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Noch ein kleiner Nachtrag zu meinem Kommentar von eben. Man muss aber realisieren das wenn die Verfassungsbeschwerden nicht erfolgreich sind das es die Politik und Gesellschaft immens stärken wird.

Es fällt und steht mit diesen zwei Verfassungsbeschwerden und das ist keine Übertreibung, denn opferlose Straftaten und die ewige Enthaltung pädophiler würde höchstrichterlich gebilligt werden. Es wird ein großer Tag, auch weil es seit über 20 Jahren keine Entscheidung zum Sexualstrafrecht gab.

Kein Problem, Kitsune. Ich empfehle jedem der sich für das Puppenverbot interessiert sich diese Ausgabe zu beschaffen. Man kann auch ein Probeabo abschließen und sofort kündigen damit es sich nicht verlängert.

Hier noch ein Zitat, um zu zeigen wie ernst die Autorin es meint:

"Wäre seinerzeit vorhandene Forschung berücksichtigt oder wären laufende Forschungsvorhaben abgewartet worden [...] insb. die aktuellen Erkenntnisse sollten Warnung genug sein, §184l StGB schnellstmöglich ersatzlos zu streichen. Die Hoffnung liegt spätestens beim BVerfG [...]. Die Argumente, die für die Verfassungswidrigkeit streiten, überzeugen."

"Dieser Zustand ist unerträglich." Schön das eine nicht Betroffene so sympathisieren kann. Am Ende wird es am BVerfG liegen, denn im Mai 2024 hat der deutsche Anwaltverein im Rahmen einer Stellungnahme bereits den Gesetzgeber darum gebeten §184l zu entkriminalisieren insb. unter Anbetracht neuster Forschungsergebnisse und dem Ultima-Ratio Grundsatz. Ist natürlich nicht passiert.

Vielen Dank, Anon, dass du diese Erkenntnisse hier mit uns teilst. Das macht Hoffnung. Es ist schade, dass der komplette Artikel nicht frei zugänglich ist.

Zu den Puppen mal: Hatte mir den Straverteidiger Heft 2 - 2025 gekauft und mittlerweile durchgelesen. Im Vergleich zum LTO-Artikel umfasst dieser ganze sieben große Seiten und ist wirklich sehr gut geschrieben mit entsprechenden Quellenverweisen.

Anscheinend gibt es wirklich viel Kritik an dem Paragraphen, wie zitierte Kommentierungen von Rechtsexperten (Fischer, Hörnle, Kinzig etc. pp.) zeigen. Die Autorin hält den Paragraphhen für eindeutig verfassungswidrig und setzt ihre Hoffnung auf das BVerfG. Daher nochmal danke an wer auch immer die zwei Personen sind, die Beschwerde eingelegt haben. Lt. der Autorin handelt der Gesetzgeber spätestens jetzt fahrlässig und setzt Kindern einem höheren Risiko aus, da aktuelle Studien einen Anstieg von Missbrauchstaten klar zeigen. Zumal eine weiterführende Forschung durch das Gesetz unmöglich gemacht wurde, wenn aktuelle Studien aber solche Ergebnisse zeigen dann ist eine Verweigerung dessen Erforschung genau das Gegenteil vom Kinderschutz.

"Das Verbot betrifft Personen, die bemüht waren, alternative Verhaltensweisen für die Befriedigung ihrer pädo-hebephilen sexuellen Bedürfnisse zu finden, bei denen sie keinem Menschen schaden". (Zeitschrift für Sexualforschung 2024, Desbuleuxl Fuß)

Ich zitiere das Ende: "Aber die im Dunkeln sieht man nicht, erst Recht nicht, wenn man selbst im Lichte ist und bleibt. [...] Es wird Zeit, die im Dunkeln sichtbar zu machen - und ihnen zu helfen, damit im besten Fall Übergriffe auf reale Opfer sexuellen Missbrauchs verhindert werden und sich die dunkle Prognose gar eines Anstieges von hands-on-Delikten nicht bewahrheiten wird."

Meine Sorge ist nämlich, dass, wenn niemand dort sachlich gegen irrationale Verbote argumentiert, Wissenschaftler:innen dort in Studien nur noch Vorurteile zusammentragen können.

