Willkommen beim Eintrag #6 meiner Wochenrückschau zum Thema Pädophilie! Der heutige Sonntag war etwas turbulent, deswegen veröffentliche ich meine Sonntagskiste ein wenig später als sonst. Dennoch bin ich auch diese Woche meiner Pflicht nachgekommen und habe einige Fundstücke in meiner Kiste gesammelt: unter anderem eine spannende Veranstaltung der Klinik Nette-Gut in Andernach, ein Gesetzesentwurf des Gesundheitsministers, und ein Artikel über die Therapieabdeckung in Österreich.

Sirius' Sonntagskiste

Sirius' Sonntagskiste ist mein persönlicher Wochenrückblick zum Thema Pädophilie. Jede Woche möchte ich Fundstücke zum Thema Pädophilie sammeln und meine Kiste mit Nachrichten, Medienartikel, Erlebnissen und Gedanken füllen. Jeden Sonntag werde ich dann an dieser Stelle meine Kiste öffnen um vorzustellen und zu kommentieren, was ich dort gesammelt habe. Das Ergebnis ist eine Reihe von Kommentaren und Gedanken zu aktuellen Themen, bei denen mir die Zeit für einen eigenen Blogbeitrag fehlt oder die einfach nicht umfangreich genug für einen eigenen Beitrag sind.
Alte Kisten
2019

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2020

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  1. Mein Kopf platzt (15/2020)
  2. Ohne Tabus (17/2020)
  3. Verantwortung (19/2020)
  4. Rückkehr zur Tagesordnung (20/2020)
  5. Kinderentführer, Satanisten, Pädophile (21/2020)
  6. Den Pädo-Kriminellen den Kampf ansagen (22/2020)
  7. Hinunter in den Kaninchenbau (23/2020)
  8. Das Nachbeben von Münster (24/2020)
  9. Ja, aber... (25/2020)
  10. Echoes aus der Vergangenheit (26/2020)
  11. Volle Fahrt voraus und Kurs auf's Riff (27/2020)

1. Forensiktage in Andernach

Am 4. und 5. November fanden in Andernach die 16. Forensiktage unter der Überschrift "(Sexuelle) Gewalt und ihre Opfer" statt (das Programm mit den einzelnen Vorträgen kann nachträglich hier eingesehen werden). Das Besondere dabei ist, dass diesmal ein pädophiler Mensch als Referent eingeladen war – und zwar niemand Anderes als Max Weber. Vor mehr als 150 Zuhörern aus verschiedenen Einrichtungen erzählte er über seine Erfahrungen und Arbeit in der Selbsthilfe bei Schicksal und Herausforderung, Gemeinsam statt allein und VirPed, und beantwortete im Anschluss Fragen von Interessierten.

Einen Bericht über diese spannende Veranstaltung gibt es unter anderem vom SWR. Max wird außerdem denmächst hier einen ausführlichen Bericht über die Forensiktage hier veröffentlichen.

2. Keine flächendeckenden Therapien in Österreich

(derstandart.de, 7.11.2019)

Das österreichische Medium Der Standard schreibt über die Situation bezüglich Therapien für pädophile Menschen in Österreich. Diese ist insgesamt noch schlechter als in Deutschland, da es kein vergleichbares, landesweites Programm wie Kein Täter Werden gibt. Lediglich eine Anlaufstelle in Wien bietet Therapien für nicht-übergriffige pädophile Menschen an. Dies prangert der Artikel an, und kritisiert außerdem völlig zu recht, dass es zwar jede Menge Therapieplätze für Straftäter gibt, aber kaum Angebote für Menschen die keine Straftaten begehen möchten und dabei eventuell Hilfe benötigen – und somit jemand erst eine Straftat begehen muss, bevor ihm Unterstützung gegeben wird.

Der Aufhänger für den Artikel sind die Kontroversen um den Verein Original Play (ich schrieb darüber bereits in meinen letzten beiden Sonntagskisten). Diesen Zusammenhang wiederum finde ich etwas irritierend. In den Medien wird Original Play so dargestellt, als ob es vor allem ein pädophiles Problem wäre – dabei ist das Problem vor allem, dass es fremden Menschen völlig unkontrollierten engen physischen Kontakt zu Kindern gibt. Dies erzeugt zahlreiche Möglichkeiten, die körperlichen Grenzen von Kindern zu missachten und (sexuelle) Gewalt ihnen gegenüber auszuüben. Dafür muss man aber nicht pädophil sein, und es ist ziemlich diskriminierend und verkürzend es so darzustellen, als ob Original Play nur dann ein Problem ist, wenn es von Pädophilen ausgeübt wird; aber gerade das wird von den Medien in der Berichterstattung zu dem Thema meistens zumindest suggeriert.

