Hallo TGLM,
ein paar Sachen will ich gern zu deinem Kommentar sagen. Erstmal ist es keine gute Eigenschaft als selbst Pädophiler die Fantasien (über die allein wir hier hoffentlich alle reden) anderer Leute zu bewerten und diese aufgrund nichtgewählter Vorlieben anzugreifen. Du willst das nicht. Menschen mit sadistischen Fantasien wollen das ebenfalls nicht. Es ist nicht schlimmer Fantasien zu haben, die Gewalt beinhalten, als zärtliche. Letztlich geht es um Kinder und jede sexuelle Fantasie mit einem Kind wäre in der Realität nicht umsetzbar - es spielt daher überhaupt keine Rolle was diese beinhalten, solange es klar ist, dass die im eigenen Kopf bleiben. Außerdem schließen gewalttätige Fantasien, ebenso wie zärtliche, keine romantischen Gefühle Kindern im echten Leben gegenüber aus. Jemand kann sich alleine vorstellen was er will und in der Gegenwart von Kindern völlig normal, liebevoll und ohne sexuellen Bezug verhalten. Und: Sexuelle Fantasien sind noch einmal von tatsächlichen Wünschen klar zu differenzieren.
Anmerk. d. Redaktion: Kommentar wurde stellenweise gekürzt aufgrund von ausschweifenden Details und problematischen Implikationen
Ich bin ein junger mann in den 20ern und bin hetero-nepiophil, was bedeutet dass ich mich zu mädchen im kleinkindsalter sexuell und emotional hingezogen fühle. jedoch betrachte ich sie nicht als lebendiges sexspielzeug. ich wäre niemals in der lage den kleinen süßen mäusen auch nur ein haar zu krümmen. dafür sind sie viel zu süß. anders als die "normalen" menschen denken würden, ist mir das wohlergehen der kleinen viel wichtiger. ich habe tatsächlich eine sehr fürsorgliche und liebevolle haltung gegenüber mädchen im Kleinkindalter und keine (...) vergewaltigungsfantasien wie manche eher denken würden wenn sie nepiophilie hören. gegenüber menschen mit sadistischen missbrauchsfantasien habe ich selber eine starke abneigung. wie gesagt wenn mich zb ein 2 jähriges mädchen so süß anguckt kann ich nicht anders als mich in sie zu verlieben. und diese liebe ist wie eine väterliche liebe, so als wäre sie meine tochter. klar sind auch ein paar milde sexuelle fantasien dabei aber nicht irgendso eine sadistische scheiße (...) das ist in meinen augen abartig und kann zu schweren verletzungen führen. und sowas kann ich nicht mit meinem gewissen vereinbaren. ich habe nur sanfte liebevolle fantasien wie zum beispiel (...) das alles natürlich nur solang es für sie ein schönes erlebnis ist und ihr nicht unangenehm ist. warum ich mädchen im kleinkindalter so sehr liebe hat folgende gründe die diese Gefühle in mir auslösen, die ich nach emotionalen und sexuellen aspekten der übersichtlichkeit halber unterscheide: emotionale und sexuelle aspekte.
zuerst jedoch die emotionalen aspekte: Mädchen im Kleinkindalter sind meiner meinung nach am süßesten. ihr neugieriger, sorgenfreier und von freude gefüllter charakter zeichnet sie besonders aus und lässt jedes herz schmelzen. sie sind sehr kontaktfreudig und erkunden gerne spielerisch ihre umgebung. der klang ihrer stimme wenn sie lachen und glücklich sind ist unmöglich zu ignorieren.
und jetzt zu den sexuellen aspekten: Mädchen im Kleinkindalter sind auch vom äußeren süß und wunderschön, was sie auch sehr attraktiv macht. ihre runden und zierlichen Gesichtszüge fallen einem direkt ins auge und es ist schwer wegzuschauen. ihre haut ist extrem weich, glatt und zart, was sie in kombination mjt dem noch vorhandenen babyspeck sehr kuschelig macht. (...)
jedoch sind diese kleinen süßen engelchen sehr empfindlich und haben auch gefühle und eine seele wie jeder mensch, und von daher genauso mit sehr viel behutsamkeit, respekt, fürsorge und liebe zu behandeln und sie nicht als sexspielzeug mit dem man seine krankesten und perversesten fantasien ausleben kann, zu betrachten. wer so herzlos mit Mädchen im Kleinkindalter umgeht ist kein richtiger nepiophiler in meinen augen sondern einfach nur notgeil und sadistisch. denn ein wahrer nepiophiler liebt die kleinen mäuse und will auch dass es denen gut geht. (...) ich finde es schade dass man als jemand wie ich von der gesellschaft verstoßen wird und es ein so großes tabuthema ist dass man uns am liebsten töten würde auch wenn wir liebevoll statt sadistisch sind.
