Neuste Kommentare

Sehr gut auf dem Punkt gebracht! Ich teile deine Gedanken dazu.

Gerade dieses Vertrauen (und die Sicherheit), die ein Patient in seinen Therapeuten oder Arzt hat, ist die Basis für eine gemeinsame Zusammenarbeit.

Forderungen zur schrittweisen Aufhebung unseres Datenschutzes sind gefährlich und das zerstört integrale Werte unserer Demokratie.

Ja, wenn der Chef von KTW selber Pädophile als Gefahr bezeichnet und eine Massenüberwachung fordert, dann ist ja klar wie seine Position zur ePA und einem saftigen Polizeiregister ist.

Ich kann dieses Buch, welches offiziell von dem Verlag kostenlos hier abrufbar ist: https://www.seritatyo.fi/wp-content/uploads/2023/06/Mielihalu_ja_jarkimina_Ulla-Konttila.pdf

Es ist in der finnischen Sprache, aber es lohnt sich dieses Buch durch DeepL etc. übersetzen zu lassen. Es diskutiert die Pädophilie auf eine humane Weise und unterscheidet somit zwischen Missbrauch und der Neigung an sich. Ebenfalls thematisieren die Autoren auch Ersatzmaterialien und kommen im Kontext von CLSD zu dem schockierendem Ergebnis das

"Wenn du ein Stück Plastik in Form bringst, dann ist es immer noch nur ein Stück Plastik."

Das lustige ist das Teile des Transsexuellengesetz ganze fünfmal als verfassungswidrig erklärt wurden:

1993: 1 BvL 38/92
2005: 1 BvL 3/03
2006: 1 BvL 1/04 und 1 BvL 12/04
2008: 1 BvL 10/05
2011: 1 BvR 32957/07

Ich kann mir nicht vorstellen das es das Gesetz als ganzes für nichtig erklärt, daher wird § 184l eine gleiche Laufbahn erleben, wenn man es darauf anlegen möchte.

Das ist doch alles nutzlos. Das EGMR, die höchstmögliche Instanz die wir gehen können, hat doch im Jahre 2012 bei der Inzest-Strafbarkeit folgendes geurteilt:

"Deutschland habe einen weiten Entscheidungsspielraum zum Schutz der Moral, entschied der Menschenrechtsgerichtshof [...] Das vom deutschen Gesetzgeber mit dem Inzestverbot verfolgte Ziel, den Schutz der Moral und der Rechte anderer zu gewährleisten, sei ein legitimes Ziel"

Die "Moral" wird auch durch das Puppenverbot geschützt. Rechtsgüter sind also ausdrücklich absolut egal, denn die "Moral" ist ein Rechtsgut. So paradox es auch klingen mag, aber Minderheiten wie wir, dessen Existenz für viele schon ein Problem ist können zum "Schutz der Moral" diskriminiert werden. Das wurde vom EGMR so bestätigt.

Warum sollte das BVerfG das bei pädophilen Fantasien anders sehen? Seien wir ehrlich. Das Gericht hat ja schließlich EXPLIZIT die Moral als Rechtfertigung genannt.

Quelle: https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/egmr-inzestverbot-geschwister-sexuelle-selbstbestimmung

"Mein persönliches Fazit über SuH ist leider, dass ihr derzeit überwiegend keinen positiven Beitrag mehr zur Entstigmatisierung leistet. Schade."

Das empfinde ich auch so. Als ich noch im inneren Forum angemeldet war wurde auch immer gegen bestimmte Dinge argumentiert, weil es der Öffentlichkeit nicht gefallen könnte. SuH versucht krampfhaft das was sich die Gesellschaft wünscht zu verinnerlichen anstatt sie aufzuklären und eine starke Gegenstimme zu sein.

Wenn SuH untergeht, dann würde mich das mittlerweile nicht mehr jucken.

Ein paar Anmerkungen.

