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zoon logon echon

Kompatibel heißt nicht gleich. Gleich heißt nicht kompatibel. Richtig, dass es nicht automatisch heißt, weil ein erwachsenes Tier und ein erwachsener Mensch beide erwachsen sind, ist die Sexualität des Tieres mit der des Menschen kompatibel. Aber nur, weil ein Tier kein Mensch ist, heißt es nicht automatisch, dass seine Sexualität mit der von Menschen inkompatibel ist.

Man soll sich nicht beschweren über Vorurteile von Zoophilen wenn man selbst Vorurteile hat.

Mir kam noch der Gedanke, dass es einen wesentlichen Unterschied zwischen den beiden Paraphilien gibt: Pädophile können selbst Kinder zeugen, Zoophile nicht. Mich würde interessieren, welchen Stellenwert dieser Fakt bei zoophilen Menschen in Bezug auf den Leidensdruck hat?

Naja, ist doch eigentlich unerheblich. Man wird ja kein Elternteil, weil man auf seinen Nachwuchs "steht", sondern weil man Elternteil sein möchte. Das sollte bei Zoophilen genauso sein wie bei Pädophilen.

Hallo Ruby, ein wirklich gelungener Artikel. Ich sehe und fühle auch sehr viele Ähnlichkeiten zwischen Pädophilie und Zoophilie. Umso bedauerlicher ist, dass nicht an einem Strang gezogen und gemeinsam für mehr Akzeptanz gekämpft wird. Mir kam noch der Gedanke, dass es einen wesentlichen Unterschied zwischen den beiden Paraphilien gibt: Pädophile können selbst Kinder zeugen, Zoophile nicht. Mich würde interessieren, welchen Stellenwert dieser Fakt bei zoophilen Menschen in Bezug auf den Leidensdruck hat? Entsteht dadurch vielleicht auch Neid gegenüber pädophilen Menschen?

Ursprünglich nur einer xD

Aufgrund des Umfangs wurde dann aus einem Teil erst zwei, dann aus dem geplanten zweiten Teil nochmal zwei Teile. Wenn alles nach Plan läuft, wird der dritte Teil dann der letzte.

Wie viele Teile sind denn geplant?

Huhu ddv, danke für deinen Kommentar :) Die Idee ist nicht schlecht, allerdings würde ich dann doch eher noch etwas eigenes schreiben, dazu ist dieser Beitrag meiner Meinung nach nicht ganz geeignet. Ich habe schon einmal in so ein Forum geschaut, dort war die Ablehnung ziemlich stark vorhanden. Aber das heißt natürlich nicht, dass das überall der Fall sein muss und jeder zoophile Mensch so denkt. Einen Versuch ist es sicherlich wert. lG

Guter Artikel. Habt ihr versucht, das als offenen Brief abzuschicken? Vielleicht an ein Forum für solche Menschen? Bezweifle, dass die zuhören werden. Oft sind solche Leute so dermaßen festgefahren in ihrer Strategie, dass man sie nicht zur Reflexion bewegen kann. Wie war das noch? "Immer schön nach unten treten und dabei nach oben schauen." Aber einen Versuch ist es vielleicht wert.

Mir kommt gerade auch der Gedanke, dass das für unsereins eigentlich gut ist, oder? Wenn die sich durch so kontroverse Aussagen selbst ins Aus schießen und sich dann auch noch von Pädos distanzieren, machen sie sich damit ja nur selbst lächerlich. Ich wage fast, dem Allgemeinbürger zuzutrauen, das auch zu sehen. Tut mir nur leid, um die ganzen Zoos, die nicht mit diesen beiden übereinstimmen und von ihren Aussagen mit ins Aus geschossen werden.

Danke! :)

Passend dazu habe ich neulich den ersten Bericht über eine gefundene Kindersexpuppe gefunden, die wohl von einem Besitzer in einer Nacht-und-Nebelaktion im Wald entsorgt wurde.

Die Polizei ermittelt jetzt wegen "Inverkehrbringens von Sexpuppen mit kindlichem Erscheinungsbild"…

Mit Missbrauchsabbildungen meine ich Abbildungen, die real stattgefundenen Missbrauch zeigen und dokumentieren. Kinderpornographie im legalen Sinne umfasst natürlich noch weit mehr, unter anderem auch Abbildungen, die von Kindern selber ohne äußere Einflüsse erstellt wurden, oder sogar computergenerierte Szenen, die gar keine real existierenden Kinder zeigen.

