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Ich finde es schade, dass sich Wolfgang Wedler so auf Kindersex eingeschossen hat. Denn Kindersex kann durch Ersatzhandlungen erfüllend ersetzt werden, ohne Kindern zu schaden. Zudem birgt er, unabhängig von Verboten und dem gesellschaftlichem Umgang damit, schon von sich aus ein unkalkulierbares Risiko für Kinder. Auch ist Kindersex nicht der Grund für die schlimme "Situation Pädophiler in Deutschland". Wir leiden unter ganz anderen Problemen. Schade, dass der Aufsatz diese Probleme nicht in den Fokus rückt, sondern sich immer wieder auf gefährlichen und zudem für unser Glück noch nicht einmal notwendigen, wie stigmatisierenden Kindersex bezieht. Damit bringt sich Wolfgang Wedler nicht nur darum, dass man seinen Aufsatz zitieren kann, sondern schadet uns, in dem er den Glauben der Gesellschaft dahingehend verfestigt, dass es pädophilen Menschen um Kindersex gehe. Vielen Dank dafür, dass du diese wichtigen Punkte hier ganz deutlich nennst und kritisierst. Es ist eine sehr wichtige Analyse und Stellungnahme.

@Sirius, aber wenn man sich mal anschaut was die ganzen Figurenhändler in Deutschland so raushauen wirkt das irgendwie überzogen. Da müssten dann bspw. für private Menschen die Doujinshis verkaufen auch mindestens 3 Jahre oder so gelten, weil es dann nicht mehr "Posing" ist.

Würde man echtes Material von 14 Jährigen verbreiten würde höchstwahrscheinlich eine Geldstrafe bei rauskommen. Was für eine Gesetzgebung.

Da es um die Verwendung der Bilder für eine Shopseite ging, reden wir hier vermutlich nicht von Besitz, sondern von Verbreitung. Die ist auch bei nicht fotorealistischen Zeichnungen verboten und wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis fünf Jahre geahndet. Grundsätzlich möglich ist das Strafmaß also tatsächlich.

FDP hat ja angekündigt das StGB aufzuräumen und da kamen auch wieder Artikel hoch, die Gesetze wie §184a (im fiktiven Kontext), oder die Strafbarkeit von Inzest kritisieren, da diese rein moralischer Natur sind.

Die Reformkommission hat für das Bundesjustizministerium in 2017 bereits empfohlen gehabt auch fiktive Kinder- und Jugendpornographie komplett aus der Strafbarkeit zu nehmen:

"Empfehlung 7 Die Reformkommission empfiehlt, §§ 184b und 184c StGB (Verbreitung, Erwerb und Besitz kinder- bzw. jugendpornographischer Schriften) dahingehend einzuschränken, dass fiktive Kinder- und Jugendpornographie nicht erfasst wird.

Abstimmung: Annahme: 8 Mitglieder; Ablehnung: 2 Mitglieder; Enthaltung: 2 Mitglieder"

Quelle: https://www.bmj.de/SharedDocs/Downloads/DE/Service/StudienUntersuchungenFachbuecher/Abschlussbericht_Reformkommission_Sexualstrafrecht.html

Nur zwei Mitglieder der Kommission lehnten diesen Vorschlag ab, aber die Regierung weigerte sich trotzdem.

Ist das hier Sarkasmus? Weil dieses Strafmaß ist eig. nicht möglich, wenn es nicht fotorealistisch war.

Kannst du das etwas spezifieren? Du musst ja dann bereits angeklagt worden sein und in Revision gegangen, um das BGH kontaktieren zu können. Die überprüfen dann aber auch nur eventuelle Fehler der Vorinstanzen. Die könnten also höchstens eine rechtssichere Definition ausarbeiten, wann Sexspielzeuge/Puppen denn jetzt "kindlich" sind.

Bei der Verwendung von fiktionalen erotischen Objekten (Zeichnungen, virtueller Pornographie, Puppen) zu sexueller Befriedigung gehen viele Menschen davon aus, dass dies sexuelle Übergriffe auf reale Menschen wahrscheinlicher macht. Mir stellt sich dabei folgende Frage, auf die ich im Übrigen bisher nicht nur keine plausible Antwort, sondern noch gar keine Antwort erhalten habe, als ich sie stellte: Das Streichen von Ersatzhandlungen erschwert Menschen, ihre Sexualität befriedigen zu können und damit sind sie folglich unbefriedigter. Warum also glaubt man, dass eine befriedigte Sexualität gefährlicher ist, als eine unbefriedigte Sexualität?