  1. zu: "Ich betrachte es für die Entstigmstisierung als gefährlicher, den Überlebenden ritueller Gewalt ihr Erlebtes abzusprechen, als ein deutscher Verein, der dieses Projekt unterstützt."

Diese Erzählungen sind nicht entstigmatisierend, Markus, sie sind das Gegenteil. Wenn Du das nicht erkennen kannst, kannst Du vielleicht immerhin einräumen, dass es Menschen gibt, die sie als stigmatisierend empfinden?

Da müsste dann doch als Verein, der sich für die Entstigmatisierung von Pädophilie einsetzt, mindestens die logische Reaktion sein, sich nicht zu dem Komplex zu äußern. Weil es tausend andere Möglichkeiten gibt, an der Entstigmatisierung zu arbeiten, statt für so einen - mindestens - umstrittenen Film zu werben. Das hätte einfach nicht sein müssen.

  1. zu: "Der Unmut der euch umtreibt geht doch im Kern darum, dass jede Berichterstattung über Missbrauch das Stigma fördert."

What??? Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll, so absurd ist diese Behauptung. Es geht darum, diese ausgedachten Monsterfantasien nicht mit Pädophilie in Verbindung zu bringen. Nichts Anderes hat hier irgendwer geschrieben.

  1. zu: "Übrigens befeuerst du damit ein Narrativ. Therapeuten, die Missbrauch einreden.... Ganz schlechte Argumentation."

Auch dazu fehlen mir ein bisschen die Worte und ich verweise an dieser Stelle einfach mal auf die vorherigen Reaktionen zu Deinem Kommentar, Markus.

  1. zu "Dokumentationen dokumentieren."

Ach, komm... jetzt wird es mir zu blöd. Dann ist ja jede Schrift/Film, die/der von sich behauptet, eine Dokumentation zu sein, wahr. Da kann ich dann ja eine Dokumentation zu real-existierenden fliegenden Spaghettimonstern machen und, tadaa, es gibt sie. Folgt man der Argumentation gibt es quasi keine Verschwörungstheorien, sofern eine Dokumentation dazu behauptet, die Inhalte sind real.

Mein persönliches Fazit über SuH ist leider, dass ihr derzeit überwiegend keinen positiven Beitrag mehr zur Entstigmatisierung leistet. Schade.

Ich empfehle den Abschnitt „Im Kaufhaus verirrt“ einmal durchzulesen, wo ich mich mit genau diesem Punkt auseinandersetze. Weitere Informationen und Perspektiven gibt es in den dort verlinkten Quellen.

"Therapeuten, die Missbrauch einreden.... Ganz schlechte Argumentation."

Das ist keine schlechte Argumentation sondern Fakt. Therapeuten haben oft mit Menschen zu tun, die Probleme haben und da kann eine vorschnelle Diagnose kommen die gut gemeint ist. "Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert"

In Italien wurde auch ein Therapeut deswegen verurteilt: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC9544012/

"Die furchtbaren Taten sind leider die eines pseudowissenschaftlichen Therapierendenzirkels, der ihren Patientinnen einredet, Menschen in Teufelskostümen hätten sie gezwungen, Babyblut zu trinken. Diese Geschichten sind absurd, Markus"

Ich denke nicht, dass ein "Therapierendenzirkel" existiert. Ich bin vorsichtig mit Aussagen über Lebensgeschichten von Menschen. Es wird sicherlich keine satanischen Sekten geben. Aber es gibt kranke und gefährliche Menschen und viel Gewalt in unserer Gesellschaft.

Ich betrachte es für die Entstigmstisierung als gefährlicher, den Überlebenden ritueller Gewalt ihr Erlebtes abzusprechen, als ein deutscher Verein, der dieses Projekt unterstützt.

Das mag hier anders gesehen werden und das ist in Ordnung. Der Unmut der euch umtreibt geht doch im Kern darum, dass jede Berichterstattung über Missbrauch das Stigma fördert. Übrigens befeuerst du damit ein Narrativ. Therapeuten, die Missbrauch einreden.... Ganz schlechte Argumentation.

