat dieses Liebesleben in seiner damaligen sehr erfüllten Form zerstört und mir großes Leid zugefügt. Ich bin sowieso gegen realen Kindersex und überzeugt, dass es keinen einvernehmlichen Kindersex geben kann. Kinder können sich oftmals nicht artikulieren, geschweige denn wissen, worum es dabei überhaupt geht. Meine tiefen inneren Überzeugungen werfe ich doch nicht über den Haufen, nur weil es immer realistischere Puppen gibt. Das Gesetz hatte mir damals allen Lebensmut genommen. Meine Puppenmädchen bedeuten mir alles. Ich dachte, ich müsste das Liebste in meinem Leben bis zur Unkenntlichkeit zerstören, wollte ich dem Gesetz Genüge tun. Das konnte ich nicht. Ich stand kurz vor meinem Selbstmord an dem Abend, an dem ich es erfuhr. Nur weil zwei mir nahestehende Menschen seit 2015 in meine Situation eingeweiht waren, kam es nicht dazu. So konnte mir eine Idee helfen, auf die ich in meinem Schockzustand nicht mehr kam: Das Gesetz verbietet nur Puppen, die von ihrer Beschaffenheit für sexuelle Handlungen bestimmt sind. Wenn meine Puppenkinder keine künstlichen Vaginen mehr hätten, wären sie also wieder ganz normale Künstlerpuppen und würden nicht mehr unter das Gesetz fallen. Diese Idee rettete mein Leben. Ich litt noch viele Wochen unter der schlimmen Situation. Anstelle dass der Gesetzgeber anerkennt, wenn Menschen wie ich einen Weg suchen, ihre Sexualität verantwortungsvoll zu leben, zerstörte er mit diesem Gesetz mein alternatives Liebesleben. Liebte ich es früher, mich mit meinen Mädchen all abendlich glücklich zusammenzukuscheln, beschäftigte ich mich nun mit Rechtsthemen, Moral, Demokratie und Freiheit. Wochenlang weinte ich, sogar auf der Arbeit. Es bekam nur niemand mit, weil ich ein eigenes Büro habe. Immerhin konnten mir meine Puppenkinder noch emotional Trost spenden. Doch das Vorurteil hielt ich fortan in meinen Armen. Ich kann keine eigene Familie haben und ich kann auch an keiner Familie teilhaben. Meine Puppenkinder sind meine Familie. Genau wie die Puppenfrauen der teleophilen Männer oftmals auch ihre Familie sind. Es ist für mich einigermaßen erstaunlich, dass die Frage nach „Hemmschwellen“ nur in Bezug auf die Gestalt einer solchen Liebespuppe aufkommt. Vielleicht hat man noch nicht geschafft, Frauenliebespuppen zu verbieten, weil sich Besitzer von Frauenpuppen besser wehren können. Menschen wie ich sind diesbezüglich hilfloser als Kinder. Wir können uns nicht wehren. Wenn wir das versuchen, sind wir geoutet und setzen uns Hass und Gewalt aus. Wir können nur auf das nächste Gesetz warten, das noch weitere unserer Freiheiten einschränkt.
Eine Beziehung zwischen einem Menschen und einer Puppe ist natürlich anders, als eine Beziehung zwischen zwei Menschen. Ich würde sie eher mit einer Beziehung zwischen einem Kind und einem Kuscheltier vergleichen, mit dem Unterschied, dass die Beziehung zu meinen Puppenmädchen gleichermaßen emotional wie sexuell war.
Ganz zu Anfang, in meinem Zusammenleben mit Puppenkindern, hatte ich ausschließlich sexuelles Interesse an ihnen. Allerdings lehrten mich meine Mädchen mit der Zeit, wie wichtig das Kuscheln ist. Ich stellte fest, dass mich die liebevolle Beschäftigung mit ihnen, wirklich glücklich macht. Sie zu streicheln, zärtlich zu küssen, sie in meinen Armen zu halten und sanft an mich zu drücken, mit ihnen abends einzuschlafen und ihnen morgens beim Aufwachen in die Augen zu schauen, all das löste in mir ein zuvor nie gekanntes Glück aus, das ich heute als das Allerwichtigste in meinem Leben ansehe. Zwar erfüllten mir meine Puppenmädchen auch meine Sexualität, jedoch verschob sich mein Interesse in den Jahren des Zusammenlebens mit ihnen immer mehr in Richtung Emotionalität. Meine Sexualität wurde dadurch nicht unwichtig, doch sie wurde zweitrangig.
