Thema: PANDEMIE

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Titelbild zu Kommentar zu „Unter4Augen“ mit Prof. Klaus Beier

„In einem eindringlichen Dialog stellt sich Prof. Dr. Dr. Klaus Michael Beier den Fragen von Jerome Braun“, so wird die neuste Folge des Kinderschutzpodcasts „Unter4Augen“ mit Klaus Beier als Gast bei Kein Täter Werden angeteasert. In Wahrheit handelt es sich eher eine um einseitige Lobeshymne. Unwidersprochen darf er selbst extrem fragwürdige Ansichten verbreiten, die schon als grund- und menschenrechtswidrig bezeichnet werden müssen. In den ganzen etwa 30 Minuten des Podcasts wird nicht eine einzige kritische Frage gestellt und keine Aussage Beiers auch nur vorsichtig hinterfragt, obwohl es dazu mehr als genug Anlass gegeben hätte, denn die von Beier propagierten Ansichten sind unwissenschaftlich und gefährlich, nicht nur für Pädophile, sondern eigentlich für alle Menschen.

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Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.

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Wir dürfen auch nicht Hebephile vergessen, welche oft den Pädophilen zugerechnet werden. Zur Hebephilie gibt es noch weniger Literatur, da es nie in eine Klassifikation aufgenommen wurde. Nach Angaben einiger Studien sind ca. 17% der Menschen hebephil (Bártová et al., 2021). Da wären wir also schon bei einer ganz anderen Dimension. Noch wurden keine "Sexpuppen mit jugendlichem Erscheinungsbild" verboten, aber da Hebephile Kinder ab ca. 11 Jahren attraktiv finden sind sie natürlich auch genau wie Pädophile von § 184l StGB und ähnlichen Gesetzen betroffen.
Schlechte Parodie. Der echte Klaus Beier hätte erst einmal infrage gestellt, ob Rubricappula überhaupt existiert, in Wirklichkeit nicht doch ein Mann oder vielleicht gar nicht wirklich pädophil ist. Pädophile Frauen gibt es für Beier schließlich eigentlich gar nicht, außer vielleicht in ganz extrem seltenen Sonderfällen.
Vielen Dank für die netten Worte. Ich bewundere Ihren Einsatz für pädophile Menschen sehr und möchte diesen keineswegs klein reden. Mir geht es vor allem darum, dass Beier eine immense epistemische Macht in diesem Themenbereich besitzt - was er sagt, gilt als Fakt, wird oft ungeprüft übernommen und bildet die Grundlage für gesellschaftliche und politische Diskussionen, selbst, wenn es völliger Unsinn ist (und vieles von dem, was Beier in diesen Tagen sagt, ist bei näheren Hinsehen kruder Unsinn, der jeglicher wissenschaftlicher Basis entbehrt). Er könnte seinen Einfluss nutzen, um die psychischen Herausforderungen pädophiler Menschen sichtbar zu machen, stattdessen erhöht er den gesellschaftlichen Druck, der einige überhaupt erst in die Verzweiflung treibt. In Deutschland leben grob geschätzt wohl so um die 500.000 pädophile Menschen, die, wie wir wissen, besonders oft von psychischen Erkrankungen betroffen sind. Gleichzeitig gibt es exakt keine professionelle Hilfsangebote, die man vorbehaltlos empfehlen kann. So wichtig Ihre Arbeit gerade auch im Angesicht der aktuellen gesellschaftlichen Situation ist, kann dieser Gap, fürchte ich, nicht alleine durch engagierte Einzelpersonen aufgefangen werden. Als Betroffener ist der Gang zum Therapeuten nebenan immer noch ein Spiel mit dem Feuer (ich selber habe hier sowohl positive als auch negative Erfahrungen gemacht), und es gibt keine Nummer, die man im Krisenfall wählen kann und wo Verständnis und Akzeptanz garantiert sind. Es bräuchte hier bundesweit agierende Strukturen und Hilfsangebote. KTW, was zumindest bis zum Ende diesen Jahres mit 5 Millionen Euro pro Jahr gefördert wird, hätte die Ressourcen, um den Bedarf teilweise abzufangen. Dass dort der Suizid von Patienten lediglich als bedauernswert gilt, lässt aber auch zweifeln, ob dieses Projekt eine empfehlenswerte Ressource für Menschen in Krisensituationen ist.
Klaus Beier (Parodie) zu „Wir bedauern das sehr“
Hallo Rubricappula, kommen Sie bitte unverzüglich in meine Praxis! Ich stelle mit großer Besorgnis eine kognitive Verzerrung bei Ihnen fest. Zwar sind Ihre Fantasien noch kein Störfaktor, aber jegliche Visualisierung ist extrem gefährlich für Sie. Versuchen Sie daher tunlichst Kopfkino so wie Gedanken mit sexuellem Bezug zu Kindern zu vermeiden. Gerne unterstütze ich Sie hierbei und pflanze Ihnen, zur Überwachung sämtlicher Gedankenströme, ein Implantat in ihr Gehirn ein. Diese Leistung ist für Sie kostenfrei und wird über die GKV abgewickelt! Das Implantat ist mit einer App verbunden, darüber erhalten Sie zur Transparenz einen täglichen Bericht, wie oft ihr Gehirn pädophiles Gedankengut generiert hat. Wir vereinbaren eine monatliche Obergrenze, welche mit der Zeit abflacht um ggf. notwendige Interventionen zu intensivieren und die Herstellung kinder- und oder jugendpornografischer Inhalte (in Form von Gedanken) zu unterbinden. Sollte die seit Jahrzehnten bewährte und von KTW perfektionierte Verhaltenskontrolle nicht erfolgreich sein, so verschreiben wir Ihnen gerne Anti-Depressiva und andere Mittel, welche Ihre Libido hemmen und Sie bei der Vermeidung sexueller Fantasien und Impulse unterstützen. Sie sind nicht allein! Mit frendlichen Grüßen, Klausi
@Hoffnung: es tut mir leid, dass du so eine schreckliche Erfahrung machen musstest. So etwas ist traumatisierend, ein Tritt ins Gesicht, während man ohnehin schon am Boden liegt. Leider habe ich so ähnliche Geschichten schon öfter mal gehört. Ich habe den Disclaimer daher um einen Satz ergänzt, von dem ich wünschte, dass ich ihn nicht schreiben müsste. Gerne würde ich bei solchen schwierigen Themen Hilfsangebote verlinken, an die sich pädophile Menschen bedenkenlos wenden können, nur leider sind mir keine bekannt. Und genau das ist Teil des Problems. @Klase: das mag ja alles sein, aber Menschen in einer psychischen Ausnahmesituation haben nicht unbedingt die Kraft und geistige Klarheit, um sich darüber Gedanken zu machen, wie sie ihre Situation am wenigsten „abschreckend“ darstellen können, oder um so lange zu telefonieren, bis man endlich an eine verständnisvolle Person gerät. Und sie sollten es auch gar nicht erst müssen. Wer in einer suizidalen Krise steckt hat Hilfe verdient, unabhängig von Sexualität und kommunikativen Fähigkeiten in der Situation.