Eine weitere wichtige Frage, die auf den moralischen Aspekt abzielt, hätte ich ebenfalls noch anzubieten: Es ist bekannt, dass eine befriedigte Sexualität wichtig für die menschliche Gesundheit ist. Sexualität per Medikation zu unterdrücken, verursacht starke Nebenwirkungen und kann zu schlimmen Depresssionen und anderen Schädigungen führen. Wie ist es moralisch vertretbar, Menschen, die ihre Sexualität mit anderen Menschen nicht ausleben können, ohne diesen zu Schaden, zusätzlich in ihren Möglichkeiten der Masturbation einzuschränken, ohne geeignete Ersatzmöglichkeiten zu erwägen? Wie ist es unter Berücksichtigung dieses Zusammenhangs vertretbar, Ersatzhandlungsmöglichkeiten ohne wissenschaftlich evidenten Beweis zu pönalisieren und damit ganz vielen Menschen die Möglichkeit zu nehmen, eine gleichermaßen gesunde, wie verantwortungsvolle Sexualität zu leben?

Es sind ziemlich knackige Fragen, auf die ich gerne von den Befürworter:innen der Verbote plausible Antworten hätte.

Mit dem Thema verbunden ist auch etwas, das mich immer wieder zutiefst irritiert: Nämlich das sich selbst Linke bei diesem Thema oft genug beinahe genauso stigmatisierend, bigott und teilweise auch menschenverachtend äußern, wie es Rechte bei LGBTQ-Themen tun. Ein gutes Beispiel dafür wie selbst in linken Kreisen schon das Konzept dass Pädophile sich gegen Diskriminierung äußern können abgelehnt wird ist eine Aussage in einem Video des "Breadtubers" Xanderhal. Ein Typ der stets für die Rechte von Minderheiten argumentiert ließ dies zum Thema Deplatforming in einem seiner Video raus (Titel: "The iDubbbz Apology Video...", Minute: 8:38 bis 9:29) (frei übersetzt): " Die meisten dieser kantigen Youtuber [original: edge tuber] und wer sonst noch, welche sagen, dass sie TOS nicht mögen und, ihr wisst schon, Deplatforming nicht mögen und es nicht mögen, dass es Regeln gegen das Sagen bestimmter Dinge gibt, da sie gegen Zensur sind und freie Meinungsäußerungsabsolutisten sind: Offensichtlich, wenn es um Pädophile online geht, welche Pädophilen ... -’rechte' in Anführungszeichen vertreten, werden sie mir völlig zustimmen, dass dies Leute sind, welche es verdienen ihre Plattform entzogen zu bekommen und vom Zugang zu öffentlichen Plattformen ausgeschlossen gehören, da sie hier die Grenze ziehen. [...] Aber jeder hat eine Grenze über welche hinweg er/sie denkt, dass eine bestimmte Art von Verhalten auf einer öffentlichen Plattform verboten gehört."

Heißt also im Klartext: Selbst in den Augen so manch eines Menschenrechtler/ Vertreter von Menschenrechten sollten Seiten wie diese hier nicht existieren und die Betreiber von allen öffentlichen Plattformen ausgeschlossen werden. Dass Leute wie ihr hier euch hier klar gegen Missbrauch aussprecht scheint selbst für viele Linke belanglos zu sein. "Rechte in Anführungszeichen": Diese flapsige Bemerkung soll der Herr mal zu all den Unschuldigen sagen die ihren Job, oder all ihre Freunde und Familie wegen eines Outings verloren haben, oder welche sogar Gewalt erfahren mussten. Ironischerweise geht es in dem genannten Video um jemanden der sich für vergangene "verletzende Äußerungen" und "grausame Äußerungen", wie er selbst sagt, entschuldigt.