3. Diskriminierende Antidiskriminierung

Gesundheitsminister Jens Spahn hat diese Woche mit einem geplanten Gesetzesentwurf für Aufsehen gesorgt, der Konversionstherapien zur "Umpolung" von Homosexuellen bei Minderjährigen unter Strafe stellen soll. Darüber berichtete unter anderem das ZDF, die Süddeutsche und die Zeit. Das Verbot soll dem Gesundheitsministerium nach immer dann gelten, "wenn der Gesprächspartner unzulässig Einfluss zu nehmen versucht auf die sexuelle Orientierung oder die selbst empfundene geschlechtliche Identität." Damit soll laut Spahn eine wichtige Botschaft vermittelt werden: "es ist okay, so wie du bist."

Gerade für pädophile Menschen wäre es auch äußerst wichtig, diese Botschaft zu vernehmen, da viele pädophile Menschen mit dem Gefühl hadern, krank, falsch, gefährlich, abartig, pervers und ein Monster zu sein. Leider macht der Gesetzesentwurf hier eine große Ausnahme: "sexuelle Störungen" wie etwa Pädophilie sind explizit von dem Verbot ausgeschlossen. Spahn erkennt also – völlig zu Recht – an, dass Konversionstherapien "schweres Leid" erzeugen, zur Stigmatisierung beitragen und damit unethisch sind, und legitimiert im gleichen Atemzug die Zufügung dieses Leids an (unter anderen) Menschen mit Pädophilie. Zurück bleibt bei mir das Gefühl, dass ein grundsätzlich gutes Gesetz zur Antidiskriminierung von sexuellen Minderheiten selber einen Beitrag zur Diskriminierung von (gesellschaftlich nicht gewünschten) sexuellen Minderheiten leistet.

4. Pädophilie-Prozesse, pädophiler Missbrauch und Pädo-Pfarrer

Auch diese Woche gab es leider wieder einige Medienberichte, die nicht hinreichend zwischen Pädophilie und Straftaten differenziert haben. Das Luxemburger Wort etwa berichtete von einem Lehrer, der wegen Kinderpornographie und sexuellen Übergriffen an Kindern vor Gericht stand, und nannte das Gerichtsverfahren einen "Pädophilie-Prozess". Der Blick wiederum schreibt von einem ehemaligen Schauspieler, der wegen Übergriffen auf Kinder verurteilt wurde, und nennt ihn groß einfach den "Pädo-Pfarrer". Der Standard schließlich berichtet von einem Missbrauchsfall, und redet dabei von "Pädophilievorwürfen" und einem "pädophilen Missbrauch".

Was all diese Beispiele gemeinsam haben: das Wort Pädophilie wird so verwendet, als ob damit die berichtenswerten Straftaten vollumfassend beschrieben werden. In dem Prozess um den Lehrer geht es somit laut Artikel nicht um Missbrauch, sondern um "Pädophilie", als ob Pädophilie die schlimme Straftat wäre für die sich der Lehrer verantworten muss. Der Schauspieler ist kein Täter, sondern ein "Pädo". Und die Vorwürfe handeln nicht etwa von schweren sexuellen Kindesmissbrauch, sondern von "Pädophilie". Wenn man sich diese Artikel durchliest könnte man fast auf den Gedanken kommen, als ob Pädophilie noch schlimmer als Kindesmissbrauch ist, und als wäre es verurteilenswerter pädophil zu sein als ein Straftäter zu sein.

Die Absurdität solcher Artikel lässt sich immer gut messen, wenn man sich vorstellt, über Vergewaltigungen an Frauen durch Männer oder anders herum würde so berichtet werden. Bisher habe ich noch nie von einem "Heterosexualitäts-Prozess", einem "Hetero-Pfarrer" oder "heterosexuellen Missbrauch" gelesen, vielleicht weil diese Wortschöpfungen genauso absurd klingen wie sie es beim Thema Pädophilie eigentlich auch sollten.

5. Komm die Jahre hoch

Als dieswöchigen musikalischen Abschluss möchte ich nur ein kleines Lied der Progrock-Band Jefferson Airplane vorstellen. In Come Up The Years geht es um einen Menschen, der von seiner obsessiven Liebe zu einem wesentlich jüngeren Mädchen geplagt wird. Dies ist durchaus kein seltenes Thema in der Liedkunst (ein anderes populäres Beispiel ist "Girl, You'll Be a Woman Soon" von Urge Overkill), und hier wie ich finde ganz humorvoll verpackt.


Damit verabschiede ich mich für diese Woche auch wieder. Ich wünsche allen Lesern einen erfolgreichen Start in die nächste Woche und hoffe, am nächsten Sonntag wieder mehr positive Fundstücke in meiner Kiste zu finden.

