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Sehr schwierig finde ich auch die Teilweise verkürzte Darstellung in der Interaktiven Variante. So werden hier stellenweise die Daten gar nicht angegeben sondern nur die Konsequenzen.

Auch gibt es hier einige Rekommandation. So z.B. sich auf "neue Gefahren wie KI und verschlüsselte Plattformen" einzustellen. (Policy advice für Gesetzesmacher). Auch schlagen sie "age assurance measures" was ich jetzt nur als vorgeschriebene Altersprüfungen übersetzen kann. Auch das ist durchaus nicht unproblematisch.

Ist diese Aussage deskriptiv, oder präskriptiv?

Optimal wäre es meiner Ansicht nach, wenn aus KTW zwei Projekte gemacht werden:

  1. Ein präventives Projekt, das sich an alle Menschen richtet, die sexuelle Übergriffe begangen haben und Rückfälle vermeiden wollen, oder die befürchten sexuelle Übergriffe begehen zu können und dies verhindern wollen – und zwar ganz unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung. Die meisten Kindesmissbrauchstaten werden ja von nicht-pädophilen Menschen begangen, da ist es eigentlich Wahnsinn, dass sich Präventionsbemühungen bislang ausschließlich auf pädophile Menschen beschränken
  2. Ein Angebot für pädophile Menschen, das nicht auf Prävention beschränkt ist, sondern darauf, die Probleme zu behandeln, welche die Klient:innen tatsächlich haben. Das ist oft ja gar nicht, keine Taten zu begehen, sondern zu lernen in einer Gesellschaft zu überleben, die einem gegenüber äußerst feindselig eingestellt ist.

So, wie es derzeit ist, werden Menschen, die psychische Probleme aufgrund von Stigmatisierung, Einsamkeit o.ä. haben und deshalb Hilfe suchen mit Methoden behandelt, die ursprünglich für die Therapie von Sexualstraftätern entwickelt wurden, was in vielen Fällen einfach absolut unpassend oder sogar schädlich ist. Gute Therapeut:innen, die es natürlich auch bei KTW gibt, wissen diese Methoden auf die individuellen Umstände des konkreten Klienten entsprechend anzupassend und können die Dissonanz somit etwas abfangen. Passiert das nicht, kommen so Sachen raus wie das, was man im Beitrag oben lesen kann.

Vielen Dank für den ausgewogenen und differenzierten Beitrag Sirius! Gerade wenn man selber negative Erfahrungen gemacht hat, fällt es einem schwer, darüber zu schreiben, aber genau solche Beiträge sind meines Erachtens dringend notwendig, um Missstände auch mal deutlich zu machen, ohne die Arbeit von Therapeuten insgesamt zu verurteilen. Zum Glück bin ich selbst nie in einer Situation gewesen, wo man mich zum Einnehmen von Medikamenten gedrängt hat, aber ich war auch schon bei Therapeuten, die aus meiner Sicht ihre Methode mehr wertgeschätzt haben als mir dabei wirklich zu helfen. Das finde ich immer sehr schade, wobei es bei mir gar nicht um meine Pädophilie ging, sondern um ein anderes Problem. Hinzu kommt, dass gerade KTW sehr auf die Prävention angelegt ist und die psychische Gesundheit der Patienten wie in Deinem Fall nicht so im Mittelpunkt steht, wie sie eigentlich stehen sollte. Dabei wird deutlich, dass KTW für viele Pädophile eine echte Hilfe sein kann, für einige aber andere Angebote sinnvoller wären, sofern eine Therapie für sie überhaupt in Frage kommt. Daher sollte meiner Meinung nach das Hilfsangebot für Pädophile insgesamt breiter aufgestellt sein, nicht um KTW zu ersetzen, sondern um das Angebot insgesamt zu erweitern.

Ich denke nicht, schließlich war ich ja durchaus bereit, Medikamente auszuprobieren. Nur halt mit anderen Zielen.

Meine Vermutung ist eher, dass dort nach dem Schema "verringerter Sexualtrieb = gut" pauschal gearbeitet wurde, ohne auf den Einzelfall zu gucken, ob das überhaupt zutrifft. Es gibt ja auch Berichte von Klienten, die mit Kindern arbeiten und von KTW unter Druck gesetzt wurden, diese Arbeit aufzugeben – obwohl sie kein Risiko darstellten und die Aufgabe der Arbeit eine zusätzliche psychische Belastung bedeutet hätte.

