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Hoffnung

Wenn ich mir die Sprüche von Richtern so anhöre, die Pädophile verurteilen dann würde das glaube ich nichts ändern. Die wollen immer die absolute Abstinenz und am besten gleich noch den Keuchheitsgürtel auspacken.

Dazu muss man allerdings auch sagen, dass es bisher echt wenige Fälle gab, die überhaupt vor Gericht gelandet sind. Vor allem im Vergleich zu Kinderpornografie, wo es vor der letzten Reform etwa 1000x so viele Fälle gab, und trotzdem meines Wissens nach nur so 3-4 Richtervorlagen.

Hoffnung

Ja, die Realität muss man aber auch im Blick behalten. Denn es gibt kein einziges Gericht das jemals eine Strafbarkeit als verfassungswidrig ansah. Richter haben schließlich die Möglichkeit eine Verurteilung zu verweigern, wenn sie der Meinung sind die Anwendung ist verfassungswidrig. In dem Fall geben sie es als Richtervorlage an das BVerfG.

Das ist in diesem Rahmen nie passiert. Wenn es mal passierte, dann weil nicht pädophile vor Gericht antanzen mussten. Ansonsten hat keiner ein Problem damit zu glauben das Pädophile kein recht auf sexuelle Selbstbestimmung und Intimsspähre haben. Das ist schon krass. In Amerika gibt es wenigstens Gerichte, die das machen.

Ich habe ChatGPT mal gefragt, wie die Erfolgsaussichten einer Verfassungsbeschwerde gegen § 184l StGB aussehen und den größten Angriffspunkt sieht es in einem Verstoß gegen das Verhältnismäßigkeitsprinzip, da es keine empirischen Beweise gibt und im privaten Besitz kein Dritter betroffen ist:

Ground of Complaint/Chance of Success: Art. 1 GG (Human Dignity)
❌ Very unlikely Sexual Self-Determination (Art. 2 GG) ✅ Moderate Proportionality Principle ✅ Moderate Legal Certainty (Art. 103 II GG)
✅ Moderate

Sexuelle Selbstbestimmung gehört zwar zu Art. 1 GG, aber der Grund warum es Art. 1 GG nicht verletzt sah war da man ja verhaltensweisen bestraft und nicht Pädophile an sich. Aber es ist klar wer das Ziel ist, das wurde auch durch eine geplante Aufnahme der Neigung als Grund für eine unbegrenzte Speicherfrist deutlich.

Es ist für viele nicht verständlich sich komplett zu enthalten. Jemand der Pädophil ist, aber jegliche Art von realem Missbrauch ablehnt braucht weder eine Therapie noch einen Filter. Er verweigert solch ein Material nicht weil er es aufgrund der Gesetzgebung muss, sondern weil er sich moralisch, ethisch und menschlich dazu entschlossen hat. Er möchte kein Missbrauch fördern, oder begehen.

Wenn man diese Einstellung und Persönlichkeit hat, dann ist es schwer auf Stimmen zu hören, welchen einem sagen man sei gefährlich und müsse sich komplett enthalten, auch in seiner Fantasie. Das reale Bilder und sexuelle/romantische Kontakte zu Kindern falsch sind, ist den meisten bewusst. Dafür brauchen sie keinen alten […] Mann […].

Danke für den Link! Das gibt dem Ganzen noch eine zusätzliche ethische Problematik, vor allem, da die einzige Antwort auf dieses Problem derzeit zu sein scheint, dass die Therapiestellen halt einfach darauf vorbereitet sein, dass es zu Rückfällen kommen wird.

Spannend auch, dass schon die Pilotphase alle Befürchtungen bestätigt, die es zu dieser Art von Technologie gibt, insbesondere, dass Falsche Erkennungen "sehr häufig" vorkamen (Teilnehmer konnten zum Teil ihre Familienfotos nicht mehr abrufen oder aufgrund falscher Blockierungen nicht mehr arbeiten). Dass Beier diese Ergebnisse kennt, macht seine dystopischen Wunschvorstellungen nur umso fahrlässiger und sein Verschweigen dieser Ergebnisse manipulativ.

@Sirius Protech Final Conference 2025 so ab ca. 4:30:50 / 4:47:00 https://www.protechproject.eu/post/protech-conference-recording

Bedenke das die Konferenz von Produktverantwortlichen von Salus gehalten wird, also habe ich mich bewusst hier auf das negative fokussiert, was die versuchen mit schönen Grafiken zu relativieren.

