Beiträge von März 2020

Liebe Leser,

es ist mal wieder Zeit, meine Kiste zu öffnen und auf die Berichterstattung der vergangenen Woche zurückzublicken. Insgesamt war auch diese Woche eher ruhig, abgesehen von den üblichen Artikeln, die Pädophilie und Kindesmissbrauch durcheinander würfeln. Dennoch habe ich ein paar Themen gesammelt und mitgebracht: unter anderem einen Kriminalroman mit einem pädophilen Ermittler, eine Hass-Kampagne in Polen, den Umgang mit Kindern in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern und den Kommentar eines Anwalts zum Thema kindlich aussehende Sexpuppen.  

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Der Bericht (Sirius erwähnte ihn in seiner 22. Sonntagskiste) über den Kriminalroman von Jan Costin Wagner, in dem ein Ermittler vorkommt, der sich im Laufe der Geschichte als pädophil herausstellt, hat mich nachdenklich gemacht.

Als ich anfing den Bericht zu lesen, hatte ich den kurzen Hoffnungsschimmer, dass dieser Ermittler vielleicht ausnahmsweise in einem etwas positiveren Licht dargestellt werden würde – sozusagen als Gegenpol zum(möglicherweise nicht einmal pädophilen)Täter, den er in dem Buch jagt.

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Liebe Leser,

diese Woche ist für mich besonders frustrierend. So habe ich in meiner Kiste zwar Haufenweise Medienberichte gesammelt, die sich stigmatisierend über Pädophilie äußern. Die meisten davon sind aber der "übliche Kleinkram", also Beiträge, die "nur" an einzelnen Stellen das Wort "pädophil" als gleichbedeutend mit "Kindesmissbrauch" benutzen. Dazu lässt sich nicht viel sagen – oder zumindest nicht viel, was ich hier nicht schon Dutzende Male zuvor gesagt habe. Zwei besonders hartnäckige Beispiele für diese unangenehme Angewohnheit von Journalisten, sich nicht zu informieren was das Wort "pädophil" überhaupt bedeutet bevor sie es benutzen, habe ich mir aber dennoch herausgegriffen und etwas ausführlicher kommentiert. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!

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Liebe Leser,

die Zeit der langen, kalten Dunkelheit geht endlich langsam zu Ende, die Sonne lässt sich häufiger blicken, und es wird wieder wärmer. Das scheint sich auch auf die Stimmung der Journalisten auszuwirken, und so gibt es diesmal besonders wenig Negatives aus der Medienberichterstattung zum Thema Pädophilie zu erzählen. Ich kann allerdings an dieser Stelle aber schon einmal verraten, dass ich mir für die nächste Sonntagskiste etwas Besonderes überlegt habe, und es nächste Woche also umso mehr zu erzählen gibt.

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Titelbild zu Die Grausamkeit des Schweigens

Wisst Ihr, was für mich das Schwierigste daran ist, pädophil zu sein?

Es ist nicht, meinen Trieb ständig kontrollieren zu müssen. Es fällt mir grundsätzlich nicht schwerer, ein Kind nicht zu missbrauchen, wie es einem "normalen" heterosexuellen Mann wohl auch nicht schwerfällt, keine Frauen zu vergewaltigen.

Es ist auch nicht, dass ein Teil meiner Sexualität für immer unerfüllt bleiben muss. Was nicht bedeutet, dass dies nicht manchmal verdammt frustrierend sein kann. Dennoch habe ich inzwischen Wege gefunden, mit der Sexualität umzugehen, sie gewissermaßen auf andere Wege auszuleben, ohne dass dabei ein Kind zu Schaden kommt. Jedenfalls ist es nichts, was stark belastend wäre oder mich in tiefe Depressionen und Lebenskrisen versinken lässt.

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Liebe Leser,

Willkommen zur 25. Ausgabe meiner Sonntagskiste! Als Feier dieses kleinen Jubiläums habe ich mir für diese Ausgabe, wie letzte Woche angekündigt, etwas Besonderes überlegt, und meinen Blick dieses Mal etwas weiter über die internationale Medienlandschaft schweifen lassen. 

In den vergangenen 24 Sonntagskisten habe ich viel über deutschsprachige Medienberichte zum Thema Pädophilie geschrieben. Zurückblickend muss man leider feststellen, dass geschätzt 90% der Berichte, über die ich geschrieben habe, negativ und stigmatisierend waren. Immer wieder habe ich dabei erwähnt, dass die Situation in den deutschsprachigen Medien dabei eigentlich noch recht gut ist, und es in den englischsprachigen Medien viel schlimmer aussieht und viele der schlechten deutschsprachigen Veröffentlichungen darauf zurückzuführen sind, dass Trends und Gewohnheiten aus den englischsprachigen Medien unkritisch übernommen wurden.

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Titelbild zu Ich bin David

Hi Freunde!

Ich habe mich hier noch nicht ausführlich vorgestellt. Daher möchte ich die Gelegenheit nutzen und erzählen, wer ich bin und warum ich hier schreibe.