Das Problem in beiden Fällen ist meiner Ansicht, dass unter bestimmten Grundannahmen gearbeitet wird, mit denen die „Gefahr“, die von den pädophilen Klienten ausgehen verringert werden soll, und die im Zweifel auch wichtiger sind als die Stabilisierung und Verbesserung der mentalen Gesundheit – ohne dass geprüft wird, ob diese Grundannahmen im individuellen Einzelfall überhaupt zutreffen.

Ich finde es wirklich gruselig, wie wenig dort auf dich als Mensch geschaut wurde. Vielleicht gabs Provision, wenn sie möglichst vielen "erfolgreich" Medikamente aufdrücken konnten. Widerlich.

Kinderschutz Freund

Ich fand dass das Verbot der Puppen zumindest den Vorteil hat das wir sehen können ob sich der Kindesmissbrauch erhöht, sinkt oder gleich bleibt im Verhältnis zu einem Land in dem diese Puppen weiterhin legal sind (z.B. Östereich). Das der Anteil bei unter 0,2% lässt mich auf eines schließen. Die wollen nur ihre Moral durchprügeln und die Leute die unter Pädophilie betroffen sind einfach nur benachteiligen (zweiteres aber vermutlich ohne Absicht).

Denoch, der Beschluss hat keine Sieger. Niemanden.

Ich habe unter anderem die Anmerkungen hier in den Kommentaren zum Anlass genommen, das Thema in einem neuen Beitrag nochmals etwas differenzierter zu betrachten: https://kinder-im-herzen.net/blog/kann-man-doch-contact-neutral-sein

Danke für den Beitrag. Ein gemeinsames Ziel zu haben bedeutet auch gemeinsam auf dieses Ziel hinzuarbeiten. Nur mitzunehmen was auf dem Weg liegt, und dann doch irgendwoanders hin abzubiegen, stellt kein gemeinsames Ziel dar - die Wegbegleiter werden benutzt, weil es bequem ist. Ehrlich ist das jedoch nicht.

Es gibt ja den schönen Ausspruch "nach mir die Sintflut". Es erstaunt mich sehr, dass Menschen, die einer ehemals erheblich diskriminierten sexuellen Minderheit (Homo-teleiophile hatten es für Jahrhunderte nicht einfach) nun, da sie quasi gesellschaftlich "rehabilitiert" wurden, mit dem Finger auf andere deuten. Woher diese Doppelstandards? Merkt Nico Hofmann denn nicht, wie absurd seine Aussagen sind und er genau das tut, was andere Menschen noch heute gegen Schwule sagen würden?

Ach ja, der Fall mit Merz war ein Paradebeispiel dafür, wie die LGBT-Szene sich gegenüber Herabwürdigungen verteidigt, indem sie diese doppelt an uns weiterreicht. Siehe: https://wir-sind-auch-menschen.de/negativ-beispiele/4

Aussagen wie "ich bin total für Toleranz, Vielfalt und LGTBQ-Rechte, ABER Pädophilie ist krank" bekommt man leider öfter zu hören. An dieser Stelle möchte ich auch auf Friedrich Merz hinweisen mit seiner Aussage, dass er kein Problem mit verschiedenen Sexualitäten habe, solange diese "nichts mit Kindern" zu tun habe. Da muss man sich schon ernsthaft fragen, wie ernst gemeint Toleranz und Diversität wirklich sind, wenn eben nicht alle dabei sein dürfen im gesellschaftlichen "Gemeinsam". Wenn ich Regenbogenaufkleber, CSD-Paraden und Sticker sehe wie "Kein Mensch ist illegal" frage ich mich immer: bin ich da mit gemeint? Oder bin ich es nicht, weil "es geht ja um Kinder und das ist krank"? Nicht über seine Sexualität sprechen zu können ist frustrierend. Wie gerne würde ich auf Nachfrage, warum ich denn nun immer noch keine Freundin habe antworten: weil ich pädophil bin und mich nur für kleine Mädchen interessiere.