Das sollte aber meiner Meinung nach nicht dazu führen, nicht mehr über Missbrauch und Gewalt zu sprechen oder darüber zu berichten. Dokumentationen dokumentieren. Geschichten, Menschen und Emotionen.

@Markus

Hört sich fast so an als solle man jedem einfach blind vertrauen so lange er Opfer eines Verbrechens ist, denn Zweifel zu äußern und auf die Wahrheitssuche zu gehen ist ja eine "Verharmlosung". Es gab in Vergangenheit ja auch keine Lügen diesbezüglich /s.

Wo kommt mir diese Argumentationsweise nur bekannt vor? Ach ja, bei der Aufklärung über Pädophilie.

"Dazu kommt, dass eine „Verherrlichung von Pädophilie“ als Kategorie gelistet wird, die in Deutschland angeblich ebenfalls strafbar sei, scheinbar ohne dass irgendwo erklärt ist, was damit gemeint ist. Die Einzelantworten der Organisationen lassen vermuten, dass jeder darunter wohl etwas anderes versteht."

Ich nehme an, daß "Content containing praise of paedophilia or child sexual abuse" sich in Deutschland auf den sexuellen Kindesmissbrauch bezieht, also bestimmte diesbezügliche Äusserungen in bestimmten Kontexten, den § 140 StGB (Billigung und Belohnung von Straftaten) erfüllen können, weil im § 140 StGB, neben Straftaten wie Mord und Vergewaltigung, auch der sexuelle Missbrauch von Kindern explizit aufgeführt ist.

Die furchtbaren Taten sind leider die eines pseudowissenschaftlichen Therapierendenzirkels, der ihren Patientinnen einredet, Menschen in Teufelskostümen hätten sie gezwungen, Babyblut zu trinken. Diese Geschichten sind absurd, Markus. Und mit eurer Unterstützung für diese Verschwörungstheorie schadet Ihr den Patienten, die eine vernünftige Therapie verdienen. Ihr schadet aber auch allen Pädophilen und damit Euch selbst. Weil Pädophilie mal wieder nur im Zusammenhang mit den übelsten Monsterfantasien thematisiert wird. Es ist erschütternd, dass ihr das nicht erkennt.

Wenn ihr doch wenigstens nur an Ufos oder Globuli glauben würdet und Filme dazu unterstützt. Das wäre weniger verwerflich.

Es gibt eine Studie die KTW mal überprüft hat und zu dem Ergebnis kommt das es mehr Schaden anrichtet. Da man bei KTW immer zu hören bekommt das die eigenen Fantasien gefährlich sind und man Ersatzmaterialen vermeiden sollte würde ich dieses Therapieangebot tunlichst meiden.

Man kann jemandem nicht einreden er müsse mit seiner Neigung für immer leben und gleichzeitig verkaufen er soll sich gefälligst bis auf Lebenszeit enthalten und auch seine Fantasien unterdrücken bzw. so verhamlosend wie die es ausdrücken "umlenken".

Eine Therapie wäre auch nicht schlecht. Wenn ich mich wirklich schlecht fühle und eine Therapie für nötig halten würde, dann würde ich mir eine Therapeuten wünschen, die so reagiert: https://www.youtube.com/watch?v=_DWAguFtG1k

"Durch die von der Gesellschaft geforderte Unterdrückung und Internalisierung "Ich bin Krank", "Ich bin pervers", "Meine Gedanken sind nicht gefährlich" war er bereits zuvor kurz davor aus Trotz entsprechende Bilder zu konsumieren, aber er bringe sich lieber um, als so tief zu sinken."

