Thema: PÄDOPHILE FRAUEN

Pädophile Frauen gibt es genauso wie pädophil empfindende Männer. Dennoch sind Menschen mit einer pädophilen Neigung in den Köpfen der Gesellschaft fast immer männlich. Auch in der Forschung werden fast ausschließlich pädophile Männer untersucht. Über Frauen mit Pädophilie ist deswegen beinahe gar nichts bekannt, auch nicht wie verbreitet Pädophilie bei Frauen im Vergleich zu Männern tatsächlich ist. Auch wenn eine pädophile Neigung sich bei Frauen genauso äußern kann wie bei Männern, so werden pädophile Frauen in der Öffentlichkeit also, wenn überhaupt, ganz anders wahrgenommen als pädophile Männer.

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In den letzten Tagen ist ein Missbrauchsfall groß durch die Medien gegangen, der sich um einen Hauptverdächtigen aus Münster dreht. Der Missbrauchsfall in Münster hat bundesweit für Aufsehen gesorgt, einmal weil die Täter mit einer ungeheuerlichen Professionalität ihre Missbrauchstaten organisiert haben, aber auch, weil der Haupttäter wohl pädophil ist, mehrfach wegen Kinderpornografie verurteilt wurde und sogar eine Therapie für seine Neigung gemacht hat.

Medial sorgt der Fall dafür, dass auch dem Thema Pädophilie wieder sehr viel Aufmerksamkeit gewidmet wird. Leider gibt es einige Unwahrheiten und Falschaussagen, die sich bei dem Thema regelmäßig in Medienberichten finden lassen. Ich habe mir daher mal die Zeit genommen, ein paar dieser Falschaussagen zu sammeln und zu korrigieren. Die folgende Liste erhebt dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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Der Wunsch nach einem Beziehungspartner ist etwas zutiefst menschliches und daher beschäftigt er natürlich auch Menschen mit einer pädophilen Neigung. Aber passt das überhaupt zusammen?

Ich selbst bin nicht kernpädophil, ich kann hier also selbstverständlich nur von meinen eigenen Erfahrungen mit vergangenen Partnerschaften und meiner aktuellen Beziehung sprechen. Ich denke, wenn man nicht ausschließlich an Kindern sondern auch an Erwachsenen sexuelles (und/oder) romantisches Interesse hat, dann ist so eine Beziehung zu einem nicht-pädophilen Menschen durchaus möglich. Dazu ist allerdings, wie in jeder gesunden Beziehung, Offenheit und Verständnis auf beiden Seiten nötig - und die Bereitschaft Kompromisse einzugehen.

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Wenn man sich einmal die Mühe macht und in einer x-beliebigen Suchmaschine Worte wie "pädophile Frauen"oder "Pädophilie bei Frauen" eingibt und ein wenig herumstöbert, so gibt es im Grunde bloß drei Arten von Suchergebnissen:

  1. Die, die einem sagen, es gibt zu wenige pädophile Frauen, als dass man nennenswerte Studien mit ihnen durchführen kann und dementsprechend sind sie auch nicht erwähnenswert in Artikeln, Dokumentationen, Interviews oder Statistiken. Man weiß also nichts über sie.
  2. Die, die einem sagen, dass es natürlich pädophile Frauen gibt, denn Kinder werden schließlich auch von Frauen missbraucht/misshandelt und nicht nur von Männern.
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Ich habe vor einiger Zeit die Fragen einer Studentin die sich im Rahmen ihrer Abschlussarbeit dem Thema „Pädophilie bei Frauen“ gewidmet hat, beantwortet. Einige davon möchte ich hier gerne mit euch teilen.

Nachtrag am 29.04.2020: Es handelt sich bei dieser Studentin um Barbara Hatzl, die ihre Arbeit schließlich auch erfolgreich fertiggestellt hat :) https://pub.fh-campuswien.ac.at/obvfcwhsacc/content/titleinfo/3683187

Frage: Was bedeutet es für dich pädophil zu sein?