Es ist doch völlig verrückt, dass mit solchen Gesetzesverschärfung wieder völlig die Falschen belangt werden. Wir müssen uns die Frage stellen: worum soll es eigentlich gehen, also worauf wird die Priorität gesetzt? Echter Kinderschutz, oder vermeintlich schnelle "Lösungen" anzubieten, die man sich durch Gesetzesverschärfungen erhofft? Mittlerweile hat man die Verschärfung von §184b zumindest in Teilen wieder zurückgenommen. Das ist "too little, too late". Die Gerichte und Strafverfolgungsbehörden beklagen bereits jetzt eine Überlastung ihrer Systeme. Es wäre wünschenswert, wenn man statt der Symptome die Ursachen von CSAM bekämpfen würde. Den Fragen nachgehen: warum wird sowas produziert? Warum wird sowas konsumiert? Wer steckt dahinter, was kann man tun, damit so etwas gar nicht erst hergestellt und verbreitet wird? Welche Alternativen können wir zu CSAM anbieten, damit dieses an Attraktivität für potentielle Nutzer verliert?

Na sowas, da gucke ich nach Monaten mal zufällig, ob der Artikel nicht doch geändert wurde, und siehe da … er wurde tatsächlich korrigiert. Also, ein bisschen zumindest.

Von „pädophilen Übergriffen“ ist jetzt nicht mehr die Rede. Stattdessen wird nun explizit darauf hingewiesen, dass die meisten Übergriffe gegen Kinder nicht von Pädophilen begangen werden.

Es wird aber nach wie vor krampfhaft betont, dass Homosexualität nichts mit Pädophilie zu tun hat. Und vor allem ist nach wie vor die unsägliche und falsch verstandene Aussage immer noch im Text drin, dass es keine „guten Pädophilen“ geben würde.

Vor ein paar Jahren lief bei ARTE ein Beitrag über Nabokovs berühmten Roman Lolita. Der Beitrag hat völlig ohne Anlass auf extrem bösartige Art gegen Pädophile gehetzt und ist bis heute eines der schlimmsten Formen von Pädophilenhass, den ich in den Medien gesehen habe. Aus diesen Grund möchte ich mir den Beitrag gar nicht anschauen, weil ich nicht glaube, so etwas nochmal ertragen zu können.

Von daher vielen Dank für diese wichtige und gelungene Aufarbeitung von dieser Hetz-Propaganda!

An einer Stelle möchte ich noch etwas ergänzen:

An einer Anderen bringt die belgische EU-Kommissarin Ylva Johansson Missbrauchsopfer ins EU-Palarment mit, um mit deren Unterstützung "ihre" Chatkontrolle durchzubringen. Dabei wird vergessen, dass (a) diese nicht automatisch für alle Missbrauchsopfer sprechen können und (b) auch Missbrauchsopfer nicht aufgrund ihrer Erfahrungen automatisch zu Experten für Kinderschutz werden

Es gibt durchaus auch Opferschutzverbände, die sich gegen die Chatkontrolle aussprechen, unter anderem der Deutsche Kinderschutzbund. Diese werden von Johansson aber nicht gehört, die gezielt nur Organisationen und Verbände einlädt, welche für die Chatkontrolle sind. Die Mitgründerin des kritischen Vereins MOGIS e.V. (Missbrauchsopfer gegen Internetsperren) ist sogar mal von Sicherheitskräften vom Eingang einer parlamentarischen Veranstaltung abgeführt worden, da sie angeblich ein „Sicherheitsrisiko“ darstellen würde – während andere Opferverbände, die auf der gleichen emotionalen Schiene für die Verordnung waren, anwesend sein durften (https://netzpolitik.org/2023/chatkontrolle-kritische-missbrauchsbetroffene-werden-nicht-gehoert/)

Fairerweise muss man allerdings dazu sagen, dass auch in den Fällen erzwungener Aufnahmen von Erwachsenen sich zunehmend die Haltung durchsetzt, dass der Pornografiebegriff verharmlosend ist und alternative Begriffe zu nutzen sind (zum Beispiel non-consensual intimate images (NCII) als eine Form von digitaler Gewalt).