Im Grunde will ich folgendes sagen: wenn man sich nicht groß mit dem Thema beschäftigt hat und davon ausgeht, dass jede Kinderpornographie auch eine Missbrauchsabbildung ist, die schlimmste Gewalt und unermessliches Leid an echten Kindern dokumentiert, dann ist es noch irgendwo verständlich angewidert und schockiert zu sein, und höhere Strafen zu fordern. Dass ich die Strafverschärfungen trotzdem für höchst kontraproduktiv halte, habe ich hoffentlich in Teil I deutlich gemacht. Aber dieses Restverständnis geht vollkommen verloren, wenn es um Gegenstände geht, und private Selbstbefriedigungs-Methoden, bei denen überhaupt keine realen Kinder involviert sind.

Die "Ventil"-Hypothese ist ein Extrem auf der einen Seite, die Eskalations-Hypothese das entgegengesetzte Extrem auf der anderen Seite. Ich stimme deiner Sicht auf Sexualität voll zu und denke, dass für die meisten die Wahrheit irgendwo dazwischen liegt. Trotzdem lässt sich die Möglichkeit nicht ausschließen, dass ein Verbot zu mehr missbrauchten Kindern führt, und diese Möglichkeit ist erst einmal genauso wahrscheinlich wie die Möglichkeit, dass es zu weniger missbrauchten Kindern führt. Genau das macht das Verbot zu einer unglaublich fahrlässigen Angelegenheit, schon wenn wir es nur aus der Perspektive des Kinderschutzes betrachten.

Dass Substitute zunehmend kriminalisiert und mit ähnlich hohen Strafen wie echter Missbrauch belegt werden, ist nochmal ein kompletter Irrsinn. Auf die Abschreckungswirkung höherer Strafen zu hoffen, setzt voraus, dass Sexualstraftäter im Vorfeld rational denken ("für 2 Jahre Knast mach ich's, für 5 lieber nicht…"). Wie eigentlich jeder weiß, funktioniert das so natürlich nicht. Gleichzeitig wird eine Situation geschaffen, in der jeder pädophil veranlagte potenzielle Sexualstraftäter, der tatsächlich rein rational (und soziopathisch) denken würde, eigentlich förmlich dazu verleitet wird, sich an echten Kindern zu vergehen. Denn wenn fast jedes Substitut, das keine echten Kinder involviert, ähnlich hohe Strafen nach sich zieht, warum dann überhaupt noch darauf ausweichen?

Egal unter welchen Winkel man auf diese ganze Sache guckt, es ist einfach ein kontraproduktiver, schädlicher und höchst gefährlicher Irrsinn der (und dafür würde ich meine Hand ins Feuer legen) die Situation für Kinder hier in Deutschland wesentlich schlimmer und gefährlicher macht.

"Anders als bei Missbrauchsabbildungen ist es auch nicht notwendig, dass für deren Verfügbarkeit Menschen leiden mussten."

Also ich habe in den einschlägigen Paragraphen noch nirgends das Tatbestandsmerkmal "hat Menschen Leid zugefügt" gefunden. Das wäre allenfalls bei realen Foltervideos der Fall, und wie du weißt, kriminalisieren diese Paragraphen weit mehr als nur das. Ich denke, du ziehst deine Unterscheidungen an den Haaren herbei. Nacktbilder sind z.B. aus demselben Grund verboten, aus dem auch die Sexpuppen verboten sind: Stop Liking What I Don't Like.