Genau das ist der Punkt, der mich am Ende dazu motiviert hat, den Beitrag zu schreiben. Es geht mir auch darum auch mal zu zeigen, dass die Anti-Cs keine einheitliche Masse sind und SuH/GSA mit ihrer vermeintlich gemäßigten Person auch ganz vielen Leuten vor den Kopf stoßen. Die Alternative wäre gewesen, zu dem Vorfall zu schweigen und GSA die vermeintliche Deutungshoheit zu überlassen. Im Forum selber darüber zu diskutieren, nachdem der Thread geschlossen, unser Account gesperrt und die Diskussion selber stark und ziemlich einseitig zensiert wurde, halte ich nicht mehr für sinnvoll. Meine Hoffnung ist, dass das vielleicht auch bei SuH etwas aufrüttelt und eine offenere Debatte anstoßen kann.

Du kannst den Text einfach in "Deepl" oder irgendeinen anderen Übersetzer deiner Wahl schmeißen. Ich glaube nicht, dass eine Übersetzung hier auf KiH nötig ist.

Aber diesen Streit solltet ihr nicht öffentlich in Form von GSA-Moderationsbeitrag gegen KiH-Blog machen,

Ist immer leicht gesagt, wenn wir diejenigen sind, die die Klappe zu halten haben. GSA hat das gestartet, nicht wir. Sie haben eine unnütze öffentliche Stellungnahme zu uns gemacht. Sie haben das in die Öffentlichkeit gezogen. Ich hab meinen Beitrag bearbeitet und mit unserer Sperre dort wäre das für uns gegessen gewesen. GSA hat daraufhin jedoch einen Kleinkrieg gestartet und weitergeführt, nicht wir. Sag das also denen.

Aber wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht und man nicht mehr miteinander redet,

Nochmal: Sag das denen, die alle Brücken abgebrannt haben. Wir haben das nicht, dieser "Streit" wächst allein auf deren Mist. GSA hat entschieden, dieser eine Beitrag ist so schlimm, schlimmer als alles was GFLer und und andere Pro-Cs schreiben, sodass man uns daraufhin sperren muss.

Ich fände es schön, wenn sich das Team KiH/WsaM/P-Punkte mit dem GSA-Team vertragen würden und dort auch wieder anmelden könnten. Vielleicht kann ja auch mal das SuH-Team hier was auf KiH als Kommentar dazu schreiben, wie man sich eine Zusammenarbeit denn vorstellt. Natürlich bist Du sauer, Sirius. Ich finde die kürzlichen Entwicklungen bei GSA auch nicht toll. Aber diesen Streit solltet ihr nicht öffentlich in Form von GSA-Moderationsbeitrag gegen KiH-Blog machen, sondern irgendwie wieder auf einen Nenner kommen.

Gerade Du, Sirius, hast im öffentlichen Bereich schon wichtige Beiträge geschrieben. Deine Stimme fehlt im inneren Bereich deutlich. Ich finde es schade, dass es zwischen den Anti-C-Communities immer solche Meinungsverschiedenheiten gibt, die nicht vernünftig geklärt, sondern in dieser Form wie hier öffentlich ausgetragen werden. Ich selbst bin auch nicht mit allem einverstanden, was sich im GSA-Forum so tut. Gerade ich müsste sauer sein, denn das GSA-Team hat von mir in diesem Zusammenhang viele Beiträge gelöscht, die gegen keinerlei Regeln verstoßen haben. Es sind eben Menschen, wie wir alle und Menschen sind nicht perfekt. Aber wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht und man nicht mehr miteinander redet, macht es das nicht besser. Es braucht sachliche Gegenstimmen, sollen pädophile Menschen ihre Freiheiten hinsichtlich Lebenshilfen wiedererhalten, die ihnen zu Unrecht genommen wurden. Meine Sorge ist nämlich, dass, wenn niemand dort sachlich gegen irrationale Verbote argumentiert, Wissenschaftler:innen dort in Studien nur noch Vorurteile zusammentragen können. Aus diesem Grund bin auch ich dort aktuell wieder aktiver geworden. Und Eure Stimmen, gerade Deine Stimme @Sirius, fehlt dort im inneren Bereich sehr. Man kann dort sogar über Täter im allgemeinen so etwas in der Form schreiben, wie Du es hier tust. Du musst es dort eben nur allgemein halten und darfst es auf kein Forumsmitglied beziehen. Natürlich ist das schwierig und auch nervig. Aber es funktioniert.

"Menschlich mögen diese Rechtfertigungs- und Verharmlosungsversuche nachvollziehbar sein. Trotzdem ist es äußerst problematisch, dass diesen in einem öffentlich einsehbaren Forum eine Plattform gegeben wird."

