Es ist mir wichtig zu betonen, dass auch pädophile Menschen heterosexuell oder heterophil sein können.
Ja, wahrscheinlich wäre heteronormativ hier das passendere Wort gewesen.
Guter Punkte - das sehe ich im Grunde genauso. Aber wenn man gerade am Anfang seines Coming-Ins steht ist es finde ich dennoch eine wichtige Botschaft, um überhaupt erst einmal zu verstehen, dass man kein schlechter Mensch ist. Denn man kann kein schlechter Mensch wegen etwas sein, worauf man überhaupt gar keinen Einfluss hat. Erst wenn man das verinnerlicht hat, kann man überhaupt anfangen darüber nachzudenken, einen anderen Blickwinkel auf die eigene Sexualität zu entwickeln.
"Da finde ich super wichtig zu sagen, was er ja auch gesagt hat, dass Pädophile nicht automatisch schlechte Menschen sind und dass man dafür nichts kann." -
Wenn man sich - rein hypothetisch - seine sexuelle Präferenz aussuchen könnte und sich jemand bewusst für eine pädophile Präferenz entscheiden würde - auch dann sollten Menschen mit dieser Präferenz (und deren Entscheidung dafür) toleriert werden. Schließlich wäre man auch dann nicht automatisch Täter oder ein "schlechter Mensch" - und nur darauf kommt es an.
In folgendem Abschnitt beziehst Du Dich auf Heterosexualität / Heterophilie: "Ablehnung zu erfahren von Leuten, die grundsätzlich eher offen und tolerant sind bei vielen Dingen, ist halt deutlich schmerzvoller als Ablehnung zu erfahren von Leuten, die sowieso sagen, alles was nicht heterosexuell ist gehört wieder in die Gaskammern."
Es ist mir wichtig zu betonen, dass auch pädophile Menschen heterosexuell oder heterophil sein können. Ich selbst bin heterophil (nicht heterosexuell, weil ich kein Missbrauchstäter bin, das also nicht in Realität auslebe). Ich bin heterophil, weil ich ein Mann und puellaphil, also auf kindliche Mädchen ausgerichtet bin. Was hier mit dem Begriff "heterosexuell" eigentlich gemeint ist, ist der Begriff "teleiophil" oder "teleophil" (ersteres ist die häufigste Schreibweise), was der korrekte Begriff für Menschen ist, die sexuell auf das erwachsene Körperschema ausgerichtet sind. Ich halte das für wichtig das zu betonen, weil "heterosexuell" zu schreiben und dann damit einen Unterschied zur "Pädophilie" zu ziehen, sachlich falsch ist und eher für noch mehr Verwirrung sorgt.
Ich bin übrigens auch zu einem gewissen Anteil nepiophil, was ich meistens "infantophil" nenne, was aber aufs Selbe herauskommt. Interessant zu lesen finde ich, dass Sirius diesen Teil seiner Sexualpräferenz erst nach und nach herausgefunden bzw. akzeptiert hat. Mir war schon sehr früh klar, dass ich auch sehr kleine Mädchen emotional und sexuell attraktiv finden kann. Das Stigma habe ich glücklicherweise nie verinnerlicht. Es ist erschreckend, was das mit so vielen Pädos gefühlsmäßig hinsichtlich Selbsthass etc. macht. Wenn man niemandem etwas tut - und das ist bei Pädophilie so, wenn man keine Kinder sexuell behelligt - dann kann man auch souverän zu seiner Sexualpräferenz stehen. Ich sehe jedenfalls kein Grund, warum sich aufrechte Menschen für ihre Sexualpräferenz schämen oder gar verurteilen sollten.