Es ist für mich immer wieder ein Rätsel wie Leute die solch ein Bewusstsein für soziale Gerechtigkeit haben so ignorant und gleichgültig sein können, sobald es um Pädophile und deren Wohlergehen geht. Da hast du teilweise Leute die immer wieder haarklein thematisieren wie dieser oder jener Sprachgebrauch, oder diese oder jene Denkweise schädlich für Gruppe xy ist, nur um dann immer wieder (oft sogar wieder besseren Wissens!) Worte wie Pädophiler/Missbrauchstäter oder Pädophilie/Kindesmissbrauch vollkommen synonym zu verwenden. -Teilweise auch entmenschlichende Witze auf Kosten Pädophiler. Da hast du Leute die scheinbar kein bisschen Interesse zeigen auf Expertenmeinungen zum Thema besseren Umgangs mit Pädophilen zu hören. -Genauso wie es Rechte bei fast allen Themen tun.

Wenn mir all das eins gezeigt hat, dann ist es dies: Auch Linke sind häufig genauso ignorant und bigott wie die meisten anderen Menschen auch. Sie sind oft genauso schnell darin unschuldige Leute zu dehumanisieren wie so viele andere Menschen auch. Das Denken selbst scheint bei Linken nur marginal besser zu sein. Das ist zumindest der Eindruck der mir all das genannte hier vermittelt. Ein normal denkender Mensch sollte fähig sein anzuerkennen, dass unschuldige Pädophile nicht diskriminiert gehören. Nur traurigerweiße scheint es nicht viele normal denkende Menschen zu geben. Da frage ich mich schon wie es genau weitergehen soll. Wie genau soll die Botschaft, die ihr hier vermittelt eine bessere Reichweite bekommen? Ich will ja optimistisch sein, aber das fällt bei all diesen Entwicklungen oftmals sehr schwer.

Allerdings frage ich mich dann auch wiederum, ob Linke im echten Leben, außerhalb der sozialen Medien, beim Thema Pädophilie vernünfiger sind und ich online doch nur ein Zerrbild zu sehen bekomme.

Auch wenn mir das ja alles nicht neu ist, ist es hart das immer und immer und immer wieder zu erleben.

Sehr gelungener Beitrag, der gut die Problematik aufzeigt, dass wir uns inzwischen wirklich nirgends mehr selbst zu dem Thema äußern dürfen und der Diskurs über Pädophilie nicht nur mehr überwiegend, sondern eigentlich ausschließlich von Leuten bestimmt wird, die nicht pädophil sind und oftmals keine Ahnung haben, wie es ist, pädophil zu sein.

Leider befürchte ich, dass diejenigen, die diesen Artikel eigentlich lesen sollten, ihn nicht lesen werden (wie auch, wenn man nirgends außerhalb der eigenen Bubble auf ihn aufmerksam machen kann), hoffe aber, dass er vielleicht doch den ein oder anderen zum Umdenken bewegen kann.

Richtig. Und wenn man zu den Pädophilen gehört, die weder übergriffig geworden sind noch Angst haben, es zu werden oder sonstwie unter der Pädophilie leiden, dann darf man sich quasi nirgends darüber äußern, wie Rubys Artikel (und diverse andere Beispiele) zeigen. Kein Wunder, dass die Gesellschaft solch ein Bild von Pädophilen hat, wenn Pädophilen wie uns der Mund verboten wird.

Auch wenn es eigentlich nicht um den Artikel gehen soll: Für mich klingt das schon eher nach Zwangsgedanken, die dieser Karl hat. Ich bin kernpädophil und denke bei Kindern auf der Straße nicht ständig an Sex. Wo ist überhaupt der emotionale Aspekt, der aus meiner Sicht zur Pädophilie gehört? Ich finde diese Berichte sehr eigenartig. Als würde sich immer nur alles darum drehen... Mir ist der Kontakt zu Mädchen so viel wichtiger als "Sex" (auch wenn meine Fantasien da auch nur in eine spielerische/erkunderische Art gehen und nicht in eine "erwachsene" Richtung). Ich merke auch immer wieder, dass ich mich viel besser in Kinder hineinversetzen kann als andere Erwachsene. Ich beschäftige mich gerne mit ihnen. Das ist doch alles vorteilhaft und schön! Es sollten mal die Vorteile der Pädophilie betrachtet werden anstatt das alles so negativ darzustellen.