Antwort: In erster Linie bedeutet es für mich auf irgendeine Art anders auf Kinder zu reagieren und sich stärker mit ihnen verbunden zu fühlen als andere Menschen. Bei den meisten gehört die sexuelle Ansprechbarkeit dazu, aber auch sich in ein Kind tatsächlich verlieben zu können. Viele pädophile Menschen verbringen zudem gerne Zeit mit Kindern allgemein und wollen Teil ihrer Welt sein. Verliebt habe ich mich bisher allerdings zuletzt in meiner eigenen Kindheit in ein anderes Kind.

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Hallo, ich bin das Rotkäppchen. Ich habe diesen Namen gewählt, weil er für mich Naivität und Unschuld ausdrückt und wohl niemand dem ich es nicht anvertraue anhand meiner Erscheinung vermuten würde, dass ich, oder überhaupt irgendeine eine Frau, pädophile Neigungen haben könnte.

Ich wuchs in einem kleinen Dorf auf in dem man jeden zumindest vom Sehen her kannte. Dort verbrachte ich meine Kindheit als Einzelkind abwechselnd bei meinen Eltern und meinen Großeltern, wenn meine Mutter gerade arbeitete. Im Grunde wurde ich von meiner Mutter und meiner Großmutter aufgezogen, da mein sogenannter Vater nicht viel davon hielt, dass es mich gab. Ich war bloß ein Unfall für ihn und deshalb ein Störfaktor, daraus machte er kein Geheimnis, besonders nicht, wenn er schlechte Laune hatte.

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Gastbeitrag

Die Grübeleien einer nicht-übergriffigen pädophilen Frau

Das hier ist furchteinflößend. Schon alleine diesen Text anonym zu schreiben sorgt dafür, dass mein Herz schneller schlägt. Worüber ich jetzt reden möchte ist sehr schwer für mich, denn jeder dem etwas an mir liegt hat mir gesagt niemals darüber zu sprechen.

Ihr könnt mich Emma nennen. Ich bin eine Frau, ungefähr 30 Jahre alt, und ich bin pädophil. Ja, wirklich.

Lasst uns zunächst einmal ein paar Dinge aus dem Weg räumen. Ich habe keine Zwangsgedanken, das ist keine Phase, und ich sage das nicht um Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich bin nicht körperlich abstoßend, oder sozial unfähig, und ich täusche nicht aus einer Laune heraus vor eine Frau zu sein. Eigentlich finde ich, dass ich nichts davon sagen müsste, aber all diese Sachen wurden mir in meinem Leben bereits vorgeworfen. Ich sollte außerdem darauf hinweisen, dass ich keine Kinder missbrauche, mir keine Kinderpornographie angucke, und nicht anfange zu sabbern oder mich anderweitig unangemessen verhalte sobald ein Kind den Raum betritt. Es liegt nicht in meiner Natur, mich wie ein Raubtier zu verhalten. Das Wort "Pädophiler" ist nicht gleichbedeutend mit "Missbrauchstäter". Also, bitte, schlagt euch diese Ansicht sofort aus dem Kopf. Diese beiden Konzepte sind nicht synonym, das Eine lässt nicht zwingend auf das Andere schließen, und wenn dies eine mathematische Gleichung wäre, dann würde die Summe von beidem gleichermaßen nicht '42' ergeben. Ein Pädophiler ist eine Person, entweder jugendlich oder erwachsen, dessen primäre oder ausschließliche sexuelle Neigung auf vorpubertäre Kinder (in der Regel unter dem Alter von zwölf) gerichtet ist. Auch wenn – psychologisch gesprochen – jemand mindestens 16 Jahre alt sein muss um als pädophil gelten zu können, so sind viele von uns, mich selber eingeschlossen, sich schon früher unserer Neigungen bewusst. Auf der anderen Seite ist ein Kindesmissbraucher jemand, der Kinder missbraucht. Es ist wirklich ganz einfach; aber ich schweife ab. Dies sind Informationen, die man überall finden kann, wenn man denn geneigt ist entsprechende Nachforschungen anzustellen. Ich möchte versuchen mein eigenes individuelles Bild zu malen, um euch einen kleinen Einblick in mein eigenes kleines lustiges Leben zu geben. Angefangen hiermit:

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Über uns

Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.