Außerdem ist Sexualität kein böser Trieb, der irgendwie abgelassen werden müsse, sondern einfach nur eine persönliche Präferenz. Kindersexpuppen sind deswegen auch kein "Ventil", wo der böse Trieb, Sex mit Kindern haben zu wollen, harmlos abgeführt werden kann. In der Wirtschaftslehre würde man ganz einfach von einem Substitut sprechen. Lolicon ist ein Substitut für reale Kinderpornos. Kindersexpuppen sind ein Substitut für den sexuellen Umgang mit realen Kindern. Allerdings sind diese keine vollwertigen Substitute, sondern nur Teilsubstitute. Und es sind auch nicht die einzigen Substitute. Pizza essen ist ein Substitut für Sex. Erwachsene Frauen ficken ist ein Substitut für minderjährige Mädchen ficken. Rein technisch betrachtet ist von einer Brücke springen ein Substitut für alles andere. Da Substitute i.a.R. nicht perfekt sind, sollte man bei Verhaltensweisen, die unerwünscht sind, nicht dieselben Anreize einsetzen wie bei den Substituten für diese Verhaltensweisen, die weniger unerwünscht sind. Dass der Staat Lolicon und Kindersexpuppen überhaupt bestraft, ist aus meiner Sicht eine "revealed preference", also eine durch das Verhalten offenbarte Präferenz des Gesetzgebers, dass ihm der relative Anreizgradient zwischen Lolicon und realen Kinderpornos bzw. zwischen Sexpuppen und realem Sex mit echten Kindern, nicht besonders wichtig ist. Würde der Staat tatsächlich möglichst stark darauf optimieren, dass Kinder keinen Sex mit Erwachsenen haben, würde er selektiv diesen bestrafen und nicht die naheliegenden Substitute. Dass der Staat diese ebenfalls systematisch kriminalisiert, zeigt m.E., dass es ihm nicht um das Verhindern von Sex zwischen Erwachsenen und Kindern geht, sondern um das Bestrafen der pädophilen Neigung als solche (was von den Wählern teilweise auch so gewollt ist).

Klasse geschrieben, vielen Dank!

Wer fährt schon zum Wertstoffhof und entsorgt seine flachbrüstige 128cm Mädchenpuppe...

Dollslounge hat wohl noch einige zur Entsorgung bekommen, und der ehemalige Besitzer einen Entsorgungsnachweis, erinnert mich an die "Du kommst aus dem Gefängnis frei"-Karte bei Monopoly...

Ich habe da bereits dran teilgenommen und hoffe das das hilft!

Ich habe dazu soo viele Gedanken und so, die ich teilen möchte, ich würde mich SEHR freuen mit dir im Chat darüber zu reden lieber Sirius. Kurzform: Ich war mal bei einem privattherapeuten für Sexsucht und Sexualitätsgedöhns und der hat mich dazu genötigt, das ich alles an Kindlichen Dingen verbanne, mich Kindern nicht mehr nähern darf, nichtmehr alleine in einem Raum sein darf, selbst gemalte Kinder sind verboten und böse, es hat mich komplett zerstört. Ich war bei KTW in Hannover, dort gab es NUR Gruppentherapie, was für mich nicht in Frage kam, da ich ein "Edelpädo" bin, der Gedanke da zu sitzen und evtl. zu hören wie jemand erzählt das er an nem Kind rummachte war für mich zu grausam. Daher brach ich dort ab.

Aktuell nach... 5? Jahren versuche ich wieder KTW zu "kontaktieren", aber in einem anderem Bundesland, wo man mir Einzelsitzungen anbot. Ich habe übrigens EINDRINGLICH mich offen und ehrlich an mehrere Therapeuten vor Ort gewandt und um HILFE gebeten, ein Therapeut, kam sofort an mit "wenn sie eine Straftat begangen haben werde ich sofort die Polizei rufen", absolute Konfrontation, statt Hilfe, sehr unsympathisch, ist vor kurzem in den Ruhestand gegangen, zum Glück! Ich hoffe wir können mal reden! Gruß Drachenkind

Gibt es irgendwelche gemeinnützigen Vereine, die sich der strategischen Klageführung bedienen und die man auf dieses Anliegen aufmerksam machen könnte? Mir fällt da z.b. spontan die Gesellschaft für Freiheitsrechte ein.

Hallo Angela, danke für den Hinweis auf die Studie. Wir hatten von dieser bereits auch über andere Wege erfahren und den Aufruf hierzu nun unter "Aktuelles" aufgenommen, so dass sich hoffentlich möglichst viele Teilnehmer finden lassen.

