Thema: PRÄVENTION

… oder nicht?

Als ich vor gut sieben Jahren angefangen habe, in der deutschsprachigen Online-Pädophilenszene aktiv zu werden, war diese noch weitestgehend von sogenannten Pro-Contactern dominiert, also Menschen, die sexuelle Kontakte mit Kindern legalisieren möchten. Auf der Seite der Anti-Contacter, also derjenigen, die eine solche Legalisierung ablehnen, gab es eigentlich nur Schicksal und Herausforderung, das abgesehen von einem Gästebuch keine Möglichkeiten zum Austausch hatte. Dem gegenüber standen mehrere Foren und Webseiten, die von Pro-Contactern betrieben wurden (und immer noch werden), und in denen Pro-Contact-Ideologie mindestens toleriert wurde.

Weiterlesen…

1. Einleitung

Immer wieder wird Menschen, die sich für Aufklärung zum Thema Pädophilie, sowie für Toleranz gegenüber nicht straffälligen Pädophilen einsetzen, vorgeworfen, die Interessen von pädophilen Menschen über den Schutz von Kindern zu stellen. Sie werden mitunter sogar angegriffen oder bedroht. Gerade vor kurzem ist es zu mehreren Fällen dieser Art gekommen.

In diesem Artikel möchte ich aufzeigen, wieso die Aufklärung über und Entstigmatiserung von Pädophilie und pädophilen Menschen im Allgemeinen und ganz konkret auch unsere Arbeit (auf

Weiterlesen…

Hier ein Hinweis in eigener Sache.

Austausch zum Thema Pädophilie mit dem Präventionsnetzwerk "Kein Täter werden"

Wir laden Euch herzlich ein zu einer Themenwoche und einem abschließenden gemeinsamen Austausch rund um das Thema Pädophilie: Wir möchten ein Gespräch anstoßen über Haltungen und Bedürfnisse, über Stigmatisierung, Behandlung, Sorgen, Ängste und über Hilfe. Dafür schaffen die Selbsthilfegruppe „P-Punkte“ und das Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden“ einen Raum, in dem Ihr alle Eure Fragen stellen könnt.

Weiterlesen…

Stigmatisierung ist ein Prozess, bei dem eine Person oder eine Gruppe aufgrund einer einzelnen Eigenschaft abgewertet und sozial ausgegrenzt wird. Besonders gegen Menschen mit Pädophilie existiert ein starkes Stigma, was vor allem daran liegt, dass viele Menschen eine starke Verbindung zwischen Pädophilie und sexuellem Kindesmissbrauch sehen. Dies äußert sich zum Beispiel so, dass viele der Meinung sind, pädophile Menschen gehören verfolgt und bestraft – auch dann, wenn sie sich nichts zuschulden haben kommen lassen. Einer Umfrage zu Folge sind fast 50% der Befragten der Meinung, pädophile Menschen gehören grundsätzlich ins Gefängnis. Auch wollen nur wenige überhaupt etwas mit pädophilen Menschen zu tun haben, und nur 5% der Befragten konnten sich überhaupt eine Freundschaft mit einem pädophilen Menschen vorstelle.

Weiterlesen…

Über uns

Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.

Suche

Mitmachen!

Du möchtest auch einen Text auf Kinder im Herzen veröffentlichen? Dann reiche doch einen Gastbeitrag ein!

Neuste Kommentare

Lu Erker zu Hatevertisment
Eh einige Probleme dabei: 1) wenn du mit etwas Geld verdienst werden Rechtsvorschriften auf einmal deutlich strenger 2) wir schalten keine Werbung 2.2) Werbung ist ein Security und Privacy Nightmare. Was gerade bei diesem Thema unschön ist. 3) Die Verwertungsgesellschaften haben für gewöhnlich Anforderungen für das beitreten die wir eher nicht erfüllen. 4) Die zahlen meist erst ab bestimmten Höhen weil sich das auszahlen vorher Verwaltungstechnisch nicht lohnt. Die schwelle werden wir nicht übersteigen. was bringen tut es aber auch so. Aus 2 Gründen. 1) Es kommen allgemein mehr drauf. Während das zwar "low quality" Traffic ist sind auch manche Da drunter die sich die Seite durchaus angucken. 2) Google interessiert nicht das die Menschen primär Hass posten. Traffic ist Traffic ...
Nicely written article. You have to accept that some people just dont get this thing and keep saying the same thing over and over again. We all have encountered this many times. Yes for some it just doesnt fit their view of the world. But there are those who can change or at least partially change their oppinion about pedophilia and understand at least the difference between a sexual predator and a pedophile. And those are the ones to focus on. I would say that quite a few people have already understood this but likely many of them are too afraid to speak their true oppinion that not all pedophiles abuse children. Almost every time I view a discussion about pedophiles these days there are comments that are true or at least somewhat empathetic or particulary true about pedophiles. This was not the case 15 years ago (at least here in CZ). Education makes sense.
Hi, ich recherchiere anonym für einen Roman zu (ja, ich sag's jetzt auch :P) "nicht-übergriffigen" Pädophilen. Im Manuskript selbst kommt der Begriff vor, nicht aber im Exposé. Leider habe ich wegen diesem Exposé schon Schwierigkeiten bekommen und mir wurden rechtliche Schritte wegen "Verharmlosung von Pädophilie" angedroht (daher auch die Anonymität). Die bloße Beschreibung der Charaktere als Menschen mit funktionierendem Moralkompass ohne explizite Nennung der "Nicht-Übergriffigkeit" hat wohl nicht ausgereicht. Ich kann jedoch sehr gut verstehen, wenn man als Betroffener keine Lust mehr auf Begriffe wie "NICHT übergriffig" oder "KEIN Täter werden" hat. Gibt es Alternativen oder Wortneuschöpfungen? Stelle ich mir schwierig vor, am sprichtwörtlichen grünen Tisch. PS: Falls der Kommentar doppelt ist: Der Tor-Browser ist mir beim Absenden eingefroren und ich musste den Kommentar neu tippen. Das alles mit dieser Anonymität ist noch neu für mich :P
qaan zu Hatevertisment
Wenn ich mich nicht irre, würden Seiten wie WSAM und insbesondere KiH z.B. über die Verwertungsgesellschaft Wort oder auch durch Werbung sogar Geld abwerfen, nicht? Wäre wohl nicht anzuraten, da sicher nicht anonym, aber in so einem Fall würde Hass sogar Geld in die Kassen spülen :P
Nur ein kurzer Kommentar jetzt erstmal zur Geschichte: Ich bin ziemlich sicher, dass der Begriff "nicht-übergriffig" schon lang genutzt wurde, bevor es VirPed gab. Bei der Charité etwa und bei SuH wurde er denke ich von Anfang an genutzt. Ich müsste momentan jedoch selbst nachforschen, etwa im Archiv von SuH (https://archiv.suh-ev.de), um das wirklich beschwören zu können. Wenn dann dürfte er also aus den Stiften von Fachleuten stammen, die einen neutralen Begriff gesucht haben um ihre Patienten von dem klassischen gesellschaftlichen Bild abzugrenzen. Vielleicht mal eine Anfrage bei der Pressestelle von KTW wert.