Thema: JAHRESRÜCKBLICK

Hier findest du alle auf Kinder im Herzen veröffentlichten Beiträge zum Thema JAHRESRÜCKBLICK.

Alle Beiträge zum Thema

Titelbild zu Reflexion eines vergangenen Jahres

2024 war ein bewegtes Jahr. Im Rückblick wirkt das Jahr wie ein Fiebertraum, wie ein Gleiten von einer Katastrophe in die nächste, während sich die schlimmsten politischen Prognosen eine nach der anderen erfüllten. Egal ob es die Wahlergebnisse der AfD bei den Landtagswahlen in Thüringen, Brandenburg und Sachsen waren, der Erfolg rechter Parteien bei den EU-Wahlen oder die Wiederwahl Trumps in den USA, die Welt scheint nach rechts zu rücken, während Bürgerrechte eingeschränkt und Minderheiten zunehmend bedroht werden. Als letzter großer Knall scheiterte zuletzt schließlich auch krachend die Ampelkoalition. Die Regierung, die vor drei Jahren noch als „Fortschrittskoalition“ an die Macht getreten ist, konnte in ihren letzten Zügen nur noch durch konservative Law-and-Order-Politik und der Übernahme fremdenfeindlicher Narrativen direkt aus dem Wahlprogramm der AfD glänzen. Nach den Gewalttaten in Solingen etwa wurde kurzerhand Migration als Wurzel des Übels deklariert und ein „Sicherheitspaket“ hastig durchgewunken, das als Antwort auf einen grauenvollen Einzelfall vor allem die Rechte und Freiheiten von Migrant:innen einschränkt und sie

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Titelbild zu 2023 + 1

Es ist mal wieder Zeit, mit viel Getöse das vergangene Jahr zu verabschieden, das neue zu begrüßen und anschließend zu versuchen, unsere zitternden Haustiere wieder unter dem Bett hervorzulocken. Wie die Zeit vergeht! Kaum zu glauben, aber diesen Blog hier gibt es jetzt schon seit über vier Jahren. Wäre der Blog ein Mensch, wäre er schon alt genug, um für unsere nepiophilen Leser:innen nicht mehr interessant zu sein!

Wie es viele in dieser Jahreszeit tun, möchte ich mich auch einmal an einen Rückblick auf das vergangene Jahr versuchen. Viele Themen waren in irgendeiner Form auch im Kontext Pädophilie relevant, und leider habe ich im Laufe des Jahres nicht annähernd so viele Sachen hier thematisiert, wie ich es gerne getan hätte. Um dieses Defizit zumindest ein wenig zu beheben, ist hier eine sicherlich unvollständige Liste an Themen, die letztes Jahr für mich im Kontext Pädophilie relevant waren, und es oft auch im nächsten Jahr noch sein werden.

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Über uns

Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.

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Neuste Kommentare

Als ich das jemandem gezeigt habe war die Reaktion "Hat man also eine Heilung gefunden?". Bei dem Titel kein Wunder.
"Sein Ziel ist es, das Stigma soweit abzubauen, bis sich Betroffene frei outen und in eine Therapie begehen können ohne verurteilt zu werden. Dafür ist es nicht unbedingt notwendig, Pädophile nicht mehr als gefährlich zu betrachten." Klingt ja fast schon lustig. Kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich würde mich nie in einem gesellschaftlichen Umfeld "frei outen", das mich als Gefahr für Kinder betrachtet. Dann könnte ich mir genausogut auch gleich `ne Zielscheibe auf die Stirn tätowieren und "Gefahr für Kinder" in den Pass stempeln lassen. Ebensowenig würde ich mich einem Therapeuten gegenüber offenbaren, der Verständnis und Wohlwollen aus rein taktischen Erwägungen heraus heuchelt. Weiß nicht, auf welchem Planeten dieser Beier lebt..
Also das KTW so das Stigma fördert und damit auch die Pro-Contakter wie die Krumme13, finde ich unglaublich. Hier wird wieder das narrativ bedient, du Pädophil und du wirst so wieso ein Täter, außerdem du kommst zu uns. Der Abschnitt mit dem Puppen ist totaler Blödsinn, was denkt er sich dabei eigentlich. Es ist auch sehr problematisch, dass er der Meinung ist das nur Pädophile behandelt werden können, was ich dann doch bezweifle. Denn dank moderner Technologie kann für jeden auch eine Abkehr realen Missbrauch geben. Was mir aber wirklich gegen den Strich geht, hier geht es nur um Missbrauch und Sex wenn man so will. Aber es gehört doch so viel mehr dazu. Wir haben auch eine emotionale Ansprechbarkeit zu Kinder und es geht nicht immer nur um Sex. Naja die beiden Herren scheinen da vom Leben ja nicht viel zu verstehen. Vermutlich dürften wir noch nicht mal mehr im Öffentlichen Nahverkehr mit fahren, weil wir ja eine Gefahr sind. Also ganz ehrlich für mich ist er kein Wissenschaftler mehr, den dafür sollte man alle in einen solchen Buch berücksichtigen. Es geht eben nicht zu schreiben, Sexualität ist für ein Glückliches Leben wichtig und im nächsten Absatz dann, aber Puppen sind verboten und das ist richtig so. Hier muss endlich begriffen werden, Kinderschutz wird es nur mit uns geben und es ist endlich mal Zeit das diese sogenannten Wissenschaftler mal mit uns reden und nicht nur über uns. Danke an Sirus für den sehr guten Beitrag.
Man orientiert sich hier wohl an dieser BVerfG-Entscheidung: https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/1992/10/rs19921020_1bvr069889.html § 131 Absatz 1 Nummer 4 des Strafgesetzbuches ist hinsichtlich des Tatbestandsmerkmals "in einer die Menschenwürde verletzenden Weise" nach Maßgabe der Gründe mit dem Grundgesetz vereinbar. Dort wurde geurteilt dass das Verbot von Medien, wo Menschen, aber auch "menschenähnliche Wesen" so dargestellt werden das ihre Menschenwürde verletzt wird mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Also rein fiktive, nicht existierende Wesen. Die Autoren haben das daher nicht aus der Luft gegriffen. Der Unterschied wird wohl sein das die Puppe an sich erst einmal ganz neutral ist, da es kein Medium ist sondern ein Objekt woran Handlungen ausgeführt werden können. Bei §184l geht es aber insb. um den Besitz und der Tatsache das die Sexualität zum Kernbereich privater Lebensgestaltung gehört und man sich diese nicht aussucht. Gewalt widerum ist kein Grundbedürfnis daher ist §131 nur begrenzt vergleichbar.
Man verwendet hier die "Menschenwürde", da sie absolut geschützt ist. Damit erhoffen sich die Befürwörter das diese Norm nie gekippt werden kann. Dieser Grund wurde übrigens im Gesetzgebungsverfahren nicht genannt, da ging es um "Hemmschwellen" usw. was das BVerfG auch im Jahresbericht 2024 erwähnt: Der Gesetzgeber hatte die Einführung des Straftatbestands insbesondere mit der Gefahr begründet, dass Sexpuppen mit kindlichem Erscheinungsbild bei den Nutzern die Hemmschwelle zur sexualisierten Gewalt gegen Kinder senkten und damit zur sexualisierten Gewalt gegen Kinder mittelbar beitrügen. Die Beschwerdeführer berufen sich auf gegenteilige Studien und sehen das Verbot als unverhältnismäßigen Eingriff in ihre Intimsphäre an