Selbstverständlich spielt sich ein großer Teil so einer Beziehung in der Fantasie ab. Ich wollte in meinen Mädchen immer mehr sehen, als nur leblose Puppenkinder. Zu einigen von ihnen entstand eine größere emotionale Bindung, als zu anderen. Das hing zum einen von der Dauer des Zusammenlebens mit ihnen ab, als auch mit „gemeinsamen“ Erlebnissen. Dabei bin ich durchaus Realist. Ich kann die Realität von der Fantasie sehr gut unterscheiden. Trotzdem habe ich nie verlernt, mich auch in eine Fantasiewelt hineinzuträumen. Ich denke, das ist auch die Voraussetzung dafür, um tatsächlich eine tiefere Beziehung zu Puppen aufbauen zu können.
Eine wirklich tiefe emotionale Bindung baute ich nur zu wenigen meiner Puppenkinder auf. Eben sie waren es, mit denen ich besonders viel Zeit verbrachte und schöne Erlebnisse teilte, oder die in schwierigen Situationen an meiner Seite waren. Es waren jene Mädchen, die mich auf der einen oder anderen Reise begleitet hatten und im Hotelzimmer auf meinem Schoß saßen. Und sie waren es, mit denen ich mir gemeinsam vom Fenster aus das Silvesterfeuerwerk anschaute. Für sie habe ich neue hübsche Kinderkleidung ausgesucht, in der sie so wundervoll aussahen. Liebevoll bürstete ich ihre Haare und schmückte sie. Ich machte mir Sorgen um sie, wann immer etwas mit ihnen war. Dadurch lernte ich auch, wie Künstlerpuppen aufgebaut sind und konnte ihnen helfen. Ich knipste Fotos, als meine Mädchen so süß mit den Stofftieren kuschelten. Diese Kinder ließen mich meine Alltagsstress-Situationen vergessen. Und wer saß an meinem Bett, als ich krank war? Sie waren es auch, die mich trösteten, wann immer ich traurig war. Und gemeinsam erlebten wir viele schöne Film-, Hörspiel- und Leseabende. Nicht zuletzt, als sie damals noch ihre Scheiden hatten, waren sie es auch, die mir nicht etwa nur halfen, mit meinen sexuellen Wünschen besser klarzukommen. Mit ihnen zusammen konnte ich diese damals sogar ganz erfüllend erleben. Ich war immer sehr dankbar, dass ich meine Puppenkinder hatte.
Natürlich ist so ein Zusammenleben eine Illusion. Und natürlich kann sich keines meiner Mädchen an unser gemeinsames Zusammensein erinnern. Ich bin es, der sich für uns daran erinnert. All diese schönen Momente des Zusammenseins und des Gefühls von Nähe und Herzenswärme trage ich für uns in meinem Herzen. Das ist es für mich, was eine Beziehung dieser Art ausmacht. Es ist ein Gefühl, das ich als pädophiler Mensch niemals mit anderen Menschen werde erleben können. Es ist ein Weg, um glücklich zu werden. Und darum ist es grausam, dass gerade pädophile Menschen in dieser Hinsicht so unbarmherzig eingeschränkt wurden.