3 Kommentare

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Klase

Und auch hier im Punkt 4 geht es wieder um die falsch verwendeten Begrifflichkeiten. Übrigens @Sirius ist der Gegensatz von pädophil nicht etwa "Heterosexuell", sondern "Teleophil". Und wer "Teleophil" (Erwachsenenliebend) ist muss nicht "Teleosexuell" sein (also diese Sexualität ausleben).

Tatsächlich hat KTW den Begriff "Pädophilie" (Kinderliebe - inneres Erleben - emotionale wie auch sexuelle Hingezogenheit zu Kindern) verteidigt und wollte nicht, dass er durch "Pädosexualität" (Ausgelebte sexuelle Handlungen an und mit Kindern) ersetzt wird. In den Medien wird Pädophilie aber fast ausschließlich im Zusammenhang mit Kindesmissbrauch verwendet und sogar oft damit gleichgesetzt. Das ist in beiden Fällen also eine falsche Darstellung. Ich persönlich hätte ganz und gar nichts dagegen, wenn dafür der Begriff Pädosexualität verwendet würde. Er könnte den Begriff der Pädophile, der NICHTS mit ausgelebten sexuellen Handlungen zu tun hat, entstigmatisieren.

Anmerkung: Ich finde die Bezeichnung "Menschen mit Pädophilie" schwierig. Wir reden schließlich auch nicht von "Menschen mit Heterosexualität". Nebenbei ist es schon eine Unterstellung jemanden "heterosexuell" zu nennen, insofern man dann davon ausgeht, dass dieser Mensch seine Sexualität mit Menschen anderen Geschlechts tatsächlich auslebt. Das ist zwar sicherlich der Normalfall - und deswegen hat sich der Begriff eingebürgert - ich würde es aber vorziehen von "Heterophilie" zu sprechen. Jemand der "Heterophil" ist kann auch "Heterosexuell" sein. Es ist genau dasselbe wie bei "Pädophil" und "Pädosexuell".

Die Begrifflichkeiten werden fast durchgängig falsch verwendet (leider sogar von KiH). Das ist sehr unvorteilhaft und stigmatisiert Unschuldige eher noch mehr. @Sirius: Sprich mich bei Gelegenheit gerne mal darauf an. Es ist wirklich wert, sich ausführlich über die korrekte Verwendung von Begrifflichkeiten Gedanken zu machen.

Sirius

Grundsätzlich bin ich da bei dir, die Trennung von "-philie" und "-sexualität" auf diese Art ist an und für sich konsistent und schlüssig. Problem ist aber, dass diese Begriffe kaum jemand so verwendet. In der Praxis hat daher auch der Begriff Pädosexualität fundamentale Probleme, weshalb ich den vermeide. Grundsätzlich gibt es nämlich zwei Schulen bei der Verwendung des Begriffs: die "KTW-Schule", nach der Pädosexualität (im Gegensatz zur Pädophilie) für Kindesmissbrauch steht (wobei auch hier schon oft nicht ganz klar ist, ob damit jetzt nur pädophile oder alle Kindesmissbrauchstäter:innen gemeint sind), und die "Kinderschützer-Schule", die Pädosexualität als Ersatz für den Begriff Pädophilie etablieren wollen, den sie als "verharmlosend" empfinden.

Und eigentlich gibt es daneben noch eine dritte Schule, die den Begriff Pädosexualität statt Pädophilie verwenden, um damit die Ähnlichkeit von Pädophilie als sexuelle Orientierung analog zu Hetero- oder Homosexualität zu betonen. Nicht wenige aus dieser Schule argumentieren leider dann auch gleich, dass genauso wie bei der Heterosexualität das Ausleben der Orientierung erlaubt sein sollte.

Leider gibt es sehr viele (auch wissenschaftliche) Arbeiten, die den Begriff nicht sauber definieren und in dem einen Satz als Synonym zur Pädophilie, und im nächsten Satz als Synonym für Missbrauch verwenden – womit unterm Strich wieder Pädophilie = Missbrauch bei rauskommt.

Deswegen bin ich dafür, die Dinge einfach beim Namen zu nennen: Pädophilie ist Pädophilie, und Kindesmissbrauch ist Kindesmissbrauch (oder meinetwegen auch sexualisierte Gewalt gegen Kinder). Wir brauchen für letzteres doch eigentlich gar keinen Begriff, der versucht die Vorsilbe "Pädo-" noch mit Gewalt da irgendwie reinzudrücken. Das Schlimme an sexuellen Übergriffen an Kindern sind schließlich die Grenzüberschreitungen, und nicht die sexuelle Präferenz des:der Täter:in.

Über die Begriffe können wir gerne einmal diskutieren. Beiträge bei KiH sind immer eine Momentaufnahme des:der Autor:in zu dem jeweiligen Zeitpunkt, und vieles, was ich früher mal geschrieben habe (wie die von dir erwähnte Bezeichnung "Menschen mit Pädophilie") würde ich heute auch nicht mehr so schreiben.