Teilnehmer an einer Pilotstudie zu der Salus-App haben berichtet das die App, welche Material blockiert sie mehr in problematische Verhaltensweisen geführt haben.

Hast du eine Quelle dafür? Würde mich sehr interessieren!

Teilnehmer an einer Pilotstudie zu der Salus-App haben berichtet das die App, welche Material blockiert sie mehr in problematische Verhaltensweisen geführt haben. So wurde bewusst versucht den Blocker auszutricksen und somit ein neuer Grund gefunden nach Material zu suchen, einfach um das System auszutricksen. Gleichzeitig war selbst, wenn man kein Material wollte die Präsenz der App belastend und führte zu depressiven Stimmungen.

Natürlich soll man kein reales Material konsumieren, aber diese Studie zeigt super gut das eine absolute Unterdrückung nicht zielführend ist. Selbst die Präsenz solch einer Technologie - ohne Intention zum CSAM-Konsum - führte schließlich zu problematischen Verhaltensweisen aufgrund der Stigmatisierung man sei ein pot. Täter.

Die Frage ist vielleicht auch fundamentaler, ob sich Prävention - was ja ganz grundsätzlich eine bedeutet eine Stellung einzunehmen, die Pädophile als potenzielle Täter sieht - mit Entstigmatisierung überhaupt vereinbar ist. Ist es entstigmatisierend zu sagen, dass die Gesellschaft netter zu Pädophilen sein sollte, da wir ansonsten noch viel mehr Kinder missbrauchen? Da sämtliche Beschäftigung mit dem Thema, klinisch und in der Wissenschaft, mit Bemühungen für Prävention begründet ist, ergeben sich unangenehme Konsequenzen, wenn diese Frage zu verneinen ist.

Unglaublich. Dieser Beier hat wohl zu viele Zombie-Filme geguckt.

Kein Wunder, dass Pädophilie inzwischen ein Image auf dem Niveau von Reaktorblock 4 in Tschernobyl hat.

Cornelius

Ein kleiner Nachtrag von meiner Seite: Die Aussage, Herr Beier sei gegen eine Entstigmatisierung von pädophilen Menschen, ist so nicht richtig. Allerdings scheint es nach seinen öffentlichen Äußerungen Entstigmatisierung nur in Verbindung mit Prävention zu geben, und diesen Ansatz finde ich hochproblematisch, weil er Menschen damit ausschließt, die keine Prävention benötigen und trotzdem keinen Kindesmissbrauch begehen und/oder Missbrauchsabbildungen konsumieren.

Das kommt sicherlich darauf an, wie man ihn kritisiert. Und gegen ungerechtfertigte Angriffe lässt sich argumentieren.

Cornelius

Ich sehe es auch wie Sirius und bei Herrn Prof. Beier kommt dann noch hinzu, dass eine Kritik an jemanden wie ihm mit einer solchen Reputation einer schnell als Verharmlosung von Kindesmissbrauch und Missbrauchsabbildungen angesehen wird, obwohl man beides selbst vehement ablehnt.