Ich bin leider keiner der beiden Beschwerdeführer. Vielleicht wäre ich ein dritter geworden. Aber dazu hätte es mehr Zeit gebraucht. Als meine kleine Welt zusammenbrach, war ich emotional gerade mal dazu in der Lage, dass mein Leben irgendwie weiterging. Es hat sehr lange gedauert, bis ich mich hinreichend genug gefangen hatte, um mich nicht mehr nur noch elend und verloren zu fühlen. Und dass ich heute überhaupt keine Probleme mehr habe, von meiner Sexualpräferenz und allem, was mir widerfahren ist, zu berichten, war ebenfalls ein sehr langer Prozess. Letztendlich war es mein zutiefst verletzter Gerechtigkeitssinn, der mich dazu brachte, mich zu dem erlittenen Unrecht zu äußern. Anfangs hatte ich allerdings noch unglaublich viel Angst vor dem Hass der Gesellschaft. Als ich meinen ersten Kommentar öffentlich schrieb und immer noch nicht wusste, wie ich überhaupt mit der nahezu für mich unerträglichen Situation umgehen soll, habe ich mich aus Angst vor dem Hass der Gesellschaft übergeben müssen. Unter diesem Stigma zu leben und das Gefühl zu haben, etwas sagen zu müssen, um nicht unterzugehen, ist eine immense psychische Belastung, die ich keinem Menschen wünsche. Ich bin den beiden Beschwerdeführern sehr dankbar dafür, dass sie das geschafft haben, wozu ich damals noch nicht in der Lage war: Gegen das Puppenverbot zu klagen.
Bist du einer der Beschwerdefüher von den Verfassungsbeschwerden? Wenn ja dann bin ich froh, denn dein Schicksal ist so ziemlich das perfekte Beispiel gegen das Gesetz.
Ich habe diesen Fragebogen seit 2005 nun bestimmt 8 Mal oder öfter schon ausgefüllt. Vom ersten Mal an stieß mir auf, dass es keinerlei Kontrollfragen gibt, um eine Beantwortung nach der ich-lehne-einfach-alles-ab-Methode zu erkennen, oder Items, die wirklich eine nennenswerte moralische Zwiespältigkeit aufweisen.
Außerdem sah ich einen Konflikt zwischen meiner Antwort, wenn ich die Sätze als fachliche Behauptungen/Aussagen betrachten würde oder mir vorstelle, jemand lässt privat nach 3-4 Bier diese Aussagen fallen. Der Kontext und der Unterton verändert meine Reaktion darauf ganz erheblich: habe ich eine sachliche Aussage vor mir „Manche Kinder wirken erwachsener als andere“ dann wär das für mich die Einladung über Tannerstadien und Psychologie zu referieren und warum das erwachsen-wirken nicht wirklich eine substanzielle Aussagekraft hat. Im Stammtischszenario würde es mir eher ein irritiertes „Wat soll dat denn heißen?“ entlocken. Und „Kinder, die von mehr als einer Person missbraucht wurden, tun wahrscheinlich irgendetwas, das auf Erwachsene anziehend wirkt.“ kriegt eine vollkommen andere Bedeutung, abhängig vom Kontext: „Das Kind hat es selbst verursacht“ oder „Vorherige Missbrauchserfahrungen verändern mitunter Verhalten und Selbstbild, sodass die Anfälligkeit für weiteren Missbrauch steigt“.
Und dann sehe ich auch keinen Grund, warum die Bepunktung nicht bei Null beginnt sondern bei 38. Das könnte man als rein ästhetisches Problem abtun, aber mittlerweile wissen wir ja, dass auch hartgesottene Wissenschaftler nicht gegen emotionale Einflüsse auf ihre Auswertungen gefeit sind. Deshalb macht man ja gern Doppelblindversuche u.ä. Eine natürlichere Skala wär daher womöglich tatsächlich entstigmatisierend.
Und Punkt 7 (Fantasien über Kinder) zu bepunkten ist, wie ich im anderen Kommentar schon schrieb, natürlich krass diskriminierender Bullshit.
Ich denke nicht, dass es sinnvoll ist, diese Befragung als „Zustimmung zu Fakten über Kinder“ zu betrachten. Sondern dass die Beantwortung nur Sinn macht, wenn sie in dem Kontext bleibt, der dem Sinn des Fragebogens entspricht. Nämlich als persönliche Einstellungen und Überzeugungen zum Thema Kindesmissbrauch, die jemand äußern mag. Stimmst der Person zu, die das sagt, oder nicht? Vielleicht sogar eher gefühlsmäßig als kognitiv. Dann verschwinden meinem Eindruck nach nämlich viele der Probleme, die du dort anführst. Man braucht etwa kein präzise definiertes „oft“ mehr. Allein Punkt 7 bleibt in meinen Augen trotzdem völlig Banane.