Das Hauptproblem beim Begriff Missbrauchsabbildungen besteht meiner Ansicht nach vor allem darin, dass es impliziert, dass hinter jedem kinderpornografischen Bild ein Missbrauch steckt. Und das stimmt einfach nicht. Neben den gezeichneten Bildern hat der Gesetzgeber in den letzten Jahrzehnten die Definition von Kinderpornografie immer mehr erweitert, sodass inzwischen sogar harmlose Urlaubsfotos (unter bestimmten Umständen) darunter fallen können. Der Begriff wiegt die Menschen also in falscher Sicherheit: „das Bild zeigt keinen Missbrauch, also kann es auch nicht eine strafbare Missbrauchsabbildung (Kinderpornografie) sein.“ Ich vermute, diese Narrative ist mit ein Grund dafür, warum so viele „Bagatellfälle“ in den letzten Jahren vor Gericht gelandet sind.

Ich werde die Dokumentation nicht schauen, bringt mir ja nichts. Ich möchte aber ein grosses Lob an diesen Artikel aussprechen, er ist extrem gut strukturiert und aufgebaut, sehr verständlich und auch sachlich. Ihr zeigt damit ein kritisches Bild auf, ohne wirklich emotional zu werden, obwohl ihr davon betroffen seid. Und dazu noch schön formuliert, Bravo!

Ein anderer Punkt sind unsere eigenen Begrifflichkeiten die wir verwenden. Der Begriff "Kinderpornografie" ist ebenfalls verpönt, da die Öffentlichkeit nicht müde wird zu betonen, dass Pornografie implizieren würde, dass die Aufnahmen freiwillig erstellt wurden. Dem stimme ich nicht zu, aus einem ganz einfachen Grund. Der Großteil der teleiophilen, heterosexuellen Pornokonsumenten macht sich so gut wie keine Gedanken darüber, ob das was sie sich dort ansehen ethisch oder sogar rechtlich problematisch sein könnte. Viele Frauen werden in der Prostitution und Pornoindustrie ebenfalls ausgebeutet, gezwungen oder sehen einfach keine andere Möglichkeit um schnell an Geld zu kommen. Sie gehen dabei Risiken ein denen sie sich (anfangs oder grundsätzlich) nicht immer bewusst sind. Es werden heimliche Aufnahmen und Bilder unfreiwillig veröffentlicht. Niemand kann immer garantieren, dass das was er sich ansieht, auch wirklich freiwillig entstanden ist. Pornografie ist in dieser Hinsicht erst einmal ein neutraler Begriff. Er impliziert nicht die Freiwilligkeit, er beschreibt was dargestellt wird: Material, das sexuelle Handlungen oder Nacktaufnahmen zeigt, in der Regel mit dem Fokus auf den Genitalbereich, was dazu dienen soll den Betrachter zu erregen.

Und ein weiterer Punkt bringt uns dazu, in diesem Beitrag nicht das mittlerweile gebräuchliche Wort "Missbrauchsabbildungen" zu verwenden. Nämlich der, dass dort fiktive Inhalte an denen kein Kind jemals beteiligt war und unverfängliche Bilder aus dem Alltag auf die selbe Stufe gestellt werden. Dies mag für einen Pädophilen Kinderpornografie (oder einen Ersatz dafür) darstellen - es sind aber deshalb nicht plötzlich Missbrauchsdarstellungen. Es verwässert den Begriff und wir finden, dass man den Begriff nur dann verwenden sollte, wenn klar ist worum es sich handelt.

Nochmal ein paar Nachgedanken von mir.

Auf viele der genannten und gezeigten Sachen in der Doku sind wir gar nicht (im Detail oder grundsätzlich) eingegangen, weil es sehr schwierig gewesen wäre die komplexen Hintergründe zusätzlich zu beleuchten. Aber beispielsweise der Teil über den Missbrauch auf den Philippinen wird von ARTE als völlig klarer Fall dargestellt, als wäre das einfach nur schwarz-weiß. Dabei ist das was da an Tätersuche und Strafen betrieben wird in erster Linie Symptombekämpfung. Die Motivation der Frauen die ihre Kinder dort off - und online ausbeuten ist keine sexuelle, sondern in erster Linie der Armut in der sie leben geschuldet. Natürlich muss man dort irgendwie eingreifen und auch strafrechtliche Konsequenzen haben, aber einfach nur die Mütter zu verhaften, alle Kinder von dort wegzuholen und damit in noch größere Armut zu versetzen, ohne konkret zu helfen, verstärkt langfristig nur die Ursache. Und nein, dieses Vorzeigekinderheim mit 15 Kindern, 5 Erziehern und Massen an Spielzeug und essentieller Versorgung stellt nicht den Normalzustand der dortigen Heime dar. Wahrscheinlicher ist es, dass diese Kinder in den Heimen komplett verwahrlosen und/oder auf der Straße landen.