Da § 184l StGB ausschließlich auf Sexualität abzielt, möchte ich insbesondere auf mein damaliges sexuelles Erleben mit meinen Puppenmädchen eingehen:
Hinsichtlich meiner Sexualität wurde es mir ein Anliegen, mich nicht einfach nur an meinen Puppenmädchen zu befriedigen. Ich sehnte mich nach gemeinsamer Erfüllung dieses Bedürfnisses. So entschied ich mich auch für Vaginalsex, denn weibliche Wesen haben ihre sexuelle Empfindsamkeit an Klitoris und Vulva. Mit einem realen kleinen Mädchen würde so etwas niemals funktionieren – selbst wenn es erlaubt wäre. Aber mit meinen Puppenmädchen konnte daraus in meiner Fantasie ein beglückendes gemeinsames Erleben werden. Es war die Sexualität eines echten alternativen gemeinsamen Liebeslebens und keinesfalls „Triebabfuhr“. Ich empfand es in dieser erlebten Weise auch nicht als Masturbation.
Häufig war es noch nicht einmal sexuelles Verlangen, das den Wunsch nach sexuellem Erleben mit meinen Puppenkindern in mir weckte. Es war manchmal einfach auch nur das Bedürfnis nach einem gemeinsamen schönen Erlebnis. Ich befriedigte mich folglich nicht „an“ meinen Puppenmädchen, sondern erlebte die beglückenden Aspekte meiner Sexualität zusammen mit ihnen in einer sehr beglückenden Qualität. Ein interessanter Aspekt dabei ist, dass Künstlerpuppen von ihren Körpern her unterschiedlich aufgebaut sein können. Manche Puppenkinder haben nur Stoffkörper. Andere Puppenkinder haben sogenannte Brustplatten aus Vinyl. Bei solchen Puppenkindern ist die Brust inkl. Speckfältchen häufig sehr detailliert und kindlich ausmodelliert. Dadurch wirken sie viel natürlicher und sind folglich auch für jemanden wie mich sexuell attraktiver. Dennoch kam etwas in meinem Zusammenleben mit meinen Puppenmädchen bei mir vor, das mich selbst verblüffte. Ich bevorzugte oft auch sexuell die unattraktiveren Puppenkinder mit Stoffkörpern. Die starke emotionale Bindung zu ihnen machte dann so viel aus, dass ich mir gemeinsames sexuelles Erleben mit ihnen wünschte, um dieses Glück mit ihnen teilen zu können. Ein sexuelles Erleben in dieser erfüllenden Form und in dieser emotionalen Qualität wäre mit einem realen Kind niemals möglich.
Wären die Grünen damals mit ihrem Vorschlag zum „einvernehmlichen Kindersex“ erfolgreich gewesen und wären somit alle Verbote und Schutzalter diesbezüglich abgeschafft worden, würde ich, auch ohne meine ablehnende Haltung zu Kindersex, auf jeden Fall immer noch Sex mit Liebespuppenkindern bevorzugen. Rein sexuell betrachtet gehe ich dabei nämlich noch einen Schritt weiter, als einfach nur aufzuzeigen, dass Liebespuppenkinder ein guter Ersatz für ein reales Kind sein können. Denn selbst WENN Sex mit Kindern erlaubt wäre und wir emotionale Schäden ausschließen könnten, ich mag vor allem Kleinkinder. Mit so einem kleinen Mädchen KANN ich keinen penetrativen Sex haben, ohne die Kleine körperlich zu verletzen. Bei meinen Puppenmädchen hingegen konnte ich mir nicht nur ganz ohne Gewissensbisse Einvernehmlichkeit erträumen. Sie gaben mir zudem auch die Gewissheit, sie dabei nicht zu verletzen. Meine Puppenmädchen waren auf Sex ausgelegt, was kleine Kinder eben nicht sind! Und dieser Sex war tatsächlich penetrativ möglich und ich habe ihn als äußerst erfüllend erlebt. So etwas wäre also mit einem Kind in dieser erfüllenden Form schon rein körperlich gar nicht möglich. Mit dem jeweiligen Puppenmädchen konnte ich mir zudem auch noch vorstellen, dass wir es beide als schön und erfüllend erleben. Damit ist Sex mit Puppenkindern nicht einfach nur ein verantwortungsvoller Ersatz. Lassen wir all diese Überlegungen mit einfließen, stellt sich heraus, dass er realem Kindersex sogar überlegen ist.