Deswegen braucht es Menschen, die gegen solche Dinge dort im GSA-Forum selbst geschickt gegenargumentieren, ohne jemanden direkt anzugreifen. Es nutzt niemandem etwas, wenn so etwas Wichtiges nicht da erklärt wird, wo es gebraucht wird - nämlich an Ort und Stelle im GSA-Forum.

Das gleiche gilt übrigens auch in Japan. Dort sind pädophile auch nicht wilkommen, weil die Menschen zwischen fiktiven interessen und was jemand real möchte unterscheiden können.

Das widerum klingt für mich als sei dies in deinen Augen gerechtfertigt. Wir sind uns aber schon einig, dass Pädophile die keine Kinder missbrauchen dafür genauso wenig stigmatisiert werden sollten wie Leute die, aus was weiß ich was für Gründen, fiktives Material nutzen ohne pädophil zu sein?

Ich wollte damit auf die besondere Konstellation hinzweisen - aus meiner Sicht ist es besonders verwerflich, wenn man Gewalt gegen sein eigenes Kind, das einem total ausgeliefert ist und das man eigentlich besonders schützen sollte, ausübt. Ich stimme dir aber zu, dass die Formulierung leicht als stigmatisierend gegen sämtliche Konstellationen von Inzest verstanden werden kann und habe die Formulierung im Text nochmal angepasst.

Sehe ich auch so. Es ist auch etwas komisch das in Deutschland nur analer Verkehr legal ist. Die Kriminalisierung von einvernehmlichem Verkehr zwischen Erwachsenen ist ein Relikt alter Zeiten vor allem, da nur der vaginale Verkehr unter Strafe steht selbst wenn man verhütet. Aber ja, ist ein anderes Thema.

Es ist Zeit sich vom GSA komplett zu entbinden. Dieser Konflikt war der absolute Tabubruch für mich und für viele andere auch - denke ich. Hoffentlich seht ihr das genau so, denn wer so argumentiert und solchen Menschen dann auch noch eine Platform für diese Anmaßung gibt, der hat sich dequalifiziert.

Ich wünsche Euch und Wir sind auch Menschen alles gute. Das GSA-Forum repräsentiert nicht meine Werte und Vorstellungen. Die Administratoren der Webseite haben auch schon in Vergangenheit betont, das sie sich nicht für Ersatzmateralien etc. einsetzen möchten.

Was für mich auch der Hammer war, das die emotionale und romantische Bindung an eine Puppe absolut lächerlich gemacht wurde mit den Kommentaren er solle aufhören zu jammern. Unmenschlich und re-traumatisierend. Das viele Puppenbesitzer eine emotionale Bindung haben ist bekannt und da so zu kommunizieren während man einen Missbrauchstäter schützt ist widerlich.

Das Problem an diesen Menschen ist, das nicht jeder der die sog. "Ersatzmaterialien" konsumiert auch wirklich pädophil ist.

Man braucht sich nur einmal die Anime-Community anschauen, wo solche Charaktere mit entsprechendem Körperbau sexualisiert vorkommen und es nicht wirklich groß jemanden interessiert. Man kann/darf hier nicht jedem Konsumenten unterstellen er wäre pädophil. Natürlich sind auch pädophile dabei, aber da es sich um Fiktion handelt besteht der Großteil eher aus hetereo/homosexuellen, wie etliche Studien seit Jahren zeigen (s. auch Fiktosexualität).

Der Großteil dieser Menschen verachten Pädophile auch und sind in ihrer Tonwahl nicht wirklich anders als Menschen, welche solche Zeichnungen nicht konsumieren, oder produzieren. Das gleiche gilt übrigens auch in Japan. Dort sind pädophile auch nicht wilkommen, weil die Menschen zwischen fiktiven interessen und was jemand real möchte unterscheiden können.

Das Problem bei den Puppen ist, das meine Schwester bspw. ein Körperbau mit 25 Jahren hat der in Puppenform womöglich strafbar wäre. Es gibt Frauen mit kleinen/flachen Brüsten und kleiner Statur. Als Puppe sehen diese aber häufig kindlich aus. Rassismus ist einfach teil solch einer Regulierung und nicht vermeidbar. Das größte Problem aber werden Körperteile haben, denn ab wann ist ein Replik eines Hinterteils "kindlich"? Müssen bei kleinen, handlichen Ausführungen irgendwann künstliche Schamhaare dran? Ist Verkehr mit jung aussehenden Frauen ein Risikoindikator, weil sie wie eine kindliche Puppe aussieht, aber interaktiv ist? Rollenspiele auch bald strafbar?

