Beiträge von März 2025

Titelbild zu Wir brauchen einen Paradigmenwechsel

Seit Jahren steigen die Fallzahlen im Bereich Kinderpornografie zuverlässig an und erreichen jedes Jahr ein neues Rekordniveau. Auch 2024 werden wir voraussichtlich wieder einen Anstieg der Fallzahlen sehen. Um diesem Anstieg Herr zu werden, schlagen die Regierungen der letzten Jahre immer wieder die gleichen Lösungen vor: Ausweitung von Strafen, Verschärfung von Strafmaßen, sowie Erweiterung von Ressourcen und Befugnissen für Ermittlungsbehörden. Trotz steigender Ressourcen und erhöhter Aufmerksamkeit, die das Thema Kindesmissbrauch und Kindesmissbrauchsabbildungen erhalten haben, konnten die bisher vorgeschlagenen Lösungen nichts gegen den steigenden Trend ausrichten.

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Titelbild zu Buchkritik: Die Grünen und die Pädosexualität

2013 war kein gutes Jahr für die Partei der Grünen. Mitten im Bundestagswahlkampf kamen Passagen wieder an die Öffentlichkeit, die Daniel Cohn-Bendit, einer der prominentesten Vertreter der Partei, vor Jahrzehnten in seiner Autobiografie Der große Basar geschrieben hatte. Dort beschrieb Cohn-Bendit, der vor seiner Zeit als Politiker in einem Kindergarten als Erzieher gearbeitet hatte, dass sich ihm immer wieder Kinder sexuell genähert hätten: „Mein ständiger Flirt mit den Kindern nahm erotische Züge an. […] Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln.“ Cohn-Bendit tat dies später als Fiktion und „dumme Provokation“ ab, dennoch wurde damit losgetreten, was heute unter dem unglücklichen Namen

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Titelbild zu Der holprige Weg in die pädophile Utopie

Als Kein Täter Werden vor 20 Jahren die Bühne betrat, sah der öffentliche Diskurs zum Thema Pädophilie noch deutlich düsterer aus, als es selbst heute der Fall ist. Mehr noch als jetzt wurde Pädophilie mit Missbrauch gleichstellt. Pädophile, die keine Straftaten begangen haben, waren im Grunde komplett unsichtbar und existierten in der gesellschaftlichen Wahrnehmung überhaupt nicht. Insbesondere an diesen Stellen hat Kein Täter Werden einen signifikanten Teil dazu beigetragen, alternative Sichtweisen und Narrativen in den gesellschaftlichen Diskurs zu tragen und dazu beizutragen, dass mehr zwischen Pädophilie und Missbrauch differenziert wird. Dass Pädophile Menschen sind, die sich ihre Sexualität nicht ausgesucht haben, zu moralischen Handeln fähig sind und eben nicht alle zu Sexualstraftätern werden (und, andersherum, nicht alle Kindesmissbrauchstäter pädophil sind), war vorher eher arkanes Wissen von Spezialisten aus dem wissenschaftlichen und therapeutischen Bereich, das dank der Öffentlichkeitsarbeit von

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Titelbild zu Paravielfalt: Ein Post Mortem

Vergangenen Freitag haben wir den Betrieb unseres sozialen Netzwerks Paravielfalt eingestellt. Paravielfalt (der Name ist ein Kofferwort aus Paraphilie und Vielfalt) sollte eine Heimat für paraphile Menschen sein, die diese auf den großen sozialen Medien wegen grundloser Sperrungen und diskriminierenden Regeln nicht finden können. Im Gegensatz dazu sollte Paravielfalt ein Ort werden, in dem die paraphile Vielfalt, also die Diversität von Menschen, die wegen ihrer Sexualität von der Mehrheitsgesellschaft abgelehnt werden, akzeptiert wird und Nutzer:innen sich ausdrücken können, ohne Angst vor Zensur und Ausgrenzung haben zu müssen.

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Titelbild zu Das Lied von kindlicher Sinnlichkeit: „Birthday“ von den Sugarcubes

Wie viele Popsongs gibt es eigentlich, die sexuelle Gefühle verarbeiten, welche die Künstler als Kind für erwachsene Männer empfunden haben? Zumindest eines fällt mir da auf Anhieb ein. Das war Grund genug für mich, sich dieses Lied einmal genauer anzuschauen, was sich auch gelohnt hat: nicht nur handelt es sich bei dem Lied um eine absolute Perle der Musikgeschichte, beim näheren Hinsehen eröffnen sich einem mehrere Bedeutungsebenen, deren Betrachtung durchaus spannend ist.