Unter "zärtlich streicheln" verstehe ich nichts schädliches oder erotisches. Wo ist hier die Schädlichkeit? Man kann dem Kind auch einfach über den Kopf oder die Wange streicheln.
Zu dem Berichterstattenden Richter für die Beschwerden gegen das Puppenverbot: der ist der einzige liberale Richter und wurde auch heute im LTO-Podcast "Rechtslage" erwähnt. Der soll wohl sehr liberal sein und den Einsatz des Strafrechts als absolute Ausnahme sehen. Das wurde in einem Kontext besprochen, ob das BVerfG den Straftatbestand der Holocaust-Verharmlosung als verfassungswidrig urteilen würde, was der Rechtsexperte mit "Ja" beantwortete.
Die Berichterstatter bereiten die Verfahren für die sie zuständig sind auf und initieren damit auch das Votum. Sehe es daher in einem so moralisch aufgeladenen Thema gut das es ein liberaler ist. Der hat da ne vlt. ne andere Motivation bei der Bearbeitung.
Man kann ja nicht alles mit 1 beantworten.
"33. Einige junge Kinder wirken erwachsener als andere Kinder." Das ist rein biologisch Fakt. Natürlich wird es immer Kinder geben die "Erwachsener" wirken allein schon wegen dem unterschiedlichen Wachstumstempo und Intelligenz.
"35. Kinder können einem Erwachsenen mehr Akzeptanz und Liebe geben als Erwachsene." Ja natürlich wenn man unter "Liebe" keine romantische/sexuelle versteht. Das zeigen doch geschiedene Paare, wo regelmäßig um die Kinder gestritten wird.
"32. Manche Leute haben Sex mit Kindern, weil ihnen von erwachsenen Frauen Sex vorenthalten wurde." Auch das ist wissenschaftlicher Fakt und mit ein Grund für die Ersatzhandlungstäter.
"26. Oftmals ist der sexuelle Missbrauch von Kindern nicht geplant - es passiert einfach." Wie definiert man jetzt "Oftmals"? Das diese Fälle (Opportunistische Täter) real sind, ist auch Fakt.
"20. Einige Männer haben Kinder missbraucht, weil sie wirklich glaubten, dass das Kind dies genießen würde." Ja, diese Idioten nennt man Pro-C.
"7. Sexuelle Gedanken oder Phantasien über ein Kind zu haben, ist nicht so schlimm, weil es das Kind nicht wirklich verletzt." Kann man mittlerweile in die Gedanken gucken?
"10. Ein Kind zärtlich zu streicheln, wird ihm nicht so sehr schaden, wie mit ihm Geschlechtsverkehr zu haben." Beides ist schädlich, aber Geschlechtsverkehrt schadet dem Kind viel mehr. Bei dem "streicheln" gibt es den geistigen Schaden in Form von Traumata, aber der GV führt zusätzlich dazu noch zu körperlichen Schäden.
Der Fragebogen ist absoluter Müll und erlaubt keine sachliche Beantwortung ohne einen Score von unter 50.
Jetzt wo die AfD als rechtsextrem eingestuft wurde nur einmal die Erinnerung das ihre Positionen ggü. Pädophilen verfassungswidrig und gegen die Menschenwürde gerichtet sind. Sie teilen ähnliche Positonen ggü. Pädophilen, so dass ich einem Verbot positiv gegenüberstehe:
"Bereits diese im Parteiprogramm der Antragsgegnerin festgeschriebenen Ziele sind mit der Garantie der Menschenwürde nicht vereinbar. Forderungen nach „Kastration von Pädophilen“ oder der Vollstreckung lebenslanger Freiheitsstrafen ohne die Möglichkeit, die Freiheit wiederzuerlangen, verkennen den sozialen Wert- und Achtungsanspruch des Einzelnen (vgl. dazu BVerfGE 45, 187 ; 64, 261 ). "
Diese Ziele verfolgen auch AfD-Anhänger wie man eindrücklich sehen und spüren kann.