Nachtrag, 13.09.2024: Die Richtlinie wurde inzwischen noch erweitert. Jetzt heißt es dort: Im Bereich Pädophilie sind lediglich konkrete Ratsuchen Betroffener zulässig. Beiträge, die darauf abzielen Pädophilie zu normalisieren oder zu verharmlosen, sind nicht erlaubt.
"Ein realistischeres Bild davon, was diese Werbung bei Pädophilen auslöst, hätte man natürlich erlangen können, wenn die Journalistin sich die Mühe gemacht hätte, einmal mit pädophilen Menschen direkt zu sprechen. Stattdessen werden hier aber lieber wilde Thesen aufgestellt, auf der Basis von Aussagen von Menschen, die anscheinend überwiegend oder ausschließlich mit Straftätern zusammenarbeiten." Schön gesagt. Es ist wirklich ein unzumutbarer Zustand, dass diese Leute nie auf die Idee kommen, mal MIT uns zu reden. Denn man könne ja unmöglich mit uns reden, so scheint die Denkart zu sein.
Sehr schwierig finde ich auch die Teilweise verkürzte Darstellung in der Interaktiven Variante. So werden hier stellenweise die Daten gar nicht angegeben sondern nur die Konsequenzen.
Auch gibt es hier einige Rekommandation. So z.B. sich auf "neue Gefahren wie KI und verschlüsselte Plattformen" einzustellen. (Policy advice für Gesetzesmacher). Auch schlagen sie "age assurance measures" was ich jetzt nur als vorgeschriebene Altersprüfungen übersetzen kann. Auch das ist durchaus nicht unproblematisch.
Ist diese Aussage deskriptiv, oder präskriptiv?
Optimal wäre es meiner Ansicht nach, wenn aus KTW zwei Projekte gemacht werden:
So, wie es derzeit ist, werden Menschen, die psychische Probleme aufgrund von Stigmatisierung, Einsamkeit o.ä. haben und deshalb Hilfe suchen mit Methoden behandelt, die ursprünglich für die Therapie von Sexualstraftätern entwickelt wurden, was in vielen Fällen einfach absolut unpassend oder sogar schädlich ist. Gute Therapeut:innen, die es natürlich auch bei KTW gibt, wissen diese Methoden auf die individuellen Umstände des konkreten Klienten entsprechend anzupassend und können die Dissonanz somit etwas abfangen. Passiert das nicht, kommen so Sachen raus wie das, was man im Beitrag oben lesen kann.
Vielen Dank für den ausgewogenen und differenzierten Beitrag Sirius! Gerade wenn man selber negative Erfahrungen gemacht hat, fällt es einem schwer, darüber zu schreiben, aber genau solche Beiträge sind meines Erachtens dringend notwendig, um Missstände auch mal deutlich zu machen, ohne die Arbeit von Therapeuten insgesamt zu verurteilen. Zum Glück bin ich selbst nie in einer Situation gewesen, wo man mich zum Einnehmen von Medikamenten gedrängt hat, aber ich war auch schon bei Therapeuten, die aus meiner Sicht ihre Methode mehr wertgeschätzt haben als mir dabei wirklich zu helfen. Das finde ich immer sehr schade, wobei es bei mir gar nicht um meine Pädophilie ging, sondern um ein anderes Problem. Hinzu kommt, dass gerade KTW sehr auf die Prävention angelegt ist und die psychische Gesundheit der Patienten wie in Deinem Fall nicht so im Mittelpunkt steht, wie sie eigentlich stehen sollte. Dabei wird deutlich, dass KTW für viele Pädophile eine echte Hilfe sein kann, für einige aber andere Angebote sinnvoller wären, sofern eine Therapie für sie überhaupt in Frage kommt. Daher sollte meiner Meinung nach das Hilfsangebot für Pädophile insgesamt breiter aufgestellt sein, nicht um KTW zu ersetzen, sondern um das Angebot insgesamt zu erweitern.
Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.
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