Der Beitrag lässt mich bleich und beschert mich mit Schwindel und Übelkeit. Ich kann mir nicht vorstellen, wie so eine Aktion überhaupt zu Stande kommen konnte... Aber wenn das der Weg des GSA ist, dann hoffe ich, dass der Weg schnellstmöglich endet. Die Hoffnung besteht, dass der „Geist von GSA“ bald GSA zum Geist macht.

Jedoch habe ich da eine Frage, Sirius. Du meinst im 9. Paragraphen:

Auf der einen Seite steht ein Inzesttäter

Ich persönlich sehe das als stigmatisierend und problematisch, da Inzest zwischen zwei Erwachsenen einvernehmlich passieren kann, der Begriff jedoch so wirkt, als würdest du alle inzestuösen Beziehungen schlechtreden. Keineswegs will ich hier abstreiten oder verharmlosen, dass der genannte Täter seine eigene Tochter sexuell missbraucht hat. Meine Frage: Was genau meinst du mit "Inzesttäter"? Wäre eine Korrektur bzw. Umschreibung des Wortes in Betracht zu ziehen oder übersehe ich etwas?

Es ist schade das es für und in Deutschland nur diese beiden extremen an Forum gibt, und kein Zwischending mit einer gesunden Mischung an Personen ohne extteme.

Am "besten" finde ich, dass sich jahrelang einen Scheißdreck dafür interessiert wurde, wenn über uns oder andere GSA-Nutzer und Mitglieder an anderen Stellen wirklich ekelhafte, unwahre und/oder persönlich beleidigende Hetze betrieben wurde (bestes Beispiel das GLF) und Mitglieder von dort, die gleichzeitig bei GSA waren und bei dem Zirkus aktiv mitgemacht haben, nie gesperrt, geschweige denn auch nur darauf hingewiesen und "gebeten" wurden, dies zu unterlassen, mit der Begründung "ist ja eine andere Plattform und nicht bei uns". Aber wenn ich es wage, auf einer externen Plattform Kritik zu äußern, wird daraufhin unser Account natürlich sofort gesperrt, weil wie können wir nur, wir bösen, bösen Menschen. An Ironie kaum zu übertreffen. Pro-Cs, die das GSA regelmäßig in den Dreck ziehen, werden immer wieder mit offenen Armen empfangen, während wir seit unserem Weggang (der bestimmt nicht so freiwillig war, wie das auf Außenstehende vielleicht wirkt) immer schön brav die Klappe gehalten haben in der Öffentlichkeit, was da alles abging, weil wir eben KEINE Arschlöcher sein wollten und KEINEN Keil zwischen unsere Projekte treiben wollten. An unseren Projekten wurde sich nie beteiligt, aber kaum gibt es einen einzigen Beitrag der jemandem massiv gegen den Strich geht, sind sie auf einmal fähig, sich dran zu erinnern, dass es uns ja auch noch gibt und wollen uns verbieten, zu sagen was wir denken und empfinden, anstatt sich ein einziges Mal kritisch selbst zu hinterfragen, ob da eventuell, aber auch nur vielleicht, ein klitzekleines Problem bei der eigenen Moderation und den Werten, die nach außen hin für alle sichtbar vertreten werden, besteht. Nein, das kann es nicht sein, es müssen die anderen sein, die völlig grundlos böse sind zu den lieben, armen Nutzern.

Damit, diese passiv-aggressive Stellungnahme zu veröffentlichen, haben sie den Vogel abgeschossen. Das war unnötig, einen Keil zwischen das sowieso schon sehr lose Bündnis treibend, absichtlich provozierend und hat definitiv nichts mehr mit meinem Beitrag (den ich noch aus gutem Willen heraus bearbeitet habe) zu tun, sondern ist ein unterschwelliger Diffamierungsversuch, der völlig andere Gründe hat. Man hat nur drauf gewartet.

Wenn ein Arbeitgeber jemanden wegen der Sexualpräferenz rauswerfen will, hat er dazu leider immer Möglichkeiten, indem er einfach einen Grund konstruiert oder schlichtweg Bossing betreibt. Die Arbeitsgerichte erlauben es selbst im Falle von Pädophilie nicht, Menschen einfach aus diesem Grund kündigen zu können, zumal dann nicht, wenn es sich um Unschuldige handelt. Theoretisch Rechte und Menschenwürde zu haben und diese praktisch durchsetzen zu können, sind leider zwei unterschiedliche Dinge.

