Beiträge von November 2019

Es ist kaum zu glauben, aber Halloween liegt jetzt schon hinter uns, und bald können wir schon die Adventszeit einläuten (war nicht erst gestern noch Juli?) Ich hoffe, Ihr habt die gruseligste Nacht des Jahres gut überstanden und Euch von eventuellen Schrecken gut genug erholt, um mit mir zusammen ein wenig in meiner Kiste kramen zu können. Nach den prall gefüllten Kisten der letzten beiden Wochen habe ich diese Woche allerdings kaum etwas mitgebracht, diesmal gab es nur vergleichsweise wenig Neues zum Thema Pädophilie (was wohl eher positiv zu bewerten ist). Was ich gefunden habe sind noch einige Stimmen zum Thema "Original Play", eine etwas kuriose Verurteilung wegen Kinderpornographie, und eine RTL-Meldung, die mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet.

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Titelbild zu Die Sache mit dem unangenehmen Gefühl

"Wenn einem Kind etwas unangenehm ist, dann merkt man das"

Und wo kein Widerstand spürbar ist, da ist auch kein Zwang am Werk und somit alles im grünen Bereich. Eigentlich doch ganz einfach, oder?

Vor einigen Tagen habe ich eine Situation erlebt, die mir bis dato völlig unbekannt war und von der ich berichten möchte, weil ich sie sehr passend finde.

Ich spazierte abends in der Gegend umher und entschied mich spontan dazu, in einem nahegelegenden Restaurant noch ein Bier zu trinken, was ungewöhnlich für mich war.

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Willkommen beim Eintrag #6 meiner Wochenrückschau zum Thema Pädophilie! Der heutige Sonntag war etwas turbulent, deswegen veröffentliche ich meine Sonntagskiste ein wenig später als sonst. Dennoch bin ich auch diese Woche meiner Pflicht nachgekommen und habe einige Fundstücke in meiner Kiste gesammelt: unter anderem eine spannende Veranstaltung der Klinik Nette-Gut in Andernach, ein Gesetzesentwurf des Gesundheitsministers, und ein Artikel über die Therapieabdeckung in Österreich. 

1. Forensiktage in Andernach

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Eine weitere Woche ist vergangen, und wieder einmal hat auch diese Woche eine ganze Reihe von Presseerzeugnissen zum Thema Pädophilie mit sich gebracht. Auch diese Woche setzt sich die Diskussion um das Thema Original Play fort, mit mal mehr und mal weniger guten Kommentaren und Beiträgen. Außerdem wurden zwei interessante Interviews mit der Psychologin Monika Egli-Alge veröffentlicht. Positives Highlight dieser Woche ist außerdem der Kommentar eines Psychologen, der pädophilen Menschen tatsächlich die Fähigkeit zum echten Lieben zuspricht.

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Nur die wenigsten Menschen haben bewusst persönliche Kontakte zu pädophilen Menschen. Das, was sie über Pädophilie wissen haben sie meistens aus den Medien gelernt, und wenn sie von Menschen mit Pädophilie hören, dann meistens nur von denjenigen, die straffällig geworden sind. Diese Straftäter sind diejenigen, die öffentlich bekannt werden, während diejenigen, die nicht straffällig werden häufig ihr Leben im Stillen leben und sich niemanden anvertrauen – und damit auch nie jemand von ihrer Existenz erfährt. Entsprechend gehen viele Menschen davon aus, dass Pädophilie und Kindesmissbrauch eng zusammenhängen, indem entweder jeder pädophile Mensch grundsätzlich Kinder missbraucht oder zumindest in ständiger Gefahr schwebt, zu einer der gruseligen Gestalten aus den Fernsehnachrichten zu werden. Die subjektive Wahrnehmung (

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Gastbeitrag

Es klingt wie das Letzte, was eine Gesellschaft tun sollte, nicht wahr? Akzeptieren dass Pädophile, also Menschen die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen, unter uns leben. Und sie nicht nur zu akzeptieren, sondern auch zuzulassen, dass sie sich in der Nähe von Kindern aufhalten, und sie wie Menschen zu behandeln. Schließlich sind Pädophile doch für Übergriffe auf Kinder verantwortlich… nicht wahr?

…Falsch.