Hallo, auf www.dollslounge.de ist eine Studie verlinkt wo eine englische Forschungsgruppe Teilnehmer für eine Umfrage dringend sucht. Hier der Link: https://www.soscisurvey.de/MAP_help_management/?q=MAP-dolls

Bitte beteiligt euch, da ich finde das dies gerade jetzt sehr wichtig ist. Die Umfrage kann wenn gewünscht von Dollslounge auch übersetzt werden. Zudem wird bei Dollslounge.de auch eine Verfassungsklage vorbereitet, eine Zusammenarbeit mit der Seite "gegen-das-puppenverbot" wäre meiner Meinung nach wünschenswert

Das Kinderpuppenverbot trifft im Moment auch die gesamte Puppencommunity. "Dollslounge.de" hat sein online Geschäft z.Z. daher komplett eingestellt. Das "Gummipuppenforum" das größte deutschsprachige Puppenforum das es seit fast 30 Jahren gibt oder gab, wurde abgeschaltet. Die Sache schlägt immer höhere Wellen und immer mehr Menschen melden sich nun zu Wort - gut so! Angela

" Gerichtliche Aussagen können für Opfer sexueller Gewalt retraumatisierend wirken, und sich im schlimmsten Fall für das Opfer genauso anfühlen, wie die eigentliche Tat, um die es geht. "

Der Beleg fehlt. Das ist wie du es dir denkst, aber keine festgestellte Tatsache.

Stimmt, danke für die Korrektur!

Richtig ist, dass nach § 56 StGB bei Strafen ab einem Jahr die Hürden für Bewährungen erhöhrt werden, grundsätzlich sind Bewährungsstrafen unter "besonderen Umständen" aber auch bei Haftstrafen von bis zu zwei Jahren möglich.

Ergänzend zu klimaschutz: Es gibt diverse Studien, die den Anteil pädophiler Menschen unter Tätern von Kinderpornographie irgendwo im Bereich von 30-60 % einordnen: * https://www.dutchrapporteur.nl/publications/reports/2015/03/19/on-solid-ground-tackling-sexual-violence-against-children-2014 (30 %) * https://doi.org/10.1080/13552601003760006 (50 %) * http://dx.doi.org/10.1037/0021-843X.115.3.610 (60 %)

Nun ist aber gerade in den letzten Jahren der Anteil jugendlicher Tatverdächtiger massiv angestiegen - auf zuletzt fast die Hälfte, wie Klimaschutz schon geschrieben hat. Ich kenne zwar keine spezifischen Studien dazu, aber ich denke man kann davon ausgehen, dass unter jugendlichen Tätern die meisten nicht pädophil sein werden, sondern Kinderpornographie entweder zur Provokation besitzen und verbreiten, oder schlicht und ergreifend sexuelle Bilder von sich oder ihrer ersten Beziehung besitzen. Auch das zählt als Kinderpornographie und wird strafrechtlich verfolgt (erst letztens gab es zum Beispiel einen Fall, in dem gegen 400 (!) Schüler einer Dortmunder Schule ermittelt wurde).

All die Studien, die einen Anteil von grob 50% Pädophilen unter den Tätern gefunden haben, wurden durchgeführt bevor es diesen massiven Anstieg an jugendlichen Tätern in den letzten 2-3 Jahren gab. Von daher kann man Stand heute ziemlich sicher davon ausgehen, dass tatsächlich die Mehrheit der Täter nicht pädophil sein wird.

Wo ist der Beleg für diese Aussage in Bezug auf moderne Video-Vernehmungstechnik und angepasste Gesetze?

Man kann durch kindgerechte und schonende Vernehmungstechniken sicherlich den Opfern einige Belastungen etwas erleichtern. Eine der wenigen positiven Entwicklungen im Strafrecht der letzten Jahre ist es, dass es dort inzwischen wesentlich mehr Möglichkeiten gibt (auch wenn es in der Praxis wohl häufig noch an der schlechten technischen Ausstattung scheitert).

Dennoch wird man denke ich nicht um die Tatsache herumkommen, dass es höchst belastend ist sich traumatische Erlebnisse noch einmal ins Gedächtnis zu rufen und vor einer fremden Person erzählen zu müssen.

Danke.

Das stimmt und bei der Verbreitung wahrscheinlich so gut wie keine Bewährungsstrafen mehr. Beim Besitz wahrscheinlich schon noch, wenn auch deutlich weniger als derzeit, da die Höchststrafe bei 5 und nicht 10 Jahren liegt (bezogen auf §184b StGB).