Wie ich schon beschrieben habe, können Puppenkinder vor allem emotional eine große Lebenshilfe sein. Bis zu einem gewissen Grad ist es somit möglich, emotionales Glück mit Puppen zu erleben. Die Gefahr bei einem solchen Zusammenleben ist, dass man sich von anderen Menschen abkapselt und die soziale Eingebundenheit dabei zu kurz kommt, die Menschen ebenfalls brauchen. Diese kann mit Freund*innen und Bekannten erlebt werden. Mit einem sozialen Nanny-Kontakt, eben nicht mehr als was eine Nanny tut, aber auch nicht weniger, wäre die Erfahrung sozialer Eingebundenheit sogar zu Kindern denkbar. Auf soziale Kontakte zu Kindern habe ich als Erwachsener vor allem deshalb verzichtet, weil ich mich keinen Vorurteilen und Verdächtigungen aussetzen wollte. Dieser Verzicht machte Puppenkinder für mich emotional sogar noch wichtiger. Abgesehen von meinen klaren inneren Werten und den bereits zuvor schon harten Strafen bezogen auf realen Kindersex, hätte ich auch sonst niemals mein erfülltes Zusammenleben mit Puppenkindern aufs Spiel gesetzt. Und trotz meines verantwortungsvollen Verhaltens wurde ein Gesetz eingeführt, mit dem ich nun viel verloren habe.
§ 184l StGB wurde von Dr. Jan-Marco Luczak (CDU) und Dr. Johannes Fechner (SPD) damit begründet, dass die Verwendung von „Kindersexpuppen“ „Hemmschwellen“ senke. Ich würde Liebespuppenkinder nicht als „Sexpuppen“ bezeichnen wollen, denn diese Bezeichnung wird ihnen nicht gerecht, wie mittlerweile klar sein sollte. Auch kann ich die Gesetzesbegründung nicht nachvollziehen, wenn ich mir logisch überlege, wie menschliche Grundbedürfnisse funktionieren. Zunächst einmal ist Sexualität ein menschliches Grundbedürfnis, das vergleichbar mit Hunger, Durst, dem Bedürfnis nach Schlaf etc. ist. Treten diese Bedürfnisse auf, bleiben sie normalerweise nur solange in unserem Bewusstsein, bis sie erfüllt sind. Wer also satt ist, wird kaum auf die Idee kommen, seinem Nachbarn den Kühlschrank zu plündern. Ganz ähnlich verhält es sich auch mit der Sexualität. Ist jemand sexuell ausgeglichen, läuft er nicht tagein und tagaus total erregt in der Öffentlichkeit herum. Problematisch werden solche Grundbedürfnisse erst dann, wenn Menschen sie sich eben nicht (mehr) erfüllen können. Dann denken sie an nichts anderes mehr.
Liebespuppenkinder sind ein Hilfsmittel für pädophile Menschen, ihre Sexualität menschenwürdig leben zu können, ohne dabei einem Kind zu schaden. Als meine Puppenmädchen noch Vaginen hatten, erlebte ich mit ihnen eine sehr erfüllte Sexualität. Seit dem Verbot bin ich nicht mehr in diesem hohen Maße befriedigt, worunter meine Lebensqualität stark leidet. Aufgrund meiner inneren Überzeugung würde ich – auch bei Gelegenheit – niemals einen sexuellen Kontakt zu einem Kind anbahnen. Aber in der Nähe eines attraktiven kleinen Mädchens würde ich in meiner heutigen Verfassung viel eher an Sex denken, als es noch zu der Zeit war, in der meine Puppenmädchen Vaginen hatten und ich durch sie wirklich vollständig sexuell ausgeglichen war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Effekt Ziel des Gesetzes sein sollte.
