Neuste Kommentare

Die Art und Weise des Umgangs mit uns macht wütend und hilflos. Daher wird es Zeit, dass wir aufstehen und uns gegen diese Vorurteile wehren, indem wir aufklären, wo wir können. Und selbst in unserem angeblich freiheitlichen Land ist das gefährlich. Ich habe keinem Menschen etwas getan, niemals Kinder sexuell behelligt und keine Missbrauchsabbildungen verwendet. Und trotzdem habe ich meinen Arbeitsplatz verloren, weil ich es wagte, die Leute, die mich dort ganz viele Jahre lang kannten, aufzuklären. Seit dem Unrecht, dass 2021 gegen uns in den Gesetzesverschärfungen beschlossen wurde (Puppenverbot), wollte ich einfach nicht mehr schweigen. Die neue Gesetzeslage hat mein Leben sehr einschneidend und erbarmungslos, ohne irgendeinen nutzen für Kinder, verändert. Was das für mich bedeutet, wollte ich Menschen mitteilen, die mich sehr gut kennen. Tatsächlich ging die Zusammenarbeit über Monate völlig unbelastet weiter. Doch irgendwann gab jemand mein Outing einem anderem weiter, der nicht grundlegend durch mich aufgeklärt war. So begrüßte man mich nach vielen Monaten nach meinem ersten Outing und nach monatelanger problemloser weiterer Zusammenarbeit im Büro der Geschäftsleitung mit solchen Vorurteilen, wie in diesem Beitrag hier angesprochen werden und legte mir einen Aufhebungsvertrag vor. Ich habe mich juristisch gewehrt und konnte zumindest eine Abfindung erwirken. Dennoch hinterlässt es einen schalen Nachgeschmack. Wir müssen uns aktuell verstecken, um nicht auf diese Weise diskriminiert zu werden. Und genau das ist entwürdigend.

Für mich bedeutet es, dass ich künftig vorsichtiger bei meiner Aufklärungsarbeit sein werde. Aber ich bin nun noch entschlossener, gegen solches Unrecht zu kämpfen. Wer niemandem etwas tut, seine Sexualität von Kindern fernhält und keine Missbrauchsabbildungen konsumiert darf einfach nicht so behandelt werden. Es wird Zeit, dass Unschuldige unserer Minderheit in unserer Gesellschaft die Rechte erhalten, die ihnen zustehen: Schutz vor Hassreden, Verleumdung und Diskriminierung der Art, wie ich sie erfahren musste.

Die Grundrechte gelten für Pädophile nicht gleichermaßen. Das ist Fakt und man sollte auch Wissen das im Bundesverfassungsgericht auch nur Menschen sitzen. Wer glaubt das eine positive Entscheidung ausfällt der glaubt tatsächlich das Menschen ihr eigenes Leben wegen einer extrem unbeliebten und kleinen Minderheit riskiert?

Glaube ich nicht. Das BVerfG hat doch auch eine Verfassungsbeschwerde eines Pornohändlers nicht angenommen und auch erklärt das Erwachsene die wie Kinder aussehen auch unter §184b StGB fallen (BVerfG, 2 BvR 2369/08 vom 6.12.2008). Warum also soll er hier jetzt was anderes behaupten vor allem wenn es hochrealistische Puppen sind.

Die Realität ist eine ganz andere.

Habe mir das Buch mal gekauft und das Kapitel von Frau Lederer durchgelesen. Sie zeigt gut auf wie das Thema von der BILD und einer CDU-Abgeordneten instrumentalisiert wurde. Der einzige Bundestagsabgeordnete der auf fehlende Evidenzen und das Korrelation nicht gleich Kausalität ist hinwies (Jürgen Martens, FDP) wurde mit moralisierenden Lügen niedergemacht.

Es wird ausgeführt warum der Paragraphen gegen mehrere Grundrechte verstößt (Art. 2 Abs. 1 GG iVm Art. 1 Abs. 1 GG, Art. 2 Abs. 1 GG und Art. 3 Abs. 3 S. 2 GG). Aktuelle empirische Studien zeigen das §184l vermutlich zu mehr Opfern beitrage, aber es fehle an Langzeitstudien, die durch das Gesetz verunmöglicht wurden.

Danke ebenfalls. Habe immer wieder Suizidgedanken wegen diesem Gesetz, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Das heißt spätestens mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts.