Leider denken dann die Menschen aufgrund dieser Berichte, dass Pädophile entweder Täter sind oder es sich eben um solche Leute handelt, die Angst davor haben, die Kontrolle zu verlieren bzw. in Therapie sein müssen, und ständig nur an Sex denken. :(

Ich habe klage beim bundesgerichtshof eingereicht

Guter Artikel und dein Name sowie Profilbild sind cute and funny. Was ich noch sagen möchte ist das die KI aktuell ja mit extremen Tempo voranschreitet insb. jetzt wo ChatGPT 4.0 draußen ist. Die KI-Debatte ist auch voll im Gange und Indien hat bereits ein "Wahrheitsministerium" eingeführt. China antwortet mit einem Verbot sämtlicher KI solange sie nicht staatlich freigegeben wurde und nur die Werte der Regierung teilt und generiert.

An diesem Punkt möchte ich ganz deutlich widersprechen: Für mich kann es keine Zusammenarbeit mit Leuten geben, die Sex mit Kindern befürworten. Da stimme ich den Aussagen von Sirius, Regenbogenfisch, Mascha und Max Weber ausdrücklich zu. Denn auch wenn jemand wie Dieter Gieseking, der für die Legalisierung von sexuellen Kontakten zwischen Erwachsenen und Kindern eintritt, selbst sich Kindern nicht sexuell annähert, so billigt er mit seiner Haltung die Schäden, den Kindern durch solche Handlungen entstehen. Und wenn ich mit diesen Leuten zusammenarbeite, dann riskiere ich nicht nur, mit diesen von der Gesellschaft in einen Topf geworfen zu werden, sondern mache auch eine Haltung salonfähig, die Kinder einer hohen Gefahr für ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden aussetzt. Für mich ist diese Haltung essenziell als Pädophiler Kinder in höchsten Maßen zu schützen und gleichzeitig ohne Gewissensbisse meine pädophile Neigung als positiv erleben zu können. Wobei es für mich einen großen Unterschied macht, ob ich Personen, die an sexuelle Kontakte zwischen Erwachsenen und Kinder glauben, jedoch in ihrer Haltung noch nicht gefestigt sind, von der Schädlichkeit dieser Kontakte zu überzeugen möchte und deshalb mit ihnen rede, oder ob ich mich mit einem pädosexuellen Aktivisten wie Dieter Gieseking, der seine Haltung nicht aufgeben wird, auch nur geringfügig zusammenarbeiten. Genauso würde ich auch nicht mit Personen, die rechtsextremes Gedankengut vertreten, zusammenarbeiten, auch wenn sie selbst bestimmte Menschengruppen nicht beleidigen oder körperlich angreifen.

Endlich mal ein besserer Kommentar, auch wenn ich nichts von diesem Schubladendenken und der Einteilung in Pro-/Anti-Contact halte. Menschen sind unterschiedlich.

Ein sehr guter und gelungener Beitrag, dem ich größtenteils zustimme. Denn mich stört schon lange die Forderung, den viel zu oft undifferenzierten Begriff "Kinderpornographie" durch "Missbrauchsabbildungen" einfach zu ersetzen. Dabei finde ich das Anliegen, sexuellen Missbrauch in Form einer Abbildung als das zu benennen, was es ist, überhaupt nicht falsch, sondern auch sehr wichtig. Nun fallen dann auch Abbildungen darunter, wo einer solcher Missbrauch gar nicht stattgefunden hat, darunter, wie Sirius es treffend formuliert hat. Das liegt meiner Ansicht nach auch am unscharfen und problematischen Begriff der Pornographie, aber das ist ein anderes Thema. Wenn in diesem Zusammenhang begrifflich die Darstellung einer brutalen Vergewaltigung eines Kindes auf der gleichen Stufe steht wie ein normales Familienfoto eines nackten Kindes in der Badewanne, das ohne einen sexuellen Zusammenhang an einer ungünstigen Stelle aufgenommen wurde, dann ist das in meinen Augen nicht nur eine Verhöhnung der Opfer, die für Missbrauchsabbildungen aufgenommen wurden, sondern auch von normalen Eltern, die nie einen sexuellen Missbrauch begangen haben. Und wenn virtuelle Kinderpornographie auch als Missbrauchsabbildungen bezeichnet werden, weil es laut Gesetz so vorgesehen ist, dann wird dieses Material in Verbindung mit einem zutiefst verachtenswerten kriminellen Verhalten gebracht, obwohl es gar kein Opfer geben kann.