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Neuste Kommentare

Finde den Schlusssatz interessant. Die Anti-Cs haben sich nie mit den missbrauchsverharmlosenden Bewegungen in den 70ern und 80ern solidarisiert. Trotzdem kriegen sie heute den ganzen Hass ab, besonders von den Queers. Da habe ich so noch nicht drüber nachgedacht. Das kann man vielleicht auch als Versuch werten, von der eigenen Vergangenheit abzulenken und mit dem Finger auf andere zu zeigen. Demnach hätten die Queers absolut kein Interesse, ihre Vergangenheit wertfrei aufzuarbeiten - also über das hinaus, was schon an Aufarbeitung geschehen ist. Die LGBTQ-Bewegung wäre also in Teilen verbrannt (insbesondere natürlich diejenigen, die damals den Missbrauch mitzuverantworten hatten und sich heute dazu ausschweigen), während die MAP-Bewegung hingegen eine weiße Weste hat. Dabei muss es bleiben. Ich bin so naiv, zu hoffen, dass dann irgendwann mit der Anti-MAP-Rhetorik in den Medien Schluss sein muss, weil die Queers das Thema ja nicht ewig totschweigen können.
Gibt es garantiert. Ist aber selten dämlich, da absolut unsicher. Was hat das jetzt mit dem Beitrag zu tun?
Gibt es einen Discordserver, wo sich Pädophile vernetzen können.
Ich find das voll schlimm was da so abgeht! Ich mein wieso machen Leute das? Ich check nich wie man einfach jemanden als „Abschaum“ oder so bezeichnen kann. Okay, ich versteh das manche Leute Angst haben oder so aber heißt das dass man gleich komplett ausrasten muss? Also wenn jemand was falsch macht, gibt’s doch Polizei und so, oder? Aber jemanden zu bedrohen, das ist doch selber falsch. Und dann noch so, dass die sogar sagen, die freuen sich, wenn was Schlimmes passiert? Wtf! Warum sind Menschen so? 😭 Können wir nicht einfach alle mal chillen und versuchen uns besser zu verstehen? Das ist doch viel besser als dauernd nur rumzuhaten. Vielleicht hab ich keine Ahnung von diesen krassen Sachen aber ich glaub echt Hass bringt niemandem was. Man muss doch irgendwie reden können ? Naja, jedenfalls tut mir das echt leid das ihr so behandelt werdet
Hallo Sirius, ich habe mir die betreffende Stelle nochmal angeschaut. Gabo äußert mehrfach ein Nein und schüttelt mehrfach den Kopf, ist aber in einer Zwickmühle gefangen, da er Dave nicht zurückweisen will. Daher ergreift Gabo dann die Initiative, als Dave dann vorgibt von seinem Vorhaben abzulassen, und geht ihm an die Hose. Das ist ganz klar manipulatives Verhalten von Dave. Er setzt ihn subtil unter Druck, auch wenn er vorgibt, Gabos Willen zu respektieren. Letztendlich respektiert er Gabo nicht, da er immer wieder neue Versuche unternimmt und nicht einfach das Thema wechselt oder den Fernseher einschaltet. Danach kommt die Szene, wo Daves und Gabos Füße zu sehen sind. Die Wucht dieses Bildes hat mich echt umgehauen, mir haben sich auch die Füße nach oben gezogen in dem Moment: Sowohl beim ersten Schauen, als auch jetzt. Dave: "Komm, leg' dich hin". Gabo: "Ich möchte nicht". Schnitt. Gabo sitzt vor dem Spiegel und betrachtet sich, er wirkt sehr nachdenklich und in sich gekehrt. Ich denke, wir beide meinen hier mit dem sexuellen Übergriff dasselbe. Ich störte mich nur ein wenig an dem Begriff der Vergewaltigung. Auf Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Vergewaltigung) steht: "Vergewaltigung ist ein sexueller Übergriff oder eine sexuelle Nötigung mit qualifizierten sexuellen Handlungen. [...] Es sind nicht mehr 'einschüchternde Tatmodalitäten (Gewalt, Drohung, Ausnutzung einer schutzlosen Lage)' notwendig für das Bejahen einer Vergewaltigung." Das war mir neu. Nach dieser Definition ist der Begriff der Vergewaltigung korrekt gewählt.