Wenn die Beschwerden nicht erfolgreich sind dann wird es politisch immer schlimmer werden. Das kann ich und will ich nicht.

Danke für den Link.

Diese Definition des Begriffs „Pädosexualität“ findet man vor allem in Forschungsarbeiten zur Aufarbeitung von historischen Pro-C Netzwerken (Kentler und Co.). In dem Sammelband „Die Grünen und die Pädosexualität“ fand ich folgenden interessanten Ausschnitt, der vielleicht noch einmal einen anderen Blick auf die Thematik wirft:

Dem Begriff der Pädophilie etwa, etymologisch verstanden als Freundschaft, Liebe oder Zuneigung mit oder zu Kindern, wird vorgeworfen, den eigentlich zentralen Aspekt der damit verbundenen sexuellen Interessen zu verschleiern. Daher wurde dieser zunächst unter anderem von Seiten einer feministisch inspirierten Forschung durch den Begriff der Pädosexualität zu ersetzen versucht. […] In Abkehr von der öffentlich schnell popularisierten Wendung von der »Pädophilie debatte« bot es sich schließlich an, besser den Begriff »Pädosexualität« als analytische Kategorie zu wählen […] Da nur die vollzogene Handlung, nicht aber eine entsprechende Neigung strafrechtlich relevant ist, beschreibt der Begriff der Pädosexualität damit zugleich das politische Kernmoment der »Pädophilie-Debatte« wesentlich eher, schließlich kulminierte diese in der Forderung, die rechtlich verbotene Sexualität zwischen Erwachsenen und Kindern zu legalisieren.

Diese Perspektive kann ich zumindest irgendwo nachvollziehen. Pro-Cs haben im Laufe der Jahrzehnte alle möglichen Argumentationsstrukturen eingesetzt, um zu verschleiern, worum es ihnen im Kern geht: Sex mit Kindern haben zu können. Da einen Begriff zu benutzen, der diesen Aspekt der Sexualität betont kann vielleicht helfen, diese Verschleierungstaktiken zu durchdringen.

Vielleicht ist das Versäumnis des UBSKM nicht, dass es uns allen unterstellt nicht lieben zu können, sondern dass es uns allen unterstellt, Pro-Cs zu sein?

Diese Idee stammt nicht vom UBSKM, sondern ist deutlich älter. Spätestens seit den frühen 2000ern findet man diese Definition von „Pädosexualität“ vor allem in feministischer Forschung, heute ist sie insbesondere im Kontext der verschiedenen Aufarbeitungsstudien verbreitet.

Unabhängig heißt nicht das man unbiased ist. Sondern das man nicht einfach rausgeschmissen werden kann, wie jeder andere politischer Beamte.

Außer den sachlichen Argumenten, die für mich auch heute noch ganz eindeutig für die Nomenklatur sprechen, die die Charité in Zusammenhang mit KTW propagiert, (eindeutige Zuordnung und Trennung von Gefühlen und Handeln, Übertragbarkeit auf andere Sexualitäten, Eignung für Wissenschaft wie Alltag etc.) die du auch hier ansprichst, finde ich besonders dies bemerkenswert: Der Vorschlag der UBSKM trägt die Züge der systematischen Ausgrenzung. Ein Scheinargument, dass ausschließlich auf unvollständigem Verständnis (absichtlich oder inkompetent) basiert, favorisiert „zufällig“ genau die stigmatisierende, vereinfachte Sicht der Gesellschaft (es gehe ja vorrangig um Sex) und schafft außerdem einen Sonderfall für die verhasste Gruppe der Pädos (dass es bei ihnen vorrangig um Sex gehe statt um Liebe), was wiederum Stigma und Ausgrenzung legitimiert.

Was ein Zufall! Aber der Schwarze ist ja sowieso von Natur aus zum Dienen und für harte Arbeit geboren, nicht wahr? … genau in dieses Muster passt sich diese Begründung der UBSKM ein (selbstverständlich übertragen aus dem Kolonialismus/Rassismus auf den Bereich der sexuellen Ausrichtung). Nächste Folgefrage wäre, ob das nicht sogar direkt schon das U in ihrer Bezeichnung für „unabhängig“ infrage stellt.

Ich würde gerne einen Artikel zum sog. Puppenverbot veröffentlichen, aber der Link zur Einreichung ist defekt: https://kinder-im-herzen.net/blog/neu

Benötigt man einen Account, oder ist hier etwas schief?