Tatsächlich sind die meisten Kindesmissbrauchstäter überhaupt nicht pädophil, sondern die Mehrheit ist auf Erwachsene ausgerichtet. Verschiedene Studien kommen zu dem Ergebnis, dass diese Mehrheit zwischen 60-80% liegt (siehe

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Titelbild zu Stellungnahme eines Edelpädos

Vor einigen Tagen bin ich zufällig auf den Eintrag über Edelpädos auf der BoyWiki1 gestolpert. Für diejenigen, die sich jetzt fragen: "Was zum Teufel ist ein Edelpädo?" (nein, es handelt sich nicht um einen teuren Wein), sei hier mal die in der BoyWiki gegebene Definition zitiert:

Als Edelpädo werden manchmal pädophile Menschen in abfälliger Weise bezeichnet, die sich zwar zu Kindern hingezogen fühlen, aber dabei selbst ausdrücklich oder in den Augen anderer die sexuelle Seite übermäßig verleugnen. Sie übernehmen dabei eine Argumentation von Kinderschützern, nach der Kinder keine eigenen auf Erwachsene gerichteten sexuellen Wünsche hätten und sie die Tragweite eines sexuellen Kontaktes nicht einschätzen könnten […]

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Liebe KiH-Leser,
meine Ankündigung von letzter Woche war zum Glück etwas voreilig; und so wird es diese und in den nächsten Wochen wie gewohnt jeden Sonntag meine Sonntagskiste hier auf KiH geben. Zudem gibt es die Sonntagskiste diese Woche auch gleich mit einem neuen Bild (vielen Dank an Ruby dafür!)

Diese Woche habe ich nicht allzu viele Fundstücke in meiner Kiste mitgebracht. Zunächst geht es um zwei vorgeschlagene Gesetzesänderungen, welche einmal Ermittlern die Nutzung illegaler Bilder ermöglichen, und Sexualstraftätern die Arbeit mit Kindern für immer verbieten sollen. Zudem habe ich noch einige Beispiele für die stigmatisierende Erwähnung von Pädophilen in den Medien mitgebracht.

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Sehr geehrte Damen und Herren vom Sicher-Stark-Team,

Ich bin kürzlich auf den Text "Wie schützt man sein Kind vor Pädophilen? aufmerksam geworden. Ich habe ihn bisher nur überflogen und bin entsetzt, auf welche Vorschläge, Ausdrucksformen aber auch Widersprüche ich allein dabei schon gestoßen bin. Als ein Vertreter der Selbsthilfe unter nicht-übergriffigen Pädophilen (Schicksal und Herausforderung, suh-ev.de) fordere ich sie freundlich zu einer Aktualisierung auf und biete auch weitere konstruktive Rückmeldungen an.

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Über uns

Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.

