Thema: KRIMINALITÄT

Hier findest du alle auf Kinder im Herzen veröffentlichten Beiträge zum Thema KRIMINALITÄT.

Alle Beiträge zum Thema

Titelbild zu Aktenzeichen XY: Eine polemische Kritik

Pädophilie als „abnormale Sexualpräferenz“ – eine ganz schlimme Krankheit, in etwa vergleichbar mit Krebs, oder eigentlich schlimmer noch, denn Krebs ist zumindest oft heilbar, Pädophilie „leider“ nie. Betroffene haben sich von Kindern fernzuhalten und sollten sexuelle Gedanken zu Kindern immer wegschieben, da sich sonst diese krankhafte Neigung verfestigen könne. Die neuste Folge des ZDF-Podcasts Aktenzeichen XY – Unvergessene Verbrechen ist ein Gruselkabinett an stigmatisierenden Vorurteilen und entwürdigenden Aussagen, die dadurch besonders boshaft wirkt, dass sie sich als differenzierte Aufklärung versucht selbst zu inszenieren, dabei so tut, als wolle sie jenseits der gesellschaftlichen Hetze nach echten Antworten suchen, und dabei am Ende doch nur die altbekannten Stereotype verfestigt.

Weiterlesen…
Titelbild zu Was hat die Polizei letztes Jahr eigentlich so gemacht?

Der Frühling ist da! Und das bedeutet vor allem: Es wird wärmer, die Tage länger, die Büsche bilden die ersten zarten Knospen aus, und das Innenministerium stellt zusammen mit dem Bundeskriminalamt die polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des vergangenen Jahres vor. Die Veröffentlichung der PKS, begleitet von meist alarmistischen Clickbait-Schlagzeilen und fragwürdigen sicherheitspolitischen Forderungen, ist schon lange ebenso wie das Ergrünen der Bäume ein fester Teil des Frühlings.

In der polizeilichen Kriminalstatistik werden bundesweit alle Fälle zusammengefasst, die von der Polizei in dem Jahr bearbeitet wurden. Bei der Interpretation dieser Statistik ist dabei Vorsicht angesagt. Die PKS misst nur die Anzahl der von der Polizei erfassten Fälle, über nicht erfasste Straftaten im Dunkelfeld kann sie keine Aussage machen. Änderungen der Fallzahlen können viele Gründe haben, die nicht unbedingt damit zu tun haben, dass tatsächlich auch mehr oder weniger Straftaten verübt wurden: Mehr oder weniger Aufmerksamkeit, die einzelne Kriminalitätsfelder bekommen haben, mehr oder weniger Anzeigen durch Betroffene, Aufhellung oder Abdunklung des Dunkelfeldes, sich verändernde politische und gesellschaftliche Einstellungen, geänderte Gesetze etc. Ein offener Brief von Wissenschaftler:innen und zivilgesellschaftlichen Organisationen kam daher kürzlich zu dem Schluss:

Weiterlesen…
Titelbild zu Kriminell ja, aber auch Pädo?

Heterokrimineller kommt um Sicherungsverwahrung herum

Ein Jahr und neun Monate: Das Frankfurter Landgericht hat einen vorbestraften Heterokriminellen verurteilt, der sich mehrfach Frauen genähert hatte. Eine Sicherungsverwahrung ordneten die Richter nicht an.

Festnahmen bei Razzia gegen Heterokriminalität in Frankreich

Innenminister Gérald Darmanin sprach im Onlinedienst X von einem „großen Schlag gegen die Heterokriminalität“. Nach seinen Angaben dauern die Ermittlungen weiter an. Etwa ein Dutzend der Festgenommenen stehen in Verdacht, Frauen sexuell belästigt oder vergewaltigt zu haben.

Weiterlesen…

Ich habe als Betroffener hier und anderswo schon viel über das Stigma gegen pädophile Menschen geschrieben. Meist schreibe ich darüber, welche Auswirkungen das Stigma auf Betroffene hat, etwa über alltägliche Formen digitaler Gewalt und Hasskommentare, gesellschaftliche Marginalisierung und Auslöschung, staatliche Eingriffe in die Grundrechte pädophiler Menschen als auch psychische und körperliche Belastungen, die sich aus der Stigmatisierung ergeben.

Neben der Frage, was für Auswirkungen das Stigma gegen pädophile Menschen für Betroffene hat, stellt sich auch die Frage, was die Auswirkungen für diejenigen sind, die das sind, was pädophilen Menschen gerne pauschal unterstellt wird zu sein: Missbrauchstäter:innen. Man könnte vielleicht meinen, dass das starke Stigma gegen Pädophile zumindest dazu führt, dass wirkliche Täter:innen umso stärker verurteilt werden. Doch noch nicht einmal das ist der Fall. Eher im Gegenteil: das Stigma hilft Täter:innen sogar noch ihre Taten zu rechtfertigen, für geringere Strafen zu plädieren und tatsächlich milder bestraft zu werden.