Den Beitrag wie auch die bisherigen Kommentare kann ich voll und ganz unterschreiben. Solange die eigentliche Natur der Pädophilie weiter als Verharmlosung abgetan wird, so wie auch die tatsächliche Lebensrealität von Pädophilen ignoriert wird und man sich nur mit der üblichen Bedeutungs- und Sprachverwirrung dem Thema nähert, wird es keine Fortschritte geben. Ein umfassender und seriöser Umgang mit dem Thema Pädophilie und effektiver Kinderschutz sind gar nicht zu trennen. Man muss schließlich überhaupt erst mal differenziert wissen wovon man redet. Vorher kann es keinen konstruktiven Umgang geben. Auch keinen wissenschaftlich seriösen.

Das wird hunderte Jahre dauern. In der analogen Zeit wäre es einfacher gewesen, aber jetzt in den Zeiten von Social Media ist es nahezu unmöglich. Denn niemand möchte einen Sozialen Tod sterben.

Dieser Text von der UBSKM steht dort so schon seit Jahren. Nur um zu zeigen das es niemanden interessiert.

Jemand, der andere Menschen nicht sexuell behelligt und keine Missbrauchsabbildungen verwendet, ist keine Gefahr für den Kinderschutz. Ich finde es unerträglich, dass solche normalen Menschen, nur weil sie eine abweichende Sexualität haben, unausgesetzt mit dem Kinderschutz ausgespielt werden. Das hat mit Kinderschutz einfach nichts zu tun und wertet Unschuldige schlichtweg als Menschen ab. Noch dazu gesteht man diesen Unschuldigen, zu denen auch die Menschen von Kinder im Herzen und ich selbst gehören, keinerlei Rechte zu. Wir dürfen nicht sagen, wer wir sind. Wir dürfen nicht auf unsere Situation hinweisen, was es bedeutet, keine Familie haben zu können und damit nicht genug werden wir anlasslos des Kindesmissbrauchs verdächtigt, wenn wir uns jemanden öffnen. Es ist ein absolutes No-Go und menschenunwürdig, wie wir leben müssen. Wenn wir dann noch mit Begriffen bezeichnet werden, die in manchen wissenschaftlichen Arbeiten sexuellen Kindesmissbrauch meinen, macht es das nicht besser. Irgendwann einmal wird es diesen Leuten sehr peinlich sein, so mit Unschuldigen umgegangen zu sein. Denn solche Leute sind auf ihre Art ebenfalls Täter:innen die anderen Menschen unter dem Deckmantel von guten Taten massiven Schaden zufügen. Ich hoffe ich erlebe den Tag, an dem sich diese Leute für ihre Taten verantworten müssen. Ich selbst möchte durch Aufklärung mithelfen auf diesen Tag hinzuarbeiten, damit sich irgendwann Unschuldige in Deutschland nicht mehr zum Selbstschutz verstecken müssen.

Danke, dass du das ansprichst und deine Sicht dazu teilst, Hinindil. Ich finde das auch vollkommen absurd. Was sich die UBSKM dabei gedacht hat?

Zudem stellt sich auch die Frage, wie sich die UBSKM den Umgang damit vorstellt, wenn gewisse Einvernehmler, aber auch Trolle davon sprechen, dass es nicht "Pädophilie" sondern "Pädosexualität" heiße und es demnach ins Ancronym sowie Gesellschaft der LSBTQ integriert gehöre.

Außerdem kann ich mir sehr gut vorstellen, dass dies wieder mal scharfe Kritik aus der rechten Szene ernten wird und jene von "Verharmlosung von Pädophilie" oder anderen überheblichen Aussagen von sich geben werden - Übliches Programm eben.

Die beiden Hyperlinks im zweiten Paragrafen sind übrigens nicht aufrufbar.

Was für ein riesengroßer Mist. Ich fidne er ist echt ein Arschloch. Ich habe mich einmal mit ihm getroffen aber ihm nie ein Interview gegeben, da er nie die Nachwesie irgendeiner professionellen Arbeit erbracht hat, die ich mindestens einfordere bevor ich in ein Interview gehen würde.

In seinem komischen Artikel scheint er anzukündigen über mich im nächsten Buch schreiben zu wollen. Mir graut es davor.

Ich wünschte es gäbe irgendwelche Möglichkeiten, wie man seinen Schiet rechtlich angreifen könnte.