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Kindesmissbrauch ist nicht gleich Pädophile. Im Fachartikel werden die Fälle an Kindesmissbrauch, die nicht auf das Konto pädophiler Menschen gehen, auf möglichst 50% heruntergespielt, obwohl man weiß, dass nur etwa 1/3 aller Fälle auf das Konto von Pädos gehen, weil sich Pädos gerade nach langfristigen Beziehungen sehnen und sexuelle Übergriffe das kaputtmachen. Nichtsdestotrotz wäre die Zahl selbst dann irrelevant, wenn 100% all dieser Taten auf das Konto von Pädos gingen. Die Zahl sagt nämlich genau gar nichts darüber aus, wer die Übergriffe begeht. Warum ist das so? Wir können annehmen, dass womöglich fast alle Frauenvergewaltigungen auf das Konto Teleiophiler geht, also auf das Konto von Leuten, die sich zu Erwachsenen hingezogen fühlen. Dennoch sagt auch das überhaupt nichts über teleiophile Menschen im Allgemeinen aus. Auch davon ein Risiko ableiten zu wollen, inwieweit jemand mit der teleiophilen Sexualpräferenz wahrscheinlich so eine Tat begeht, würde auf sehr wackeligen Beinen stehen. Man weiß, dass es von der Persönlichkeit eines Menschen abhängt, ob jemand einen Übergriff begeht und nicht von seiner Sexualpräferenz. Pädophile Menschen mit Kindesmissbrauch gleichzusetzen ist daher schlicht unzulässig und obendrein für Kinder gefährlich. Pädophile Menschen können nicht vernünftig sozialisiert werden und erträumen sich in ihrer Jugend normalerweise „liebevollen“ Kindersex, wenn sie unaufgeklärt sind, was nur mit Glück nicht dazu führt, dass sie Missbrauchabbildungen konsumieren oder gar selbst einen Übergriff begehen. Pro-Contacter können jetzt wieder leicht sagen, sie haben es doch schon immer gewusst, dass die Gesellschaft nicht differenziert zwischen Pädos, die Sex mit Kindern ablehnen und welchen, die das nicht tun. Solche Diffamierungen pädophiler Menschen stärken also die Pro-Contact-Ideologie, was wiederum zu potenziell mehr Übergriffen auf Kinder führt, weil Pro-C die Folgen solcher Übergriffe für Kinder verharmlosen. Alternativen, wie Zeichnungen und Puppen werden gleichermaßen verteufelt, was die Gefahr in sich bringt, dass es nicht wenigen Betroffenen egal sein wird, wenn ohnehin alles verfolgt und bestraft wird, wirklich auch für Kinder schädliche Materialien zu nutzen. Verfolgt werden mittlerweile nicht mehr nur Dinge, die Kindern schaden, sondern alles was mit der pädophilen Sexualpräferenz in Verbindung steht. Anstatt beispielsweise KI-Bilder als Chance gegen reale Missbrauchsabbildungen zu sehen, weil sie echte Materialien verdrängen können, belastet man die Behörden mit der Verfolgung solcher Materialien zusätzlich. Gleiches gilt alle anderen Alternativen, die nichts mit realen Kindern zu tun haben. Und das macht das scharfe Schwert unseres Staates der strafrechtlichen Verfolgung letztlich völlig grundlos stumpf und verbrennt zudem Unmengen an Steuergeldern, ohne dass es auch nur irgendwem etwas nutzt. Obendrein blendet man diejenigen, die hauptsächlich Kindesmissbrauch begehen, so ziemlich vollständig aus: Ersatzhandlungstäter. Die können sich hinter pädophilen Menschen hervorragend verstecken. Stigmaförderung ist damit Förderung von Leid auf allen Seiten. Unschuldige unserer Minderheit müssen nicht nur unter irrational harter Regulierung ihrer Sexualität leiden, die mittels frei verfügbarer Alternativen wie Zeichnungen und Puppen gar nicht sein müsste, sondern müssen sich zudem verstecken, weil sie mit Verbrechen anderer unausgesetzt, unreflektiert und unwidersprochen in Verbindung gebracht werden. Damit werden wir nicht nur angefeindet, sondern laufen permanent Gefahr, unsere soziale Existenz zu verlieren, wenn wir uns outen. Und auf der anderen Seite werden weiterhin Kinder missbraucht und Missbrauchsabbildungen konsumiert, weil Politik und auch solche Leute wie Prof. Dr. Dr. Beier nicht begreifen wollen, dass man das Problem nicht besiegen kann, indem man es allen Pädophilen und ausschließlich Pädophilen anlastet. Wobei ich manchmal den Eindruck habe, dass es Herrn Beier nur um die Finanzierung seines Projektes geht, was, sollte es tatsächlich so sein, seine Intention in ein moralisch höchst fragwürdiges Licht stellt. Diese Akteure des Kinderschutzes lassen damit nicht nur Unschuldige verfolgen, indem sie pauschal alle Pädos verunglimpfen und verleumden, sondern sie fördern aus den vorgenannten Gründen auch noch selbst aktiv Kindesmissbrauch. Herzlichen Glückwunsch! Was die Überwachung von Smartphones und anderen Endgeräten betrifft, könnte das allenfalls die Verbreitung von Missbrauchsabbildungen ein wenig eindämmen, vorausgesetzt, Täter finden nicht Wege, das zu umgehen. Es würde gleichermaßen aber auch die Angst vor allem pädophiler Menschen erhöhen, überhaupt mit jemandem über die eigene Sexualität zu sprechen. Und depressive, einsame oder suizidale Pädos werden sich folglich ebenso noch weniger trauen, Hilfe zu suchen, wie es sich Leute potenziell