Ich denke auch, dass die Antwort der Landesregierung so positiv ist, wie man es sich nur wünschen konnte. Natürlich waren einige Antworten eher ausweichend, was ich aber auch verstehen kann. Aber die von dir angesprochenen sachlichen Hinweise und Unterscheidungen, die korrekte Wiedergabe der Inhalte von WsaM und die zumindest implizit geäußerte Einschätzung, dass wir nichts verharmlosen, ist absolut als positiv einzuschätzen.

Ich sehe immer noch nicht ganz, wie man es in diese Richtung interpretieren kann. Aber wer etwas in meine Texte hineininterpretieren will, das da nicht steht, wird immer eine Möglichkeit finden, das zu tun. Daher richten sich meine Texte an diejenigen, die auch bereit sind, sich auf das Thema einzulassen.

Bezüglich der Menschenwürde und Verständnis. Die AfD hatte zu WSAM eine Anfrage an das niedersächische Parlament gestellt. Und die Antwort der Landesregierung ist verblüffend positiv und sachlich. Sie unterscheidet tatsächlich zwischen pädophilie als Präferenz und Störung, zitiert den ICD-11 und spricht sich nicht pauschal gegen Puppen und fiktiven Inhalten aus.

Wirklich beeindruckend menschlich: https://www.landtag-niedersachsen.de/drucksachen/drucksachen_19_07500/06001-06500/19-06362.pdf

Über uns

Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.