Aber fangen wir einmal ganz von vorne an. Björk Guðmundsdóttir, geboren und aufgewachsen in Island, gehört zweifelsohne zu den ideenreichsten und kreativsten Künstlerinnen unserer Zeit. Ihren ersten Plattenvertrag bekam sie bereits 1977 im Alter von 11 Jahren – das Album kann man sich heute

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Über uns

Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.

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Neuste Kommentare

Man fühlt sich manchmal wie in einer Endlosschleife. Denselben Unsinn hat man auch schon vor 30 Jahren gehört. Als wenn man komplexe Themen und menschliches Erleben wie Pädophilie überhaupt über Hirnaktivität und Hirnanalysen erfassen und definieren könnte. Das ist einfach eine einseitig biologistisch-materialistische Sichtweise, die zu nichts führen kann ausser dem unerträglichen, anmaßenden Geschwafel dieses Herrn Professor. Er ist ein typischer Vertreter, der mehr Ideologe als Wissenschaftler ist. Und Ideologie und Wissenschaft schließen sich automatisch gegenseitig aus. Das menschliche Gehirn ist über seine grundsätzlichen Funktionen hinaus auch heute noch ein Rätsel für die Wissenschaft. Alles Übrige sind nur Behauptungen, Theorien und Mutmaßungen. Und auch dort biegt man sich viele Dinge einfach zurecht. Diese Phantasien des Herrn Professor sind jenseits der Realität. Wenn solche Leute in verantwortlichen Positionen allerdings überhand nehmen, dann ist das fatal für die seriösen Wissenschaften und für jeden geistig freien, denkenden Menschen.
Was mich wundert ist folgende Aussage: Wenn das Tatobjekt eine realitätsfremde fiktionale Darstellung ist (zB in virtuellen Welten spielt),** kann nur auf explizite oder konkludente Altersangaben abgestellt werden.** Fehlen solche Angaben, ist nicht davon auszugehen, dass Kinder dargestellt werden. Das heißt übersetzt; Die 5000 Jahre alten Loli-Dämonen würden, nach meinem Verständnis, daher nicht einmal drunter fallen auch wenn sie einen kindlichen Körper haben. Denn das körperliche Erscheinungsbild wird nur hier relevant: Bei fiktionalen Darstellungen mit realitätsnaher optischer Gestaltung (wirklichkeitsnah) kommt es auf die Perspektive eines objektiven Betrachters an, dh darauf, ob die Person eindeutig kindlich wirkt. Quellen: MüKoStGB/Hörnle, 4. Aufl. 2021, StGB § 184b Rn. 11-13
Zu "wirklichkeitsnah" gibt es folgende Fälle, wo auch fotorealistische Inhalte wohl nicht erfasst sind: Nicht erfasst werden Darstellungen, die in der optischen Präsentation photorealistisch sind, aber durch die Art des Gezeigten offenlegen, dass mit Animation gearbeitet wurde, zB wenn Akteure als menschenähnliche „Außerirdische“ entworfen wurden oder sonstige Elemente des Irrealen enthalten, oder wenn sie als Computerspiel zu erkennen sind. Quelle: MüKoStGB/Hörnle, 4. Aufl. 2021, StGB § 184b Rn. 25-27 Wie man das schließen könnte wäre ggf. interessant für den Gesetzgeber insb. den fett gedruckten Part.
Wenn ernsthaft daran gearbeitet wird, die Gedanken eines Menschen biologisch zu verändern, dann wird das Tor zur Hölle aufgemacht, an dessen Ende die Vernichtung anderer Gedanken steht. Was den totalitären Staaten des 20. Jahrhunderts nicht gelungen ist, könnte modernen Diktatoren gelingen . Für mich hat das nichts mehr mit Forschung zu tun, es ist einfach nur menschenverachtend. Wehret den Anfängen!
@Sarah Die zweite Studie ist eher positiv, weil das Ergebnis dort ist das es kaum bis keine Unterschiede zu teleiophilen gibt. Dort wird dann zwischen Pädos mit Missbrauchsvergangenheit und ohne unterschieden. Abnormale Hirnaktivitäten haben Missbrauchstäter, auch ohne Pädophile neigung. Zumal dort auch steht: To the best of our knowledge, this is the first study to differentiate brain structural anomalies in pedophiles with and without a history of CSO. Consistent with the conceptualization of the DSM-5, which specifies CSO as most the prominent criterion that differentiates pedophilia from pedophilic disorder, there were no significant differences between the GM volumes of the non- offending pedophiles and the teleiophilic controls.