Über uns

Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.

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Ich sehe Beier auch eher als Opportunisten, der sagt, was er halt sagen muss um seinen Einfluss und den Einfluss seines Projekts zu erhalten. In den letzten Jahren hat sich die gesellschaftliche Einstellung gegen Pädophile halt noch einmal deutlich verschlechter, und Beier weiß es durchaus, sich diesem veränderten Klima anzupassen.
Selbst die obersten deutschen Gerichte sind sehr negativ Pädophilen gegenüber ausgerichtet. Hier mal Beispiele: Das Bundesverwaltungsgericht zitiert 2020 den Bundesgerichtshof, das Pädophile ihre Triebe unterdrücken müssen andernfalls ist es eine seelische Abartigkeit i.S.d. § 20 StGB: "Dabei kommt es darauf an, ob die sexuellen Neigungen die Persönlichkeit des Täters so verändert haben, dass er nicht die zur Bekämpfung seiner Triebe erforderlichen Hemmungen aufzubringen vermag (vgl. BGH, Beschluss vom 10. Januar 2019 - 1 StR 574/18 - NStZ-RR 2019, 168 m.w.N. [...] Der Sachverständige X hat aber überzeugend dargelegt, dass beim Soldaten im Tatzeitraum keine progrediente Zunahme und Überflutung durch dranghafte paraphile Impulse mit ausbleibender Befriedigung festzustellen sei." "Auch hat der Soldat die zur Bekämpfung seiner Triebe erforderlichen Hemmungen aufzubringen vermocht."
Ich glaube das sich die Medienlandschaft einfach geändert hat. Heute gibt es Pedo-hunter, rechtsextreme die Kinderschutz instrumentalisieren usw. usf. Das Bild des Pädophilen hat sich immens verschlechtert auf der internationalen Bühne. Er arbeitet ja auch mit der EU zusammen und die EU-Kommisarin hat in ihrer Tour durch die EU immer wieder betont man müsse gegen Pädophile kämpfen. Nicht Kindesmissbrauch, oder Missbrauchstäter sondern Pädophile. Er akzeptiert die Realität um sich, denn auf der jetzigen Weltbühne eine abweichende Haltung einzunehmen gefährdet sowohl ihn persönlich als auch sein Projekt. Geld ist ihm wichtiger, da opfert man gerne mal seine Grundprinzipien und fordert die Abschaffung vieler Grundrechte.
Hier mal ein Zitat aus einer Studie, die absolut menschenverachtend ist: Patients in the Royal's Sexual Behaviours Clinic groups are always reminded not to think or refer to themselves as “pedophiles,” as that is an identity they will change. In progress notes, to remind the reader of the fact that these are people with a condition for which treatment is being received, they are referred to as “people with pedophilia,” instead of “pedophiles.” It is a treatment aim that people with pedophilia will cease having sexual interests in children. Quelle: The Pedophile as a Human Being: An Autoethnography for the Recognition of a Marginalized Sexual Orientation, 29 Apr 2022 Diesen Weg wird auch irgendwann KTW gehen, wenn Beier diesen Kurs hält. Den Wunsch "geheilt" zu werden basiert für viele auf dem gesellschaftlichen Stigma und der absoluten Unterdrückung in allen Ebenen. Es gibt viele Pädophile, die sich und seine Gefühle (sowohl romantische, als auch sexuelle) akzeptieren und gleichzeitig keine realen Kinder damit belästigen, sondern alles auf der Fantasieebene belassen möchten.
Beier hat es tatsächlich geschafft - in meinen Augen - vom Held der Pädophilen, der gegen das Stigma kämpft und uns helfen möchte, zum Antihelden, der uns wie Puppen und Nummern in einem perversen Spiel behandelt, zu wandeln. Vielleicht ist ihm der Ruhm und das Ansehen so zu Kopf gestiegen, dass er nun den völligen Bezug zur Realität verloren hat. Wäre interessant, mal nachzuforschen, was im Hintergrund bei ihm abläuft. Sicherlich hätte er doch kein Problem damit, wenn er schon so um sich brüllt, dass gefälligst alle überwacht und bestraft gehören.