Kindesmissbrauch ist nicht gleich Pädophile. Im Fachartikel werden die Fälle an Kindesmissbrauch, die nicht auf das Konto pädophiler Menschen gehen, auf möglichst 50% heruntergespielt, obwohl man weiß, dass nur etwa 1/3 aller Fälle auf das Konto von Pädos gehen, weil sich Pädos gerade nach langfristigen Beziehungen sehnen und sexuelle Übergriffe das kaputtmachen. Nichtsdestotrotz wäre die Zahl selbst dann irrelevant, wenn 100% all dieser Taten auf das Konto von Pädos gingen. Die Zahl sagt nämlich genau gar nichts darüber aus, wer die Übergriffe begeht. Warum ist das so? Wir können annehmen, dass womöglich fast alle Frauenvergewaltigungen auf das Konto Teleiophiler geht, also auf das Konto von Leuten, die sich zu Erwachsenen hingezogen fühlen. Dennoch sagt auch das überhaupt nichts über teleiophile Menschen im Allgemeinen aus. Auch davon ein Risiko ableiten zu wollen, inwieweit jemand mit der teleiophilen Sexualpräferenz wahrscheinlich so eine Tat begeht, würde auf sehr wackeligen Beinen stehen. Man weiß, dass es von der Persönlichkeit eines Menschen abhängt, ob jemand einen Übergriff begeht und nicht von seiner Sexualpräferenz. Pädophile Menschen mit Kindesmissbrauch gleichzusetzen ist daher schlicht unzulässig und obendrein für Kinder gefährlich. Pädophile Menschen können nicht vernünftig sozialisiert werden und erträumen sich in ihrer Jugend normalerweise „liebevollen“ Kindersex, wenn sie unaufgeklärt sind, was nur mit Glück nicht dazu führt, dass sie Missbrauchabbildungen konsumieren oder gar selbst einen Übergriff begehen. Pro-Contacter können jetzt wieder leicht sagen, sie haben es doch schon immer gewusst, dass die Gesellschaft nicht differenziert zwischen Pädos, die Sex mit Kindern ablehnen und welchen, die das nicht tun. Solche Diffamierungen pädophiler Menschen stärken also die Pro-Contact-Ideologie, was wiederum zu potenziell mehr Übergriffen auf Kinder führt, weil Pro-C die Folgen solcher Übergriffe für Kinder verharmlosen. Alternativen, wie Zeichnungen und Puppen werden gleichermaßen verteufelt, was die Gefahr in sich bringt, dass es nicht wenigen Betroffenen egal sein wird, wenn ohnehin alles verfolgt und bestraft wird, wirklich auch für Kinder schädliche Materialien zu nutzen. Verfolgt werden mittlerweile nicht mehr nur Dinge, die Kindern schaden, sondern alles was mit der pädophilen Sexualpräferenz in Verbindung steht. Anstatt beispielsweise KI-Bilder als Chance gegen reale Missbrauchsabbildungen zu sehen, weil sie echte Materialien verdrängen können, belastet man die Behörden mit der Verfolgung solcher Materialien zusätzlich. Gleiches gilt alle anderen Alternativen, die nichts mit realen Kindern zu tun haben. Und das macht das scharfe Schwert unseres Staates der strafrechtlichen Verfolgung letztlich völlig grundlos stumpf und verbrennt zudem Unmengen an Steuergeldern, ohne dass es auch nur irgendwem etwas nutzt. Obendrein blendet man diejenigen, die hauptsächlich Kindesmissbrauch begehen, so ziemlich vollständig aus: Ersatzhandlungstäter. Die können sich hinter pädophilen Menschen hervorragend verstecken. Stigmaförderung ist damit Förderung von Leid auf allen Seiten. Unschuldige unserer Minderheit müssen nicht nur unter irrational harter Regulierung ihrer Sexualität leiden, die mittels frei verfügbarer Alternativen wie Zeichnungen und Puppen gar nicht sein müsste, sondern müssen sich zudem verstecken, weil sie mit Verbrechen anderer unausgesetzt, unreflektiert und unwidersprochen in Verbindung gebracht werden. Damit werden wir nicht nur angefeindet, sondern laufen permanent Gefahr, unsere soziale Existenz zu verlieren, wenn wir uns outen. Und auf der anderen Seite werden weiterhin Kinder missbraucht und Missbrauchsabbildungen konsumiert, weil Politik und auch solche Leute wie Prof. Dr. Dr. Beier nicht begreifen wollen, dass man das Problem nicht besiegen kann, indem man es allen Pädophilen und ausschließlich Pädophilen anlastet. Wobei ich manchmal den Eindruck habe, dass es Herrn Beier nur um die Finanzierung seines Projektes geht, was, sollte es tatsächlich so sein, seine Intention in ein moralisch höchst fragwürdiges Licht stellt.

Diese Akteure des Kinderschutzes lassen damit nicht nur Unschuldige verfolgen, indem sie pauschal alle Pädos verunglimpfen und verleumden, sondern sie fördern aus den vorgenannten Gründen auch noch selbst aktiv Kindesmissbrauch. Herzlichen Glückwunsch!

Was die Überwachung von Smartphones und anderen Endgeräten betrifft, könnte das allenfalls die Verbreitung von Missbrauchsabbildungen ein wenig eindämmen, vorausgesetzt, Täter finden nicht Wege, das zu umgehen. Es würde gleichermaßen aber auch die Angst vor allem pädophiler Menschen erhöhen, überhaupt mit jemandem über die eigene Sexualität zu sprechen. Und depressive, einsame oder suizidale Pädos werden sich folglich ebenso noch weniger trauen, Hilfe zu suchen, wie es sich Leute potenziell nicht mehr trauen werden, sich an Stellen wie KTW zu wenden, die wirklich Sorge haben, Kindesmissbrauch zu begehen.