Damit man mir als Pädophilen keinen Egoismus vorwerfen kann, möchte ich an dieser Stelle betonen, dass ich mir keine Fotografien und Videos von Kindern anschauen möchte, wo bei der Produktion oder bei den Aufnahmen selber reale Kinder sexuell ausgenutzt oder in Szene gesetzt werden mussten. Und ebenso wenig Bilder, wo Kindern heimlich ohne deren Wissen an intimen Stellen aufgenommen wurden. Bei allen anderen Aufnahmen sehe ich es allerdings als mein gutes Recht an, diese nur für mich auch in einer sexuellen Weise nutzen zu dürfen.

Stimmt. Laut Kriminalstatistik gab es 2022 fast 3400 Tatverdächtige von Kinderpornografie im Alter von 12 oder 13 Jahren – damit fielen fast 10 % der Tatverdächtigen allein in diesen Altersbereich. Man kann sich vorstellen, was das mit der bereits überlasteten Justiz macht, wenn all diese Fälle auch noch strafmündig werden.

Besonders lustig: AfD, CDU und CSU wollen die Strafmündigkeit von 14 auf 12 Jahre reduzieren. D.h. wir werden in Zukunft in Deutschland 12-jährige "Verbrecher" haben, die in Namen der Gerechtigkeit einem Jahr Mindeststrafe für den bloßen Besitz ihrer eigenen Nacktbilder entgegenblicken dürfen.

Über uns

Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.

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Hervorragender Beitrag Sirius! Ich finde es super, dass Du Dir die Arbeit machst, diese ganzen Erkenntnisse aus den vorliegenden Statistiken herauszuarbeiten und Deine Kritik so klar und verständlich zu benennen. Es wäre sehr wünschenswert, wenn sich mehr Leute, die nicht zu unserer Minderheit gehören, ernsthafte Gedanken zu dem machen würden, was Du hier aus den Zahlen herleitest.
Interessanter Beitrag. Tatsächlich verwenden viele manchmal eine "Kampfsprache". Empathie und Fokussierung auf Argumente und Inhalt bleiben dann auf der Strecke. Vielen ist das schon so in Fleisch und Blut übergegangen, dass es ihnen vielleicht nicht einmal mehr bewusst ist.
Ich kenne mich mit Musik nicht so tief aus wie du, aber ich fand es sehr unterhaltsam zu lesen, in welche Richtungen man den Songtext interpretieren kann. Schade, dass dieser kleine "Disclaimer" (der vorletzte Absatz unter der Überschrift "Spiel mir das Lied von den vorbewussten sexuellen Fantasien kleiner Mädchen") notwendig war um deine Analyse in Perspektive zu setzen, aber gut um den Leuten den Wind aus den Segeln zu nehmen, noch bevor der Sturm überhaupt aufkommt. Lasst es mich gerne wissen, wenn ihr mehr solche Sachen hier lesen möchtet. Es gibt noch eine ganze Reihe interessanter Kunstwerke, bei denen es sich lohnt näher hinzuschauen. Definitiv, wir brauchen mehr künstlerisches. Politisches ist wichtig, aber Analysen von Liedern, Geschichten, Filmen die uns in irgendeiner Form bewegen, sind auch interessant und wert darüber zu schreiben. Ich werde mich in meinem nächsten Beitrag vermutlich an einen Film aus meiner Kindheit wagen, der mir viel bedeutet.
Ja, denn der ICD-11 ist seit dem 01.01.2022 in Kraft. In Deutschland wird er noch nicht im Alltag angwendet, da das ganze Gesundheitssystem umstrukturiert werden muss. Logischerweise heißt das nicht, das man das nicht einfach ignorieren kann, denn es ist in Kraft. Deutschland muss es nur umsetzen und hat dafür 5 Jahre Zeit - es wird also kommen. Das man jetzt an alten wissenschaftlichen Erkenntnissen verweist nur weil die Bürokratie/Politik so langsam ist wäre absurd. In 2 BvR 686/19, Zeile 18 wird bspw. auf den ICD-11 verwiesen (dort war es nicht einmal in Kraft getreten). Ich hoffe daher das der ICD-11 in den Verfassungsbeschwerden benannt wurden, denn diese ganzen Gesetze verfolgen somit gesunde Menschen ohne Erkrankung, aber auch solche mit einer pädophilen Störung. Es ist daher doppelt Scheiße.