Da müssen wir differenzieren. Denn Schutz von pädophilen Menschen kann leicht missverstanden werden, wenn der > oder die Lesende (noch) nicht die Sexualpräferenz von Kindesmissbrauch unterscheidet.

Da hast du Recht. Ich werde die entsprechende Stelle im Text anpassen, oder mit einer Fußnote versehen.

Cornelius

Ein sehr guter Beitrag, dem ich nur voll zustimmen kann! Auch ich würde gerne nach dem beurteilt werden, wie ich mich verhalte und nicht danach, welche Sexualpräferenz ich habe. Auch schmerzt es mich sehr, meine sexuelle Präferenz verheimlichen zu müssen, sei es in der Familie, unter Freunden, am Arbeitsplatz oder einfach im ganz alltäglichen Leben. Die Behandlung von Pädophilen, die von sich ganz bewusst jeglichen sexuellen Kontakt mit Kindern ablehnen, ist einfach nur würdelos und entspricht nicht den Maßstäben, die sich unsere Gesellschaft in Jahr 2025 sonst mit Minderheiten gibt. Ich hoffe dass die Gesellschaft irgendwann einmal aufwacht und erkennt, welcher Unrecht sie uns Anti-C-Pädophilen eigentlich antut.

Über uns

Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.

Suche

Neuste Kommentare

@Nixda Das Puppenverbot und §184b sind für mich schon miteinander verzweigt bin ich ganz ehrlich. Das muss man auch anerkennen, denn genau diesen "Anfangsverdacht" kann man tatsächlich konstruieren, wenn die Puppen wieder legal werden sollten. Wenn man eine hochrealistische Puppe nämlich auf bestimmte Art und Weise fotografiert wäre §184b StGB erfüllt... Ich kann mir so kein "ruhiges" leben mit einer Puppe vorstellen, da ich auch gerne Momente festhalten wollen würde. Es wäre auch für mich etwas widersprüchlich wenn Liebespuppen legal werden, aber fiktive Bilder weiterverfolgt werden, da man die Puppe ja entsprechend in Szene setzen kann - was dann wie dem betrachten eines fiktiven Bildes entspricht.
@Klase "Ich finde es unpassend und problematisch ..." - Von mir aus gerne. Kann jeder finden, wie er will. Meine Kernaussage war, dass eben auch moralisch hochtrabende Persönlichkeiten, die öffentlichkeitswirksam gern das Schild des Progressivismus vor sich her tragen, ganz schnell Hakenkreuze in den Augen bekommen können, wenn es ums Thema "Pädo" geht. Btw: Im Fall Edathy wurde ein - zum damaligen Zeitpunkt - legales Verhalten zum Anlass für Ermittlungen und Durchsuchungen. Nicht auszuschließen, dass nach etwaiger Aufhebung des Puppenverbots, ein Anfangsverdacht auf ähnliche Weise konstruiert wird. Nach dem Motto: Wer solche Puppen besitzt, der besitzt wahrscheinlich auch noch irgendwas Verbotenes. Und da schließt sich der Kreis wieder. Ok, wer sich gern durchsuchen lässt: Why not? Beste Grüße :+)
Salus ist da nicht die einzige App die mit Missbrauchsabbildungen trainiert wird. Deutschland verwendet auch so eine KI und erwirbt sie sogar kommerziell, sie finanziert also ein Unternehmen was aktiv Missbrauchsabbildungen für ihr Produkt nutzt. Darüber hinaus steht mit „Griffeye Brain“ auch eine werkseigene KI zur Verfügung, die hinsichtlich inkriminierten Materials trainiert ist. [...] Heute ist die Software „Griffeye Analyze DI Pro“ in Schleswig-Holstein sowie auch in mehreren weiteren Länderpolizeien flächendeckend im Einsatz. Die Polizei in Niedersachsen hat eine Eigenentwicklung im Einsatz "KiPo-Analyzer". Finde es interessant wie man die Verwendung für "das gute" rechtfertigen kann, so als ob die Persönlichkeitsrechte der abgebildeten Personen plötzlich ein Dreck wert sind.
Auch dann ergibt das keinen Sinn. Pädophilie ist kein Verhalten.
Das kann man so verstehen, oder so das "Pädophilie" gesellschaftlich als "unmoralisch" empfunden wird. Das ist halt die Realität und daher auch der Grund warum das Gesetz eingeführt wurde. Man hätte es vlt. so formulieren sollen "ein unmoralisch empfundenes Verhalten".