Beiträge von April 2020

Liebe Leser,

die aktuelle Corona-Krise scheint sich auch auf die Medienlandschaft auszuwirken, und so gibt es momentan kaum noch Berichte zum Thema Pädophilie (was zugegeben nicht unbedingt schlecht ist). Ich habe mich daher entschlossen, meine Sonntagskiste in nächster Zeit nur noch unregelmäßig im etwa zweiwöchentlichen Abstand zu veröffentlichen, bis sich die Lage wieder normalisiert hat. 

Für die heutige Ausgabe habe ich einige interessante Themen aus den letzten Wochen gesammelt. So geht es einmal um die Berichterstattung um den kürzlich veröffentlichten Spielfilm "Kopfplatzen", dann gleich zweimal um Kinderbilder auf Instagram, und schlussendlich um ein äußerst verwirrendes Video des Sängers und Verschwörungstheoretikers Xavier Naidoo. 

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Hallo, ich bin der Regenbogenfisch und ich möchte gerne demnächst mehr Beiträge für diesen Blog schreiben und damit meinen Beitrag zur Entstigmatisierung pädophiler Menschen leisten. In diesem Beitrag möchte ich mich erst einmal vorstellen und euch erzählen, wie ich mir meiner Neigung bewusst geworden bin, wie ich damit umgehe und letztlich, inwiefern ich mir einen Wandel in der Gesellschaft in Hinblick auf Menschen mit meiner Neigung erhoffe.

Wenn ich mir die Geschichten anderer Pädophiler anschaue, scheine ich ja noch ziemliches Glück gehabt zu haben. Mein Coming-In hat, von dem ersten Moment an, als ich gemerkt habe, dass ich etwas anders empfinde als normale heterosexuelle Menschen bis zu dem Zeitpunkt als mir bewusst geworden ist, dass ich pädophil bin, etwa ein Jahr gedauert. Ich habe auch nicht groß darunter gelitten, diese Neigung zu haben. Aber ich greife vor.

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Gastbeitrag

Einleitung:

Hallo, das ist mein erster Beitrag auf Kinder im Herzen und ich weiß nicht zu 100% ob es hier reinpasst. Ich möchte mich auch im Voraus entschuldigen wegen meiner Rechtschreibung und Grammatik. Ich habe lange überlegt ob ich diesen Schritt eingehe, es kostet mich auch ein wenig Überwindung, weil es ein besonderes Thema ist. Mein Username ist Kid Gohan und ich bin Ende 20 Jahre. Ich bin pädophil, ich stehe auf kleine Jungs die ca. 5 bis 10 Jahre alt sind. Dank GSA (SUH) habe ich keine großen Probleme mit meiner Neigung mehr. Natürlich gibt es trotzdem immer mal wieder Probleme mit meiner Neigung aber es hat sich deutlich gebessert. Ich denke nicht mehr ich sei pervers oder ich bin das Letzte auf der Welt ect. pp. Eine Person gibt mir immer Kraft und Halt weiter zu kämpfen und durchzuhalten. Ich bin froh, dass es ihn gibt.

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review

Ich möchte einmal versuchen zu verdeutlichen, weshalb ich diesen Film als sehr beleidigend empfunden habe.

Er will wertfrei sein, verstärkt bestehende Vorurteile aber alleine schon dadurch, dass man (meiner Ansicht nach) merkt, wie unwohl sich die Schauspieler während des gesamten Films fühlen. Sie wirken auf mich angespannt. Als hätten sie die ganze Zeit über Angst etwas Falsches zu sagen, was ihnen später zum Vorwurf gemacht werden könnte. Als wären sie gerade lieber ganz woanders und froh gewesen, als der Film endlich vorbei war. Bestätigt wird dieser Eindruck durch Interviews mit dem Hauptdarsteller (unter anderem hier nachzulesen:

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review

Kopfplatzen ist ein Film von Savaş Ceviz mit Max Riemelt in der Hauptrolle, der seit Anfang April online streambar ist. Der Film zeichnet die Geschichte von Markus, einem 29-jährigen Architekten mit pädophilen Neigungen, dessen Fähigkeiten zur Selbstkontrolle auf eine harte Probe gestellt werden, als in eine Wohnung nebenan die alleinerziehende Mutter Jessica mit ihren achtjährigen Sohn einzieht.