Alles Nazi-Taktiken. Pädophilen haben alle kognitive Verzerrungen also braucht man mit ihnen gar nicht zu sprechen.
Man fühlt sich manchmal wie in einer Endlosschleife.
Denselben Unsinn hat man auch schon vor 30 Jahren gehört. Als wenn man komplexe Themen und menschliches Erleben wie Pädophilie überhaupt über Hirnaktivität und Hirnanalysen erfassen und definieren könnte.
Das ist einfach eine einseitig biologistisch-materialistische Sichtweise, die zu nichts führen kann ausser dem unerträglichen, anmaßenden Geschwafel dieses Herrn Professor. Er ist ein typischer Vertreter, der mehr Ideologe als Wissenschaftler ist. Und Ideologie und Wissenschaft schließen sich automatisch gegenseitig aus.
Das menschliche Gehirn ist über seine grundsätzlichen Funktionen hinaus auch heute noch ein Rätsel für die Wissenschaft.
Alles Übrige sind nur Behauptungen, Theorien und Mutmaßungen. Und auch dort biegt man sich viele Dinge einfach zurecht.
Diese Phantasien des Herrn Professor sind jenseits der Realität.
Wenn solche Leute in verantwortlichen Positionen allerdings überhand nehmen, dann ist das fatal für die seriösen Wissenschaften und für jeden geistig freien, denkenden Menschen.
Was mich wundert ist folgende Aussage:
Wenn das Tatobjekt eine realitätsfremde fiktionale Darstellung ist (zB in virtuellen Welten spielt),** kann nur auf explizite oder konkludente Altersangaben abgestellt werden.** Fehlen solche Angaben, ist nicht davon auszugehen, dass Kinder dargestellt werden.
Das heißt übersetzt; Die 5000 Jahre alten Loli-Dämonen würden, nach meinem Verständnis, daher nicht einmal drunter fallen auch wenn sie einen kindlichen Körper haben. Denn das körperliche Erscheinungsbild wird nur hier relevant:
Bei fiktionalen Darstellungen mit realitätsnaher optischer Gestaltung (wirklichkeitsnah) kommt es auf die Perspektive eines objektiven Betrachters an, dh darauf, ob die Person eindeutig kindlich wirkt.
Quellen: MüKoStGB/Hörnle, 4. Aufl. 2021, StGB § 184b Rn. 11-13
Zu "wirklichkeitsnah" gibt es folgende Fälle, wo auch fotorealistische Inhalte wohl nicht erfasst sind:
Nicht erfasst werden Darstellungen, die in der optischen Präsentation photorealistisch sind, aber durch die Art des Gezeigten offenlegen, dass mit Animation gearbeitet wurde, zB wenn Akteure als menschenähnliche „Außerirdische“ entworfen wurden oder sonstige Elemente des Irrealen enthalten, oder wenn sie als Computerspiel zu erkennen sind.
Quelle: MüKoStGB/Hörnle, 4. Aufl. 2021, StGB § 184b Rn. 25-27
Wie man das schließen könnte wäre ggf. interessant für den Gesetzgeber insb. den fett gedruckten Part.
Wenn ernsthaft daran gearbeitet wird, die Gedanken eines Menschen biologisch zu verändern, dann wird das Tor zur Hölle aufgemacht, an dessen Ende die Vernichtung anderer Gedanken steht. Was den totalitären Staaten des 20. Jahrhunderts nicht gelungen ist, könnte modernen Diktatoren gelingen . Für mich hat das nichts mehr mit Forschung zu tun, es ist einfach nur menschenverachtend.
Wehret den Anfängen!