Weiterlesen…

Über uns

Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.

Suche

Neuste Kommentare

Nicht nur das! Jetzt ist auch der Schutz von Gefühlen ein Staatsziel: https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/hessen-polizei-gesetz-sicherheitsgefuehl-verfassungswidrig-kriminalitaet-gefahr
Das ist doch alles nutzlos. Das EGMR, die höchstmögliche Instanz die wir gehen können, hat doch im Jahre 2012 bei der Inzest-Strafbarkeit folgendes geurteilt: "Deutschland habe einen weiten Entscheidungsspielraum zum Schutz der Moral, entschied der Menschenrechtsgerichtshof [...] Das vom deutschen Gesetzgeber mit dem Inzestverbot verfolgte Ziel, den Schutz der Moral und der Rechte anderer zu gewährleisten, sei ein legitimes Ziel" Die "Moral" wird auch durch das Puppenverbot geschützt. Rechtsgüter sind also ausdrücklich absolut egal, denn die "Moral" ist ein Rechtsgut. So paradox es auch klingen mag, aber Minderheiten wie wir, dessen Existenz für viele schon ein Problem ist können zum "Schutz der Moral" diskriminiert werden. Das wurde vom EGMR so bestätigt. Warum sollte das BVerfG das bei pädophilen Fantasien anders sehen? Seien wir ehrlich. Das Gericht hat ja schließlich EXPLIZIT die Moral als Rechtfertigung genannt. Quelle: https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/egmr-inzestverbot-geschwister-sexuelle-selbstbestimmung
"Mein persönliches Fazit über SuH ist leider, dass ihr derzeit überwiegend keinen positiven Beitrag mehr zur Entstigmatisierung leistet. Schade." Das empfinde ich auch so. Als ich noch im inneren Forum angemeldet war wurde auch immer gegen bestimmte Dinge argumentiert, weil es der Öffentlichkeit nicht gefallen könnte. SuH versucht krampfhaft das was sich die Gesellschaft wünscht zu verinnerlichen anstatt sie aufzuklären und eine starke Gegenstimme zu sein. Wenn SuH untergeht, dann würde mich das mittlerweile nicht mehr jucken.
Ein paar Anmerkungen. zu: "Ich betrachte es für die Entstigmstisierung als gefährlicher, den Überlebenden ritueller Gewalt ihr Erlebtes abzusprechen, als ein deutscher Verein, der dieses Projekt unterstützt." Diese Erzählungen sind nicht entstigmatisierend, Markus, sie sind das Gegenteil. Wenn Du das nicht erkennen kannst, kannst Du vielleicht immerhin einräumen, dass es Menschen gibt, die sie als stigmatisierend empfinden? Da müsste dann doch als Verein, der sich für die Entstigmatisierung von Pädophilie einsetzt, mindestens die logische Reaktion sein, sich nicht zu dem Komplex zu äußern. Weil es tausend andere Möglichkeiten gibt, an der Entstigmatisierung zu arbeiten, statt für so einen - mindestens - umstrittenen Film zu werben. Das hätte einfach nicht sein müssen. zu: "Der Unmut der euch umtreibt geht doch im Kern darum, dass jede Berichterstattung über Missbrauch das Stigma fördert." What??? Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll, so absurd ist diese Behauptung. Es geht darum, diese ausgedachten Monsterfantasien nicht mit Pädophilie in Verbindung zu bringen. Nichts Anderes hat hier irgendwer geschrieben. zu: "Übrigens befeuerst du damit ein Narrativ. Therapeuten, die Missbrauch einreden.... Ganz schlechte Argumentation." Auch dazu fehlen mir ein bisschen die Worte und ich verweise an dieser Stelle einfach mal auf die vorherigen Reaktionen zu Deinem Kommentar, Markus. zu "Dokumentationen dokumentieren." Ach, komm... jetzt wird es mir zu blöd. Dann ist ja jede Schrift/Film, die/der von sich behauptet, eine Dokumentation zu sein, wahr. Da kann ich dann ja eine Dokumentation zu real-existierenden fliegenden Spaghettimonstern machen und, tadaa, es gibt sie. Folgt man der Argumentation gibt es quasi keine Verschwörungstheorien, sofern eine Dokumentation dazu behauptet, die Inhalte sind real. Mein persönliches Fazit über SuH ist leider, dass ihr derzeit überwiegend keinen positiven Beitrag mehr zur Entstigmatisierung leistet. Schade.