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Man muss das schon etwas neutraler betrachten, was durch diese ganze Empörung und Stigmatisierung aber unmöglich ist. Der Gesetzgeber hat mit dem Gesetzespaket vom 2021 das Schutzalter für Gleichaltrige flexibler gestaltet, so dass bspw. ein 14 Jähriger nicht mehr automatisch zu einem Sexualstraftäter wird, wenn er mit einer 12/13 Jährigen verkehrt. Über solche Konstellation muss und sollte man sprechen, denn durch diese angst wurden Jahrzehentelang sehr viele Jugendliche unnötig kriminalisiert. Ein großer Teil von "sexuellem Missbrauch" an Kindern im Ausland, also Hands-On-Delikte, werden übrigens an 14+ Jährigen verübt (ca. 17-40%), diese Fälle sind in DE nicht immer illegal. Ob es den Jugendlichen hier mit diesem Schutzalter jetzt schlechter, oder besser geht als bspw. in Amerika kann ich nicht beurteilen.
Zu Monika Frommel muss man der Vollständigkeit halber allerdings auch erwähnen, dass sie sich noch 2013 bei der humanistischen Union einige fragwürdige Äußerungen getätigt und sich für ein Schutzalter von 12 Jahren ausgesprochen hat: Zum anderen wird seit etwa einem Jahrzehnt versucht, den juristischen Begriff des Kindes als „Person unter 18 Jahren“ zu definieren, um ein flächendeckend hohes Schutzalter in der Europäischen Union zu etablieren. Dieser Strategie kann man nicht mehr Homophobie vorwerfen, aber unter der Flagge des „Kinderschutzes“ wird die Infantilisierung der Gesellschaft angestrebt. […] Es droht eine moralisierende Ideologie, welche „Opferschutz“ sagt und eine verklemmte Sexualmoral meint. So gesehen sollten alle Diskutanten die Steine behalten, da sie alle im Glashaus sitzen. Unstreitig müssen Kinder (ein realistisches Schutzalter wäre 12 Jahre) absolut geschützt werden, 12-14jährige bedürfen eines starken Schutzes, Aber die Phase zwischen 15 und 18 Jahre bleibt schwierig. Es ist ein mit strafrechtlichen Mitteln unlösbares Dilemma, dass sie als sexuelle Subjekte zwar das Recht haben sich zu entfalten, zugleich aber noch nicht die Reife und Erfahrung, die nötig wäre, um tatsächlich nur das auszuleben, was ihnen zuträglich ist. https://www.humanistische-union.de/publikationen/vorgaenge/203-vorgaenge/publikation/paedosexualitaet-und-sexualpolitik-der-parteien/ Es ist ein seltsamer Text, finde ich, der zwar einen interessanten historischen Überblick gibt und viele richtige Dinge sagt, aber sich an einigen anderen Stellen auch in sehr komische Richtungen verirrt. Die HU selber ist da leider auch vorbelastet und war einst in die Pro-C Bewegung integriert - zu den Beiratsmitgliedern zählte u.a. Helmut Kentler, für den noch 2008 ein von Rüdiger Lautmann verfasster Nachruf von der HU publiziert wurde. Erst so ab 2010 fing die HU an, sich von Pro-C Ansichten öffentlich zu distanzieren.
@UwU Es ist schon etwas merkwürdig, so im Nachgang die privaten Kommentare von Fr. Frommel zu lesen. Sie war auf jeden Fall eine Frau die ihre Meinung hart raushaut und gerne Menschen beleidigt (was ich amüsant finde). Schade, denn genau solche Menschen brauchen Minderheiten: https://taz.de/!ku41876/ Die dort hinterlegte Mail-Adresse stimmt mit der von der Universität Kiel überein (https://www.uni-kiel.de/en/law/research/criminal-sciences) https://www.jstor.org/stable/27283547 Dort stellt sie folgendes fest: Im Folgenden geht es nur um die Tathandlung des Besitzes; denn Besitzstrafbarkeit ist in besonderem Maße begründungspflichtig. Dass die Rechtsordnung sittenwidrige Geschäfte nicht duldet und ggf. bestraft, ist leicht zu begründen. Aber eine reine Besitzstrafbarkeit ist weder unter dem Gesichtspunkt des Rechtsgüterschutzes legitimierbar noch ist ersichtlich, welche soziale Norm strafrechtlich stabilisiert werden soll, denn sexuelle Handlungen mit oder unter Benutzung von Puppen sind weder schädlich noch stören sie die gesellschaftliche Ordnung, da sie privat bleiben. Sie propagieren nicht, dass strafbare Handlungen des sexuellen Missbrauchs „normal“ seien, sondern folgen einer tragischen sexuellen Orientierung. [...] Pädophilie ist ein tragisches Schicksal. Die Gesellschaft verlangt aus gutem Grund von Menschen mit dieser Veranlagung Abstinenz. Aber wieso darf dann eine Kompensation mit einem Spielzeug strafrechtlich verboten werden? Deswegen gehe ich auch davon aus das §184l StGB nur in Teilen aufgehoben wird. Ein legaler Besitz ist bei einem physischen Objekt natürlich nicht viel Wert, da die Anschaffung illegal wäre, aber Fr. Frommel argumentiert eben mit der gesellschaftlichen Ordnung als Rechtsgut, so dass man da durchaus sowas verbieten könnte.
Ja, das es solche Diskussionen überhaupt gibt zeigt ja schon gut auf, wie es um das Bestimmtheitsgebot geht. Wenn es nur ein Paar Privatleute sind dann ist das ja i. O., denn Gesetze kann nicht jeder verstehen. Aber das erstreckt sich ja schon auf Gerichte, wo jemand wegen dem Handel mit Schaufensterpuppen verurteilt wurde. Ein Strafverteidiger aus Niedersachsen berichtet auch von skurillen Polizeieinsätzen, wo die Beamten zur Hausdurchsuchung ein Maßband mitbringen und die Puppe an Ort und Stelle vermessen lt. dem Anwalt hat sich wohl eine Größe unter 150cm als Verdachtsfall etabliert. Meine 25 Jahre alte Schwester ist mit 146cm damit ein Kind in den Augen von Günther und Thomas. Das ist einfach nur lächerlich mittlerweile und nichts weiter als pädophobe, als auch rassistische Politik.
Man kann Gesetze unterschiedlich interpretieren. Wenn ich vom (vorgeschobenen) Sinn und Zweck des Gesetzes ausgehe, also der "Verhinderung des Einübens von Geschlechtsverkehr mit Kindern", dann verstehe ich es so, dass es für die Anwendung der Strafnorm nicht ausreicht, dass irgendwelche Kinderpuppen theoretisch zur Vornahme irgendwelcher sexueller Handlungen geeignet sein könnten, oder auch praktisch dazu genutzt werden, sondern dass die Bestimmung zur Vornahme sexueller Handlungen sich direkt aus entsprechenden Eigenschaften hinsichtlich ihrer Beschaffenheit ableitet, die diese Puppen letztlich als Sexpuppen qualifizieren. (Kinderspielzeug und Sammlerpuppen, hatte der Gesetzgeber dabei sicher nicht im Visier.) Außerdem beschreibt "Beschaffenheit" ja nun eindeutig einen Ist-Zustand und keinen "Könnte-vielleicht-werden-Zustand". Ändert natürlich nichts daran, dass die Strafnorm insgesamt Schrott ist und schnellstmöglich abgeschafft gehört.