nicht mehr trauen werden, sich an Stellen wie KTW zu wenden, die wirklich Sorge haben, Kindesmissbrauch zu begehen. Den Kindesmissbrauch selbst wird Überwachung zudem nicht eindämmen können. Dazu bräuchte es wohl die hier angesprochene Kamera in allen Schlafzimmern aller Bundesbürger:innen. Was so ein Generalverdacht für alle Menschen in Deutschland bedeutet, brauche ich wohl niemanden zu erklären. Hier werden Kinderschutz und Grundrechte gegeneinander ausgespielt, um die Finanzierung eines höchst fragwürdigen Präventionprojektes zu sichern. Wenn Herr Dr. Beier sich damit in der Allgemeinbevölkerung keine Freunde macht, sollte es ihn nicht wundern. Es bleibt zu hoffen, dass die Gesellschaft ihren Verstand gebraucht und gegen solche Akteure vorgeht, welche die Eliminierung von Grundrechten mit derartig fadenscheinigen Begründungen zu rechtfertigen sucht. Wer heute für Grundrechte kämpft, muss sich mittlerweile schon anhören angeblich Kinderschutz zu blockieren. Soweit sind wir schon. Und damit kann sich niemand mehr rausreden, dass Thema „Pädophilie“ gehe ihn oder sie nichts an. Denn nicht nur wir als Minderheit werden mit Kindesmissbrauch gleichgesetzt und verunglimpft. Die Vorstöße von Akteuren wie Prof. Dr. Dr. Klaus M. Beier betreffen längst alle Menschen unserer Gesellschaft. Positiv ist in der heutigen Zeit immerhin, dass jemand noch so viele akademische Titel haben kann - er wird trotzdem von der Gesellschaft hinterfragt und wird sich für Fehltritte erklären müssen, wenn die Gesellschaft das verlangt. Immerhin haben einige Menschen erkannt, was da läuft und wehren sich gegen solche Maßnahmen, die hier, nicht hinterfragt, als Universallösung angepriesen werden. Dann müssen solche Vorstöße gegen Freiheit und Menschenrechte eben wieder und wieder von den Gerichten gekippt werden. Am Tragischten ist, dass dieses ganze Theater den eigentlich Betroffenen nicht hilft: Es schützt weder Kinder vor sexuellen Übergriffen, noch Menschen unserer Minderheit vor Verunglimpfung, selbst wenn wir nichts mit Kindesmissbrauch und Missbrauchsabbildungen zu tun haben.
Es ist eindeutig, dass Herr Prof. Beier nicht das Wohlergehen von pädophilen Menschen im Sinn hat, sondern diese als kranke Menschen sieht, die nur durch die Therapie von KTW vom Kindesmissbrauch und dem Konsum von Missbrauchsabbildungen abgehalten werden kann. Ich dachte früher auch mal, er würde sich für die Entstigmatisierung von pädophilen Menschen einsetzen, aber nach diesem Podcast wird man definitiv eines besseren belehrt. Außerdem verbreitet Prof. Beier in diesem Podcast auch bewusst Unwahrheiten, z.B. dass es gesellschaftlich keine Sensibilität für Missbrauchsabbildungen geben würde. Nur dreht er wie die EU Kommission, die den Datenschutz genauso wenig interessiert hat wie ihn, den Spieß einfach um, in dem er denjenigen, die aus gutem Grunde die vom ihm geforderten Maßnahmen ablehnen, unterstellt, sie würden den Kinderschutz vernachlässigen. Jedenfalls ist auch deutlich geworden, dass Herr Prof. Beier mithilfe der KI die totale Überwachung eines jeden Smartphone-Nutzers fordert. Natürlich denkt er wahrscheinlich nur an Missbrauchsabbildungen und Grooming, aber dann werden darunter auch sicherlich auch völlig unbedenkliche Inhalte wie Kinder in Alltagssituationen darunter fallen. Dabei gäbe es auch Möglichkeiten, Missbrauchsabbildungen einfach zu löschen, aber genau dies fordert Herr Prof. Beier nicht und die Frage, warum er dies nicht tut, lasse ich einfach einmal offen.
Ja, das ist mir bekannt, und die Frage, ob die Opfer dem zugestimmt haben ist absolut berechtigt. Es gibt ja einige Kinderschutzorganisationen, die auch die Chatkontrolle ablehnen, von daher ist davon auszugehen, dass es auch Opfer gibt, die es nicht so gut finden werden, dass Aufnahmen ihrer Missbrauchserfahrungen zur Entwicklung einer globalen dystopischen Zensurmaschinerie benutzt werden.
Weil du Salus im Thumbnail hast: wusstest du das die Salus App anhand von realen Missbrauchsbildern trainiert wurde? This groundbreaking solution owes its success to a fruitful collaboration with the IWF, where it has been meticulously trained on an extensive database of child sexual abuse imagery Haben die abgebildeten Opfer solch einer Verwendung zugestimmt? Warum konnte man keine fiktiven Bilder verwenden? Den Kinderschutz juckt doch keine Sau mehr.
Ich würde das auch entspannter sehen, wenn er nicht so viel (epistemische) Macht über uns hätte. Was Beier sagt, gilt in den Augen der Öffentlichkeit als erwiesene Wahrheit, egal wie unwissenschaftlich und empirisch nicht belegbar es ist. Gleichzeitig werden die Stimmen Pädophiler selber gar nicht mehr gehört, auch da sie dank Beier als kognitiv verzerrt und somit gefährlich gelten. Gefährlich ist dies, da auf Basis der Aussagen Beiers (unter anderem) tatsächliche Gesetzesverschärfungen umgesetzt werden, mit denen Pädophile gejagt und inhaftiert werden sollen - siehe Puppenverbot.