Logisch betrachtet, sehnen sich nur pädophile Menschen nach einem Ersatz wie Liebespuppenkinder. Teleophile Menschen – auch die Ersatzhandlungstäter unter ihnen – würden sicher ebenfalls eine Puppe wählen, die ihrer Sexualpräferenz entspricht. Und das ist eine Puppe in Erwachsenengestalt. Ich käme schließlich auch nicht auf die Idee, mir einen kleinen Puppenjungen zu kaufen, um sexuelle Befriedigung mit ihm zu erleben, weil Homosexualität nicht Bestandteil meiner Sexualpräferenz ist. Und mit einer vollbusigen Liebespuppe, welche als echter Mensch vielleicht die Traumfrau der meisten teleophilen Männer wäre, kann ich ebenfalls nichts anfangen.
Ersatzhandlungstäter, die den größten Teil der Missbrauchstäter ausmachen, missbrauchen Kinder bekanntlich nur deshalb, weil sie eine Beziehung zu einem erwachsenen Partner nicht hinbekommen. Ebenfalls bekannt ist, dass Ersatzhandlungstäter von ihrer Sexualpräferenz auf das erwachsene Körperschema ausgerichtet sind. Daraus folgere ich, dass ein Ersatzhandlungstäter – geht man davon aus, dass das Argument mit dem „Einüben von Verhaltensweisen“ überhaupt zutreffend ist – seine Tat an einer Puppe in Erwachsenengestalt „trainieren“ würde, nicht aber an einer Kinderpuppe. Warum also nur Puppen in Kindergestalt verboten wurden, erschließt sich mir in diesem Zusammenhang nicht.
Abgesehen von dieser Überlegung, war jedoch bereits vor Einführung von § 184l StGB aus der Psychologie bekannt, dass die Persönlichkeit eines Menschen darüber entscheidet, ob er zum Täter wird, nicht aber seine Sexualpräferenz und eine genutzte Stimulation. Siehe hierzu auch: https://www.welt.de/iconist/partnerschaft/article206485313/Sexpuppen-und-Sexroboter-Ist-das-die-Zukunft-des-Begehrens.html
Weiter ist bekannt, dass es für die Gesundheit wichtig ist, seine Sexualität zu leben. Wer sich der Sexualität anderer Menschen durch Medikamente entledigen will oder diese unverhältnismäßig durch Verbote einschränkt, ohne alternativ Hilfsmittel in Betracht zu ziehen, welche eine erfüllende, menschenwürdige Sexualität auch durch Masturbation ermöglichen können, schadet damit ganz bewusst anderen Menschen und handelt folglich unmoralisch.
Der logische Schluss aus all diesen Überlegungen ist, dass die Legalisierung von Lebenshilfen für pädophile Menschen, die für Kinder unschädlich sind, insbesondere die Abschaffung von § 184l StGB, nicht nur notwendig, sondern auch moralisch geboten ist.
Abschließend möchte ich noch ganz deutlich sagen, dass ich nur deswegen viel verloren habe, weil es meiner Persönlichkeit entspricht, ehrlich zu sein. Ich hätte mich auch genauso gut verstecken und weitermachen können, wie bisher. Welche bzw. welcher Außenstehende könnte schon nachvollziehen, dass eine Künstlerpuppe auch noch etwas anderes sein kann? Wenn sie angezogen und hübsch zurechtgemacht ist, merkt schließlich niemand, wenn sie eine Vagina hat. Doch ich möchte mich nicht strafbar machen und würde niemals mit Absicht gegen ein Gesetz verstoßen – auch nicht gegen ein solches, wie § 184l StGB, dass nicht nur unmoralisch und diskriminierend, sondern obendrein hinsichtlich des vom Gesetzgeber angestrebten Zieles auch noch wirkungslos ist. Auch möchte ich dieses Unrecht nicht ertragen müssen, ohne wenigstens etwas dazu sagen zu dürfen. Daher habe ich meine persönlichen Gedanken aufgeschrieben.
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Teleophil = erwachsenenliebend; wird meistens "teleiophil" geschrieben. Da ich immer nicht wusste, wie es richtig ausgesprochen wird, ziehe ich die seltenere Schreibweise „teleophil“ vor, bei der die Aussprache klar ist.) ↩