@Sarah Die zweite Studie ist eher positiv, weil das Ergebnis dort ist das es kaum bis keine Unterschiede zu teleiophilen gibt. Dort wird dann zwischen Pädos mit Missbrauchsvergangenheit und ohne unterschieden.
Abnormale Hirnaktivitäten haben Missbrauchstäter, auch ohne Pädophile neigung. Zumal dort auch steht:
To the best of our knowledge, this is the first study to differentiate brain structural anomalies in pedophiles with and without a history of CSO. Consistent with the conceptualization of the DSM-5, which specifies CSO as most the prominent criterion that differentiates pedophilia from pedophilic disorder, there were no significant differences between the GM volumes of the non- offending pedophiles and the teleiophilic controls.
Ich finde deine Kritik nicht polemisch. Das ist eine völlig angemessene Kritik aus Sicht eines pädophilen Menschen, der dort ungewollt mit kranken Menschen nicht nur verglichen, sondern auf eine Stufe gestellt wird. Und selbst wenn jemand Schwierigkeiten im Umgang mit seiner Pädophilie hat (tatsächlich, ich rede nicht von Ersatzhandlungstätern), ist dieser selbstgerechte Schiltz wohl die letzte Person, zu der man damit gehen sollte, wenn man nicht schon durch seine bloße Existenz wie ein Schwerverbrecher betrachtet werden will, noch bevor man überhaupt etwas getan hat.
Dass er sich Begriffe aus dem Hintern zieht, die ich als selbst nepiophile (so ist der korrekte Begriff, Herr Schiltz) Frau noch nie gehört habe und die auch in der Wissenschaft nirgends genutzt werden, nur um so zu tun als wäre das ein Begriff den jeder kennt und nutzt, ist irgendwie peinlich.
Dieses "Über uns reden" führt immer mehr zu psychoanalytischem Geschwurbel, das dann von keiner Stelle aus korrigiert wird (denn die Medien und geneigte Zuschauer wissen darüber noch weniger und wagen es nicht einem Therapeuten/Psychologen, pardon, "Experten, zu widersprechen). Tatsächliche Experten sind Menschen, die selbst pädophil sind und wissen wie es ist pädophil zu sein, weil es Teil ihres Alltags ist.
Man lernt bei diesem "Über uns" halt nichts neues, man wiederholt stigmatisierende Floskeln und mischt diese mit den eigenen Vorurteilen, weil man eben auch nur Leute anspricht auf die diese zutreffen. Es wird vergessen, dass Straftäter, wenn man explizit mit diesen arbeitet, nicht mit der Normalbevölkerung gleichzusetzen sind. Wenn man etwas über Heterosexualität erforschen will, dann fragt man auch nicht den Frauenvergewaltiger im Knast, sondern den normalen Typen auf der Straße. Und man schließt nicht von Vornherein aus, dass es "auch Frauen gibt, die heterosexuell sind"
Dieser Bias wird dann durch extra passend gestellte Fragen für angeblich "neutrale" Studien untermauert. Logisch, wenn man Suggestivfragen stellt und schon mit dem gewünschten Ergebnis an die Studie herangeht, kann es gar keine neuen Erkenntnisse geben. Erst Recht nicht, wenn man nie mit tatsächlich pädophilen Menschen spricht (die keine Straftäter sind und auch keinen Hang dazu haben).
Aktenzeichen XY fußt ohnehin auf einem eher konservativen Gesellschaftsbild und dazu ist dieses Format immer automatisch mit den Themen Straftaten, Kriminalitätsbekämpfung, Verbrechensaufklärung etc. verknüpft. In diesem Kontext entspricht die Sendung ungefähr meiner (sehr niedrigen) Erwartungshaltung an solche Formate. Die Aussagen dieses Professor-Doktors sind natürlich unterirdisch, aber undifferenzierte Äußerungen und gefühlte Wahrheiten zum Thema Pädophilie sind ja, sagen wir mal, leider nicht ungewöhnlich und lassen sich medial offenbar auch besser vermarkten. Vermeintliche Qualitätsmedien des ÖRR sind da kaum mehr besser, als die Privaten.
Na ja, nichts für ungut.
Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.