Ruby, jochen und David haben bereits ausführliche Kritiken zu dem Film veröffentlicht, die ich im Großen und Ganzen nur unterschreiben kann, und in meiner

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review

Markus ist 29 Jahre alt, erfolgreicher Architekt - und pädophil. Niemand weiß von seiner Neigung und er verachtet sich dafür. Während er immer weiter in einen Strudel aus Selbsthass, Fremdhass, Sehnsüchten und Verlangen gerät, lernt er den Nachbarsjungen Arthur kennen. Dessen Mutter Jessica verliebt sich in Markus. Die Frage, die sich mir als Betroffener stellte war: Kann Markus es schaffen, aus diesem Strudel auszubrechen und ein glückliches Leben zu führen? Das war wohl nicht die Frage, die der Regisseur und Drehbuchautor Savaş Ceviz im Sinn hatte.

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Liebe Leser,

die Corona-Krise dominiert immer noch die Medien, und Artikel zum Thema Pädophilie sind daher immer noch vergleichsweise rar gesät. Die Fundstücke, die ich diesmal mitgebracht haben beziehen sich daher nicht nur auf die letzte Woche, sondern auf die letzten beiden Wochen. Dafür habe ich aber diesmal – endlich! – mal wieder etwas Positives mitgebracht, und zwar gleich zwei interessante Interviews mit Max Weber: einmal bei Fritz, einer Radiostation des RBB, und dann bei dem Podcast von KTW. Fritz hat außerdem einen ziemlich sachlichen Artikel zum Thema Pädophilie veröffentlicht. Aber daneben gibt es natürlich auch leider wieder einiges an Hetze zu berichten, wie zum Beispiel einen Teilsieg der LGBT-feindlichen Bürgerinitiative "Stoppt Pädophilie" in Polen.

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Über uns

Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.