Ich halte jedoch das Gesetz für nicht verfassungskonforum, jedenfalls was die 184er Verschärfung betrifft, da es keine leichten Fälle gibt und die Strafen im Vergleich zu Menschenhandel und anderen Delikten deutlich zu hoch sind. Auch in Bezug auf den Abstand zum 184c bei einem Alter 13 vs 14. Ich bezweifle nur, dass es jemanden gibt, der vors Verfassungsgericht zieht. Die Verhältnismäßigkeit stimmt einfach beim Strafmaß nicht mehr zu anderen Tatbeständen.

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Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.

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Ich glaube dass den meisten medialen Berichterstattern die wahren Fakten und eine Differenzierung tatsächlich mittlerweile egal sind. Es herrscht vor allem Opportunismus, Karrierismus und die Gier nach grellen Schlagzeilen. Kritische und seriöse Berichterstattung macht nur Arbeit und Umstände und ist bei vielen Chefredaktionen gerade in diesen Themenbereichen vielleicht gar nicht erwünscht.
Danke Sirius. Wirklich traurig wie sowas hingenommen wird. Meiner Meinung mach zeigt es das es nicht um Kinder und den Missbrauch geht sondern um Pädophilie. Da lässt man auch Plattformen online, denn es geht ja um "Pädos" jagen. Stattdessen lässt man drei Jahre eine Verbreitung zu.
Ich danke dir für die netten Worte. Gerade, weil das meiste, was wir bekommen Hassbotschaften sind ist es umso schöner zu hören, dass nicht alle so denken.
Ich habe die Berichterstattung über Kidflix natürlich auch mitbekommen und mir ist es auch sofort aufgefallen, dass in jedem Bericht das Wort "Pädophilie" oder "Pädophile" verwendet wurde. Ich lese seit 2-3 Jahren diesen Blog und die WSAM-Website und bin dadurch mittlerweile sehr sensibilisiert in Bezug auf Berichterstattung in den Medien oder auch in Bezug auf die Ausdrucksweise allgemein, wenn es um das Thema Kindesmissbrauch geht (z.B. auch in Kommentaren im Internet) Ich kriege jedes mal Bauchschmerzen und werde auch wütend, wenn wieder mal Pädophilie mit Missbrauch gleichgesetzt wird. Ich bin schockiert darüber, dass selbst ansonsten seriöse Medien mit dieser Ausdrucksweise immer mehr zur Stigmatisierung und zum Hass auf pädophile Menschen beitragen und ich verurteile das aufs schärfste. Das ist vom Prinzip nichts anderes als das, was die #fckAfD mit ihrer Hetze gegen Migrant*innen macht. Gerade in diesen Zeiten, in denen rechte Kräfte immer mehr erstarken, immer mehr Fakenews und Halbwahrheiten verbreitet werden, um Hass auf Minderheiten zu schüren, in denen diese widerwärtigen "Pedojäger" immer mehr aufkommen und noch im Netz dafür gefeiert werden, gerade da bräuchte es seriöse Medien, die aufklären, die sachlich und differenziert schreiben. Herrgott, machen die sich denn ihrer Verantwortung überhaupt nicht bewusst? Und noch ein paar Sätze "offtopic":Ich bin zutiefst entsetzt über die Hassbotschaften, die ihr ertragen müsst. Ich lese auch regelmäßig euren Fragebereicht auf WSAM und ich habe keine Worte dafür, was ich da manchmal zu lesen bekomme. Und ich weiß, dass ihr nur einen kleinen Teil veröffentlicht...Und mir ist bewusst, dass es für euch als direkt betroffene (ich bin "nur" ein*e Unterstützer*in) noch schlimmer sein muss. Ich kann nur sagen, dass ich absolut solidarisch mit euch bin, dass ich ein Stück weit mit euch mitfühle und ich wünschte, ich könnte mehr tun, als euch aus ehrlichem Herzen viel Kraft zu wünschen, das auszuhalten. Aber das möchte ich wenigstens tun! Solidarische Grüße, Mio
"Pädophile Inhalte" ebenfalls nicht und doch wird so etwas genutzt. Was hat das mit irgendwas zu tun? Berichterstattung hält sich nicht zwangsläufig an "juristische" Bezeichnungen, ebenso wenig wie an medizinische, wie man sieht. Auch "Kinderpornographie", was der juristische Begriff ist, wird ja offenbar wenig genutzt, das war also nicht mein Punkt.