Den Kindesmissbrauch selbst wird Überwachung zudem nicht eindämmen können. Dazu bräuchte es wohl die hier angesprochene Kamera in allen Schlafzimmern aller Bundesbürger:innen. Was so ein Generalverdacht für alle Menschen in Deutschland bedeutet, brauche ich wohl niemanden zu erklären. Hier werden Kinderschutz und Grundrechte gegeneinander ausgespielt, um die Finanzierung eines höchst fragwürdigen Präventionprojektes zu sichern. Wenn Herr Dr. Beier sich damit in der Allgemeinbevölkerung keine Freunde macht, sollte es ihn nicht wundern. Es bleibt zu hoffen, dass die Gesellschaft ihren Verstand gebraucht und gegen solche Akteure vorgeht, welche die Eliminierung von Grundrechten mit derartig fadenscheinigen Begründungen zu rechtfertigen sucht. Wer heute für Grundrechte kämpft, muss sich mittlerweile schon anhören angeblich Kinderschutz zu blockieren. Soweit sind wir schon. Und damit kann sich niemand mehr rausreden, dass Thema „Pädophilie“ gehe ihn oder sie nichts an. Denn nicht nur wir als Minderheit werden mit Kindesmissbrauch gleichgesetzt und verunglimpft. Die Vorstöße von Akteuren wie Prof. Dr. Dr. Klaus M. Beier betreffen längst alle Menschen unserer Gesellschaft. Positiv ist in der heutigen Zeit immerhin, dass jemand noch so viele akademische Titel haben kann - er wird trotzdem von der Gesellschaft hinterfragt und wird sich für Fehltritte erklären müssen, wenn die Gesellschaft das verlangt. Immerhin haben einige Menschen erkannt, was da läuft und wehren sich gegen solche Maßnahmen, die hier, nicht hinterfragt, als Universallösung angepriesen werden. Dann müssen solche Vorstöße gegen Freiheit und Menschenrechte eben wieder und wieder von den Gerichten gekippt werden. Am Tragischten ist, dass dieses ganze Theater den eigentlich Betroffenen nicht hilft: Es schützt weder Kinder vor sexuellen Übergriffen, noch Menschen unserer Minderheit vor Verunglimpfung, selbst wenn wir nichts mit Kindesmissbrauch und Missbrauchsabbildungen zu tun haben.

Cornelius

Es ist eindeutig, dass Herr Prof. Beier nicht das Wohlergehen von pädophilen Menschen im Sinn hat, sondern diese als kranke Menschen sieht, die nur durch die Therapie von KTW vom Kindesmissbrauch und dem Konsum von Missbrauchsabbildungen abgehalten werden kann. Ich dachte früher auch mal, er würde sich für die Entstigmatisierung von pädophilen Menschen einsetzen, aber nach diesem Podcast wird man definitiv eines besseren belehrt.

Außerdem verbreitet Prof. Beier in diesem Podcast auch bewusst Unwahrheiten, z.B. dass es gesellschaftlich keine Sensibilität für Missbrauchsabbildungen geben würde. Nur dreht er wie die EU Kommission, die den Datenschutz genauso wenig interessiert hat wie ihn, den Spieß einfach um, in dem er denjenigen, die aus gutem Grunde die vom ihm geforderten Maßnahmen ablehnen, unterstellt, sie würden den Kinderschutz vernachlässigen.

Jedenfalls ist auch deutlich geworden, dass Herr Prof. Beier mithilfe der KI die totale Überwachung eines jeden Smartphone-Nutzers fordert. Natürlich denkt er wahrscheinlich nur an Missbrauchsabbildungen und Grooming, aber dann werden darunter auch sicherlich auch völlig unbedenkliche Inhalte wie Kinder in Alltagssituationen darunter fallen. Dabei gäbe es auch Möglichkeiten, Missbrauchsabbildungen einfach zu löschen, aber genau dies fordert Herr Prof. Beier nicht und die Frage, warum er dies nicht tut, lasse ich einfach einmal offen.

Ja, das ist mir bekannt, und die Frage, ob die Opfer dem zugestimmt haben ist absolut berechtigt. Es gibt ja einige Kinderschutzorganisationen, die auch die Chatkontrolle ablehnen, von daher ist davon auszugehen, dass es auch Opfer gibt, die es nicht so gut finden werden, dass Aufnahmen ihrer Missbrauchserfahrungen zur Entwicklung einer globalen dystopischen Zensurmaschinerie benutzt werden.

Weil du Salus im Thumbnail hast: wusstest du das die Salus App anhand von realen Missbrauchsbildern trainiert wurde?

This groundbreaking solution owes its success to a fruitful collaboration with the IWF, where it has been meticulously trained on an extensive database of child sexual abuse imagery

Haben die abgebildeten Opfer solch einer Verwendung zugestimmt? Warum konnte man keine fiktiven Bilder verwenden? Den Kinderschutz juckt doch keine Sau mehr.