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Neuste Kommentare

Hallo Sirius, ich habe mir die betreffende Stelle nochmal angeschaut. Gabo äußert mehrfach ein Nein und schüttelt mehrfach den Kopf, ist aber in einer Zwickmühle gefangen, da er Dave nicht zurückweisen will. Daher ergreift Gabo dann die Initiative, als Dave dann vorgibt von seinem Vorhaben abzulassen, und geht ihm an die Hose. Das ist ganz klar manipulatives Verhalten von Dave. Er setzt ihn subtil unter Druck, auch wenn er vorgibt, Gabos Willen zu respektieren. Letztendlich respektiert er Gabo nicht, da er immer wieder neue Versuche unternimmt und nicht einfach das Thema wechselt oder den Fernseher einschaltet. Danach kommt die Szene, wo Daves und Gabos Füße zu sehen sind. Die Wucht dieses Bildes hat mich echt umgehauen, mir haben sich auch die Füße nach oben gezogen in dem Moment: Sowohl beim ersten Schauen, als auch jetzt. Dave: "Komm, leg' dich hin". Gabo: "Ich möchte nicht". Schnitt. Gabo sitzt vor dem Spiegel und betrachtet sich, er wirkt sehr nachdenklich und in sich gekehrt. Ich denke, wir beide meinen hier mit dem sexuellen Übergriff dasselbe. Ich störte mich nur ein wenig an dem Begriff der Vergewaltigung. Auf Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Vergewaltigung) steht: "Vergewaltigung ist ein sexueller Übergriff oder eine sexuelle Nötigung mit qualifizierten sexuellen Handlungen. [...] Es sind nicht mehr 'einschüchternde Tatmodalitäten (Gewalt, Drohung, Ausnutzung einer schutzlosen Lage)' notwendig für das Bejahen einer Vergewaltigung." Das war mir neu. Nach dieser Definition ist der Begriff der Vergewaltigung korrekt gewählt.
Inwiefern dabei aber eine Vergewaltigung vorliegt, wird im ganzen Film meines Erachtens nach nicht deutlich herausgestellt. Wie sonst soll man es nennen, wenn sich jemand über ein klar und mehrfach geäußertes „nein“ hinwegsetzt und penetrative Geschlechtsakte ausübt? Ich finde, dass es sich hier um eine Vergewaltigung handelt ist einer der eindeutigsten und am wenigsten ambivalenten Aspekte des Films.
Ja, dieser Film handelt nicht von Pädophilie, sondern von einer sexuellen Beziehung eines 15-jährigen Jugendlichen mit einem deutlich älteren Mann. Inwiefern dabei aber eine Vergewaltigung vorliegt, wird im ganzen Film meines Erachtens nach nicht deutlich herausgestellt. Dass der Analverkehr von Dave mit Gabo aber hauptsächlich vom älteren Dave ausgeht, der ihn überredet und auch drängt, das lässt sich aus den Szenen sehr wohl herauslesen und wird in diesem Film auch zu Recht kritisiert. Ich finde es sehr schade, dass dieser Film dem "unwissenden" Fernsehzuschauer als Film über Pädophilie verkauft wird. Denn abgesehen vom schwierigen Coming-In des jungen Gabo wird dessen Pädophilie nur am Rand thematisiert und dient letztendlich nur als Vorwegnahme dessen, was Gabo in seinem jungen Leben einem Kind nicht antun möchte: Seine eigenen sexuellen Wünsche auf die einer jüngeren Person zu übertragen. Von der eigentlichen pädophilen Lebenswelt kommt in dem Film nicht viel herüber, was über die rein visuell-ästhetische Anziehung hinausgeht. Die Schilderungen der Verliebtheitsgefühle von Gabo sind da eher ein kleiner Tropfen, die einem teleiophilen Menschen wohl auffallen, nicht aber im Gedächtnis bleiben werden. Ungeachtet dessen, dass dieser Film auf wahren Tatsachen beruht, möchte ich nochmals herausstellen, dass dieser Film KEINE AUSSAGE über Pädophilie und die Lebensweise pädophiler Menschen enthält. Vielmehr möchte ich die Behauptung aufstellen, dass dieser Film das Selbstwertgefühl und die Integrität von Jugendlichen aufs Heftigste verletzt, die sich gerade in der vulnerablen Phase des Coming-In befinden. Eine Reduzierung des Themas auf das missbraucht-werden und den vermeintlich unausweichlichen Missbrauch eines anderen Menschen durch Gabo selbst ist die zentrale Message, die dem Zuschauer im Kopf bleiben wird. "Gabo ist das Schaf im Wolfspelz, das auf einen Wolf im Schafspelz trifft", ist eine sehr schöne Zusammenfassung der Handlung dieses Films. Dass die meisten Pädophilen aber von dieser Wolf-Schafs-Analogie meilenweit entfernt sind, wird dabei aber bewusst verschwiegen. Da die Filmemacher im GSA-Forum aktiv gewesen sind, hätten sie dem Beachtung schenken müssen. Stattdessen wird wieder fleißig das Bild vom Täter und vom Nicht-Täter bedient. Da der Nicht-Täter dabei aber nur eine Vermeidung des Täterseins darstellt, wird dieser Film nicht zu einer differenzierten Haltung des durchschnittlichen Fernsehzuschauers gegenüber dem Pädophilen im Allgemeinen beitragen. Sehr gut finde ich die letzten Absätze in der obigen Rezension. Den Aspekt der Verwundbarkeit jugendlicher Pädophiler durch die vorhandene Stigmatisierung habe ich so aus dem Film nicht herausgelesen, da ich mich während des Schauens vermutlich zu sehr über die Fokussierung auf das Täter-sein aufgeregt habe.
Letztendlich ist es ganz einfach: Anti-Contacter lehnen sexuelle Handlungen mit Kindern und Missbrauchsabbildungen konsequent ab. Damit sind Anti-Contacter schon laut Definition nicht übergriffig. Nachdem der Begriff erklärt ist, braucht es die Umschreibung "nicht-übergriffig" also gar nicht mehr, denn genau das geht aus der Anti-Contact-Haltung ganz klar hervor. Man kann sagen, Anti-Contacter zu sein, ist sowohl eine innere Überzeugung, als auch eine politische Einstellung. Das bedeutet aber ebenso, dass man sich bewusst dafür entscheidet, genau wie sich andersherum Menschen bewusst dafür entscheiden, der Pro-Contact-Ideologie angehören zu wollen. Anders als die Sexualpräferenz ist die Contact-Stance eine Wahl. Ziel muss sein, möglichst viele Menschen davon zu überzeugen, dass die Anti-Contact-Haltung der richtige Weg ist, weil Sex mit Kindern nicht nur für Kinder gefährlich, sondern - darüber hinaus - für ein erfülltes Sexualleben überhaupt nicht notwendig ist. Legen wir darauf unseren Fokus, anstelle "nicht übergriffig" zu sagen, haben wir zwei Vorteile. Zum einen implizieren wir nicht mehr, dass "nicht übergriffig" ggf. die Ausnahme ist. Zum anderen lenken wir den Fokus damit auf das eigentliche Problem: Die Pro-Contact-Haltungen und den Pädosexualismus. Beides ist nicht nur schädlich für Kinder. Es fördert auch Stigma und Vorurteile und ist damit gesamtgesellschaftlich schädlich.
Das Bild ist erst mit Anmeldung einsehbar. Die wenigsten Leute machen sich einen Account. Und selbst wenn: Ich kriege das mit, wenn die Leute kein fremdes Pseudonym nutzen und ich die Person erkenne, dann habe ich weiterhin Kontrolle darüber. Außerdem schreibe ich hier unter dem gleichen Namen, dass ich Pädophil bin, daher ist das Sicherheitsrisiko gleich. Es gibt da übrigens noch weitere Bilder als das Mädchen ^