Thema: KUNST

Hier findest du alle auf Kinder im Herzen veröffentlichten Beiträge zum Thema KUNST.

Alle Beiträge zum Thema

Titelbild zu Das Lied von kindlicher Sinnlichkeit: „Birthday“ von den Sugarcubes

Wie viele Popsongs gibt es eigentlich, die sexuelle Gefühle verarbeiten, welche die Künstler als Kind für erwachsene Männer empfunden haben? Zumindest eines fällt mir da auf Anhieb ein. Das war Grund genug für mich, sich dieses Lied einmal genauer anzuschauen, was sich auch gelohnt hat: nicht nur handelt es sich bei dem Lied um eine absolute Perle der Musikgeschichte, beim näheren Hinsehen eröffnen sich einem mehrere Bedeutungsebenen, deren Betrachtung durchaus spannend ist.

Aber fangen wir einmal ganz von vorne an. Björk Guðmundsdóttir, geboren und aufgewachsen in Island, gehört zweifelsohne zu den ideenreichsten und kreativsten Künstlerinnen unserer Zeit. Ihren ersten Plattenvertrag bekam sie bereits 1977 im Alter von 11 Jahren – das Album kann man sich heute

Weiterlesen…

Lieber Leser,

der Wirbel nach Münster lässt langsam nach, und so ist meine dieses Mal Kiste nicht ganz so überfüllt, wie sie es die letzten Male war. Einige Einträge habe ich dennoch gesammelt – manches, das ärgerlich macht, anderes, das einen zum Lachen bringen kann, und ein paar Sachen, die nachdenklich stimmen können. Und einen Lichtblick gibt es auch noch, denn diesmal ist nicht alles, sondern nur fast alles negativ.

1. Kentlers pädophile (?) Ideologie

Im Moment findet die Aufarbeitung eines der vielleicht größten Missbrauchsskandale in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland statt. Unter Leitung des Sexualwissenschaftlers und Pädagogen Helmut Kentler wurden über Jahrzehnte hinweg mit behördlicher Genehmigung und Unterstützung Kinder und Jugendliche an Sexualstraftäter vermittelt. Kentler selber war einer der prominentesten und einflussreichsten Vertreter einer Ideologie, nach der einvernehmlicher Sex zwischen Erwachsenen und Kindern nicht nur möglich, sondern sogar pädagogisch wertvoll sei. Kentler und seine Unterstützer nutzten ihren Einfluss, um diese Ideologie so weit wie möglich zu verankern, und gleichzeitig Missbrauch, der im Zuge dieser "Experimente" begangen wurde, zu vertuschen und zu decken.

Weiterlesen…

Über uns

Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.

Suche

Neuste Kommentare

Ja, zugegebenermaßen war das etwas plakativ ausgedrückt, aber es ging mir ja im Grunde nur darum, dass es ein Unding ist, das man überhaupt gefeuert werden kann, nur weil man pädophil ist. Für andere sexuelle Orientierungen gibt es ja entsprechenden Diskriminierungsschutz, z. B. kann kein Arbeitgeber einen schwulen Arbeitnehmer allein deswegen entlassen, weil der Arbeitgeber oder ein Teil der Belegschaft ziemlich queerfeindlich ist. Zudem ist es ja auch Teil der Aufgaben des Staates, die Bürger vor Diskriminierung zu schützen, und das muss auch für Pädophile gelten. Alles andere ist menschenunwürdig. Was die Gründe für den Ausschluss von Pädophilie aus dem AGG betrifft, glaube ich nicht, dass dabei solche Umstände, wie du benannt hattest, konkret bedacht wurden. Es ist m. E. wahrscheinlicher, dass es einfach an den altbekannten Vorurteilen liegt, wie z. B. der Gleichsetzung von Pädophilie und sexuellem Kindesmissbrauch. Selbst dieses Infoskript zum AGG bezeichnet Pädophilie als "unter Strafe gestellte sexuelle Neigung" (S. 18), obwohl Pädophilie an sich ja keine Straftat ist.
Jetzt werden auch Puppen verfolgt, die nicht für sexuelle Zwecke produziert werden sondern auch lebensgroße Austellungsstücke für allerlei Zwecke: In some European countries, including France, Germany and Britain, selling or facilitating access to childlike suggestive dolls is deemed illegal, irrespective of their functionality. Es handelt sich um Anime-Puppen ohne sexuelle Funktion (keine Löcher) und die in der Szene auch nicht als Sexpuppen bekannt sind, sondern um sie zu kleiden und Cosplay darzustellen. Reuters hat denen nicht geglaubt und permanent genervt bis sie einfach nachgegeben haben. https://www.reuters.com/business/retail-consumer/aliexpress-bans-chinese-sex-doll-seller-after-reuters-investigation-2025-11-26/
"Nur, weil es dem Arbeitgeber nicht passt, dass einer seiner Angestellten auf Kinder steht." Auch wenn es solche Konstellationen sicher geben wird, würde ich nicht grundsätzlich allein dem Arbeitgeber den schwarzen Peter zuschieben. Ein Arbeitgeber kann schon unter erheblichen Zugzwang geraten, wenn Teile seiner Belegschaft nicht mit einem "Pädo" zusammenarbeiten wollen, oder seine Kundschaft sich weigert, Produkte oder Dienstleistungen von einer Firma zu kaufen, die einen "Pädo" beschäftigt. Selbst wenn ein Arbeitgeber kein Problem mit einem pädophilen Arbeitnehmer hätte, könnte er dann auf Grund ökonomischer Zwänge u. U. dazu genötigt sein, sich von ihm zu trennen. Man könnte auch mutmaßen, dass vielleicht genau dieser Umstand mitursächlich für den Ausschluß der pädophilen Sexualpräferenz aus dem AGG gewesen ist. Die Stigmatisierung Pädophiler, ist also auch insofern - wie du ja vollkommen richtig schreibst - tatsächlich ein gesamtgesellschaftliches Problem. Wirklich zu wahr, um schön zu sein:-(
Ich finde schon, dass man das vergleichen kann. Was soll es denn auslösen, wenn immer wieder von dem (erhöhten) Ausländeranteil unter Kriminellen die Rede ist, Alice Weidel von „alimentierten Messermännern“ spricht oder Merz bedeutungsschwanger andeutet, man solle mal deutsche Töchter fragen, wie sicher sie sich in der Gegenwart von Migranten fühlen? Es wird ein Bild von Ausländern und Migranten als inhärent gefährliche Bedrohung für die deutsche Gesellschaft gezeichnet, die durch harte Maßnahmen bekämpft werden muss, damit wir wieder sicher sein können. Natürlich kann man sich jetzt hinstellen und (europarechtswidrig!) Migration beschränken, um Kriminalität zu bekämpfen. Das ist dann in etwa genauso, wie wenn man Pädophile präventiv wegsperrt, um Kindesmissbrauch zu bekämpfen: es bringt wenig, um das Problem zu lösen und ist darüber hinaus noch zutieft inhuman.
Ich stimme dir zu. Es läuft immer nach dem gleichen Muster ab: Die Erkenntnisse aus der Wissenschaft werden ignoriert. Die Leute, die die Macht haben, glauben es besser zu wissen. Die Medien berichten lieber das, was die Leute hören wollen und bereits glauben, anstatt sich mit dem Thema ernsthaft auseinanderzusetzen und Aufklärung zu betreiben. Diese Puppen könnten das Leben von vielen Menschen verbessern, denen nun die Möglichkeit auf Sexualität und Partnerschaft verwehrt bleibt. Das ist traurig.