Ich würde das auch entspannter sehen, wenn er nicht so viel (epistemische) Macht über uns hätte. Was Beier sagt, gilt in den Augen der Öffentlichkeit als erwiesene Wahrheit, egal wie unwissenschaftlich und empirisch nicht belegbar es ist. Gleichzeitig werden die Stimmen Pädophiler selber gar nicht mehr gehört, auch da sie dank Beier als kognitiv verzerrt und somit gefährlich gelten. Gefährlich ist dies, da auf Basis der Aussagen Beiers (unter anderem) tatsächliche Gesetzesverschärfungen umgesetzt werden, mit denen Pädophile gejagt und inhaftiert werden sollen - siehe Puppenverbot.

Boehmermann hat ein neues Video rausgebracht und thematisiert dort auch unsere gelibete Vanessa Behrendt. Hier und da wird Pädophilie als Synonym für "Gefahr für Kinder" betitelt und "Pedo-Hunting" kritisiert weil es ja eig. auf Homosexuelle abzielt. So als wäre es in einem Rechtstaat OK wenn man Pädophile, die nichts verbrochen haben oder wollen, jagen dürfe.

Über uns

Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.

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Wenn ich mir die Sprüche von Richtern so anhöre, die Pädophile verurteilen dann würde das glaube ich nichts ändern. Die wollen immer die absolute Abstinenz und am besten gleich noch den Keuchheitsgürtel auspacken.
Dazu muss man allerdings auch sagen, dass es bisher echt wenige Fälle gab, die überhaupt vor Gericht gelandet sind. Vor allem im Vergleich zu Kinderpornografie, wo es vor der letzten Reform etwa 1000x so viele Fälle gab, und trotzdem meines Wissens nach nur so 3-4 Richtervorlagen.
Ja, die Realität muss man aber auch im Blick behalten. Denn es gibt kein einziges Gericht das jemals eine Strafbarkeit als verfassungswidrig ansah. Richter haben schließlich die Möglichkeit eine Verurteilung zu verweigern, wenn sie der Meinung sind die Anwendung ist verfassungswidrig. In dem Fall geben sie es als Richtervorlage an das BVerfG. Das ist in diesem Rahmen nie passiert. Wenn es mal passierte, dann weil nicht pädophile vor Gericht antanzen mussten. Ansonsten hat keiner ein Problem damit zu glauben das Pädophile kein recht auf sexuelle Selbstbestimmung und Intimsspähre haben. Das ist schon krass. In Amerika gibt es wenigstens Gerichte, die das machen.
Ich habe ChatGPT mal gefragt, wie die Erfolgsaussichten einer Verfassungsbeschwerde gegen § 184l StGB aussehen und den größten Angriffspunkt sieht es in einem Verstoß gegen das Verhältnismäßigkeitsprinzip, da es keine empirischen Beweise gibt und im privaten Besitz kein Dritter betroffen ist: Ground of Complaint/Chance of Success: Art. 1 GG (Human Dignity) ❌ Very unlikely Sexual Self-Determination (Art. 2 GG) ✅ Moderate Proportionality Principle ✅ Moderate Legal Certainty (Art. 103 II GG) ✅ Moderate Sexuelle Selbstbestimmung gehört zwar zu Art. 1 GG, aber der Grund warum es Art. 1 GG nicht verletzt sah war da man ja verhaltensweisen bestraft und nicht Pädophile an sich. Aber es ist klar wer das Ziel ist, das wurde auch durch eine geplante Aufnahme der Neigung als Grund für eine unbegrenzte Speicherfrist deutlich.
Es ist für viele nicht verständlich sich komplett zu enthalten. Jemand der Pädophil ist, aber jegliche Art von realem Missbrauch ablehnt braucht weder eine Therapie noch einen Filter. Er verweigert solch ein Material nicht weil er es aufgrund der Gesetzgebung muss, sondern weil er sich moralisch, ethisch und menschlich dazu entschlossen hat. Er möchte kein Missbrauch fördern, oder begehen. Wenn man diese Einstellung und Persönlichkeit hat, dann ist es schwer auf Stimmen zu hören, welchen einem sagen man sei gefährlich und müsse sich komplett enthalten, auch in seiner Fantasie. Das reale Bilder und sexuelle/romantische Kontakte zu Kindern falsch sind, ist den meisten bewusst. Dafür brauchen sie keinen alten […] Mann […].