Er könnte sein Trotzgefühl auch dazu nutzen, weiterzuleben - und damit dem Teil der Gesellschaft, der insgeheim, oder auch offen, die Meinung vertritt "Pädos mögen sich zum Wohle der Menschheit gefälligst selbst entleiben", konstruktiv und gepflegt den Mittelfinger zeigen.

Ein tolles Filmprojekt, welches rituelle Gewalt beleuchtet. Vor vielen Jahren habe ich Liz Wieskerstrauch's Dokumentation "Höllenleben" gesehen. Ich denke nicht, dass rituelle Gewalt institutionalisiert existiert. Allerdings existieren viele Dinge, die außerhalb unserer Vorstellungskraft in unserer Gesellschaft leider Realität sind. Ich stehe dazu und fand es gut, dass unser Verein Schicksal und Herausforderung e.V. dieses Projekt unterstützt hat. Die Überlebenden dieser furchtbaren Taten verdienen eine Stimme.

Mich würde interessieren, wie viele MAPs Suizide, aber auch Suizidversuche unternommen haben oder zumindest eine Verschlechterung ihrer psychischen Gesundheit erfahren haben, während sie in Behandlung bei KTW waren. Ob das wohl in der Evaluation, die durch die Uni Chemnitz (?) durchgeführt wird, Thema ist?

Ich kenne nur sehr wenige Personen, die dort waren, aber einer davon hat nach etwa einem Jahr Behandlung einen Suizidversuch unternommen. Glücklicherweise hat er überlebt. Kurz danach hat er die Therapie dort abgebrochen, weil er einsehen musste, das beides zusammenhing.

Es ist erschütternd, dass das bisher noch nicht einmal untersucht wurde. Aber auch klar, warum das so ist. Pädophile sind für die Gesellschaft so abscheulich, dass sie kein Recht auf psychische Gesundheit haben.

Über uns

Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.

Suche

Neuste Kommentare

Sehr gut auf dem Punkt gebracht! Ich teile deine Gedanken dazu. Gerade dieses Vertrauen (und die Sicherheit), die ein Patient in seinen Therapeuten oder Arzt hat, ist die Basis für eine gemeinsame Zusammenarbeit. Forderungen zur schrittweisen Aufhebung unseres Datenschutzes sind gefährlich und das zerstört integrale Werte unserer Demokratie.
Ja, wenn der Chef von KTW selber Pädophile als Gefahr bezeichnet und eine Massenüberwachung fordert, dann ist ja klar wie seine Position zur ePA und einem saftigen Polizeiregister ist.
Ich kann dieses Buch, welches offiziell von dem Verlag kostenlos hier abrufbar ist: https://www.seritatyo.fi/wp-content/uploads/2023/06/Mielihalu_ja_jarkimina_Ulla-Konttila.pdf Es ist in der finnischen Sprache, aber es lohnt sich dieses Buch durch DeepL etc. übersetzen zu lassen. Es diskutiert die Pädophilie auf eine humane Weise und unterscheidet somit zwischen Missbrauch und der Neigung an sich. Ebenfalls thematisieren die Autoren auch Ersatzmaterialien und kommen im Kontext von CLSD zu dem schockierendem Ergebnis das "Wenn du ein Stück Plastik in Form bringst, dann ist es immer noch nur ein Stück Plastik."
Das lustige ist das Teile des Transsexuellengesetz ganze fünfmal als verfassungswidrig erklärt wurden: 1993: 1 BvL 38/92 2005: 1 BvL 3/03 2006: 1 BvL 1/04 und 1 BvL 12/04 2008: 1 BvL 10/05 2011: 1 BvR 32957/07 Ich kann mir nicht vorstellen das es das Gesetz als ganzes für nichtig erklärt, daher wird § 184l eine gleiche Laufbahn erleben, wenn man es darauf anlegen möchte.
Nicht nur das! Jetzt ist auch der Schutz von Gefühlen ein Staatsziel: https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/hessen-polizei-gesetz-sicherheitsgefuehl-verfassungswidrig-kriminalitaet-gefahr