Klase

Erst einmal eines vorweg @Sirus, du hast natürlich völlig Recht, wenn du schreibst, es ist eine Momentaufnahme. Das war ein Fehler von mir und dein Einwand ist natürlich plausibel, dass du einige Dinge heute möglicherweise etwas anders schreiben würdest. Entschuldige bitte das Missverständnis.

Die Auffschlüsselung in "drei Schulen" finde ich sehr interessant. Bei allen dreien kommt letztendlich "Pädosexualität" aus ganz unterschiedlichen Gründen heraus. Dennoch kommt sie bei allen drei Ansätzen heraus.

@Sirus schrieb: "Wir brauchen für letzteres doch eigentlich gar keinen Begriff, der versucht die Vorsilbe "Pädo-" noch mit Gewalt da irgendwie reinzudrücken." Ich denke schon, dass wir einen so einen Begriff brauchen. Aber wir drücken da nicht mit "Gewalt" die Silbe "Pädo" rein. "Pädosexualität" heißt platt übersetzt "Kindersexualität". Unsinnigerweise ist das eigentlich gar nicht gemeint, aber das sei mal dahingestellt. Gemeint ist "Sexualität mit Kindern" und damit der von dir angesprochene Kindesmissbrauch. Dieser Begriff ist ein Fachbegriff. Herr Dr. Alhers hat ihn sehr schön in seiner Dissertation erklärt. Überhaupt finde ich diese Arbeit und die klare Differenzierung der Begrifflichkeiten, die er darin vornimmt vorbildlich und wichtig. Eben WEIL das sonst kaum einer so klar ausdrückt und unterscheidet. Nachzulesen ist seine Arbeit hier: https://refubium.fu-berlin.de/bitstream/handle/fub188/8822/Ahlers_Dissertation.pdf?sequence=1&isAllowed=y

Warum denke ich wir brauchen den Fachbegriff Pädosexualität?

  1. Dieser Begriff findet unheimlich hohe Akzeptanz Gerade WEIL verschiedene Menschengruppen ihre eigene Welt in diesen Begriff hineinzuinterpretieren suchen, wird es nicht sehr schwierig sein, ihn einzuführen, fangen wir erst einmal konsequent an, ihn zu verwenden.
  2. Die Menschen benutzen gerne Fachbegriffe Fachbegriffe geben jedem Gespräch gleich einen professionellen Touch, auch wenn das einzelne Gespräch damit selbstverständlich nicht in jedem Fall notwendigerweise professionell sein muss. Damit haben solche Begriffe einen psychologischen Effekt.
  3. Der Begriff lenkt vom Begriff "Pädophilie" ab Ich selbst bezeichne mich als "romantisch kinderliebend", weil ich mich nicht gerne als "Pädophil" bezeichnen möchte. Warum nicht? Weil Politik, Medien und Gesellschaft aus diesem Begriff, der eigentlich "Kinderliebe" bedeutet, etwas gemacht haben, was eben keine Kinderliebe bedeutet und auf mich, wie die meisten anderen romantisch kinderliebenden Menschen, einfach nicht zutrifft. Im Grunde möchte ich mich aber selbst gerne ebenfalls wieder mit einem Fachbegriff bezeichnen können. Dieser fehlt mir nun, weil er komplett zweckentfremdet wurde. Eine Umschreibung wie "romantisch kinderliebend" trifft es zwar IMHO richtig gut, ist aber weder ein Fachbegriff, noch wird sie Terminus werden. Sie wird sich also sehr wahrscheinlich nicht durchsetzen können. Der Begriff "Pädosexuell" hingegen kann das mit Leichtigkeit. Selbst wenn Kinderschutzorganisationen Pädophile gerne so nennen wollen, MEINEN sie doch die ganze Zeit tatsächlich Pädosexuelle und eben nicht Pädophile. Denn Pädophile sind, wie bereits heute schon wissenschaftlich bekannt, MEISTENS NICHT pädosexuell! Sprache ist ein mächtiges Werkzeug, was das Denken und Handeln der Menschen beeinflusst. Werden Begriffe richtig verwendet, würd auch die Sprache richtiger und damit bestenfalls das Denken und Handeln. Dann muss nur noch in die Köpfe gehen, dass teleophile Menschen (Erwachsenenliebende) eben auch pädosexuelle Taten begehen können. Und schwupps, haben wir unsere Differenzierung, die wir ohne den guten Fachbegriff der Pädosexualität kaum in der Lage sind zu erreichen. So jedenfalls die Theorie. In der Praxis wird man den Begriff Pädophile über kurz oder lang vergessen. Und dann ist er nicht mehr mit Pädosexualität gleichgesetzt.

Aus diesen Gründen bin ich gegen den Plan, den Begriff Pädophile weiter von der Öffenlichkeit in den bestehenden Kontexten stehen zu lassen.

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