Ich weiß seit meiner späten Kindheit, dass ich auf Jungs stehe. Zuerst war das ein bisschen außergewöhnlich, aber mehr nicht. In den 90ern war das Schwulenstigma in der Öffentlichkeit vielleicht noch ein wenig größer als heute. Besonders auf den Schulhöfen war man nicht sonderlich beliebt, wenn irgendwer auf die Idee kam, einen als schwul zu bezeichnen. Mein Glück, dass das bei mir keiner gemerkt hat, weil mein Blick beim Sport in der Vierten nicht an meinen Klassenkameraden hängen blieb. Sondern an den Erstklässlern. Insbesondere an einem von ihnen. Auf dem Flur, draußen auf dem Schulhof, oder beim Sport.

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Über uns

Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.

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Neuste Kommentare

Ich bin sehr von dem Thema betroffen da mein enger Freund der mir seit 2 Jahren ein Bruder gewesen ist eröffnet hat an jungen Männern sexuell interessiert zu sein ( er 51 Jahre , nein Sohn 13 Jahre ) und das Alter meines Sohnes ist „ Sein „ Alter . Er ist aber dermaßen selbst beherrscht ist uns unglaublich zum Segen geworden auch meinem Sohn und liebt ihn wirklich und könnte ihm daher nichts antun , er hat mir beigestanden in der Aufarbeitung von Missbrauch und es ist ihm völlig klar wie schrecklich es ist Opfer zu sein , ich suche nun nach wegen liebevoll und respektvoll damit umzugehen und dennoch so dass ich sicher sein kann . Das fordert mich sehr heraus
Eventuell solltest du auch wissen das im geschlossen Bereich von GSA über KiH von den Moderatoren gelästert wird das sei hier mittlerweile eine Plattform für GLF-Mitglieder. Mittlerweile? Ich mag die älteren Beiträge hier überwiegend mehr als die aktuellen. Ansonsten: Nur weil eine Person irgendwas sagt (selbst wenn es ein Moderator ist), ist das nicht die Meinung von allen Forenmitgliedern im GLF. Das ist halt einfach ein Forum, wo jeder seinen Quatsch posten kann...
Eventuell solltest du auch wissen das im geschlossen Bereich von GSA über KiH von den Moderatoren gelästert wird Also nichts neues. Das war schon vor Jahren so und wurde immer kommentarlos zugelassen. Finde ich mutig ausgerechnet von einer Sippe, die selbst jahrelang Pro-Cs mitgeschliffen hat, sich nicht von diesen abgegrenzt hat, private Freundschaften mit ebensolchen geschlossen hat (im Gegensatz zu uns) und nun eher einen Willkommensclub für (Ex-)Missbrauchstäter und Angehörige ebensolcher darstellen. Aber ich erwarte nichts besseres mehr.
Und im GLF sind wir eine Plattform für KTW-Jünger, die alles kritiklos abnicken, was Beier so von sich gibt - so gesehen schließt sich der Kreis wieder. KTW ist ja ein Therapieprogramm, deshalb finde ich es gar nicht schlimm, dass sie sich nur an "kranke" Pädophile richten. Problematisch ist, dass sie halt auch Aussagen über alle Pädophile in die Gesellschaft tragen, und das, ohne bereit zu sein sich mit "gesunden" Pädophilen abzustimmen. Da kommt dann so Murks bei raus wie dass es keine pädophilen Frauen geben würde, weil sich bei KTW (was bisher 0 Aufwand investiert hat, um auch Frauen anzusprechen) fast keine gemeldet haben. Trotzdem hat der Vortrag von Dr. Konrad zumindest gezeigt, dass in dem Projekt auch Menschen arbeiten, denen das Wohlbefinden ihrer Klienten wirklich wichtig ist. Dr. Konrad leitet (leitete?) auch eine Gruppe für sog. "nicht-dissexuelle" Pädophile, bei denen Prävention und Risikomanagment gar keine Rolle spielt und es nur um Verbesserung des psychischen Wohlbefindens der Klienten geht. Nur leider scheint davon immer weniger übrig zu bleiben, je höher man die Hierarchie hochsteigt, bis bei der Ex-Bundesjustizministerin schließlich nur noch "KTW ist ein Projekt um Pädophile, die alle gefährlich sind, ungefährlicher zu machen" übrig bleibt.
Das Puppenthema kommt immer hoch, aber das liegt wohl an der steigenden Frustration, da das Jahr bald zu Ende geht und man "gehyped" wurde. Ist wohl wie das Warten auf Spiele wie Hollow Knight Silksong und co. Man muss es endlich wissen usw. Mich interessiert auf jeden Fall die Zeit danach, aber um auch mal auf KTW zu kommen: Beier kann mit seinem Jubiläum sonst wo bleiben, denn die gesunden Pädophilen will er ja ganz offensichtlich nicht erreichen. Finde auch den Kontrast komisch, denn der Blogbeitrag von Max ist viel positiver formuliert und deiner schon sehr negativ. Ich fühle mich aber mit dieser Version eher gehört. Eventuell solltest du auch wissen das im geschlossen Bereich von GSA über KiH von den Moderatoren gelästert wird das sei hier mittlerweile eine Plattform für GLF-Mitglieder.