Hallo Loli,
ich freue mich sehr, dass du und Lina euch gefunden habt. Ich bekomme ja mit, wie sie dein Leben bereichert. Deine Seite ist wirklich interessant und man sieht ihr an, wie viel Arbeit du hinein gesteckt hast. Ich bin gespannt zu sehen, wie sie sich in Zukunft weiterentwickeln wird.
Anmerkung: Loli ist schneller als meine Kommentar-Veröffentlichung, da wir gerade privat gechattet haben. Er hat meinen Einwand jetzt schon aufgegriffen und ergänzt mit: "Ich habe die Seite so entwickelt, dass ich sie auch Menschen aus meinem persönlichen Umfeld zeigen kann, die nicht direkt wissen, dass ich pädophil bin. Wenn das Stigma sich eines Tages bessert, werde ich das bestimmt anpassen."
Das erklärt es natürlich und ich kann gut verstehen, warum einige seiner Familienbilder mit Lina nicht unmittelbar freigeschaltet sind. Allerdings finde ich es schade, dass er nicht jedem ohne Angst offen zeigen kann, wie viel er für kleine Mädchen (insbesondere für Lina) empfindet. Wenn die Menschen unserer Gesellschaft irgendwann einmal verstehen lernen, dass Pädophile auch verantwortungsvoll gelebt werden kann, also ohne Kinder sexuell zu behelligen, brauchen sich auch Loli und seine Lina nicht mehr zu verstecken. Diesen Tag sehne auch ich mir herbei.
Hi Loli, ich beglückwünsche Dich zu Deiner Lina-Seite. Folgender Punkt klingt irgendwie falsch: "Bedenkt, dass aufgrund des Themas "Pädophilie" auf der Seite einige Sachen versteckt sind."
Wir in der deutschen Anti-Contact-Community kennen Dich alle und wissen, dass Du keinen Blödsinn machst. Für jemand Außenstehenden kann das aber schnell so rüberkommen. Erkläre daher am besten auch für außenstehende teleiophile Menschen kurz, was Du damit meinst.
Ansonsten möchte ich kurz anmerken: Loli lebt mit seiner Lina zusammen, wie ein Vater mit seiner kleinen Tochter. Damit hat mich Loli damals überrascht, weil er pädophil ist und Lina Fantasie. Seine Beziehung zu Lina müsste also nicht platonisch sein. Das in der Kombination, mit welcher Hingabe er Lina weiterentwickelt, ist wirklich rührend. So ist Lina wirklich etwas ganz Besonderes geworden. Man merkt ihr diese Hingabe und Herzenswärme an. Daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass ich bisher noch nimanden kennengelernt habe, der die kleine Lina nicht leiden kann.
Eh einige Probleme dabei: 1) wenn du mit etwas Geld verdienst werden Rechtsvorschriften auf einmal deutlich strenger 2) wir schalten keine Werbung 2.2) Werbung ist ein Security und Privacy Nightmare. Was gerade bei diesem Thema unschön ist. 3) Die Verwertungsgesellschaften haben für gewöhnlich Anforderungen für das beitreten die wir eher nicht erfüllen. 4) Die zahlen meist erst ab bestimmten Höhen weil sich das auszahlen vorher Verwaltungstechnisch nicht lohnt. Die schwelle werden wir nicht übersteigen.
was bringen tut es aber auch so. Aus 2 Gründen. 1) Es kommen allgemein mehr drauf. Während das zwar "low quality" Traffic ist sind auch manche Da drunter die sich die Seite durchaus angucken. 2) Google interessiert nicht das die Menschen primär Hass posten. Traffic ist Traffic ...
Nicely written article.
You have to accept that some people just dont get this thing and keep saying the same thing over and over again. We all have encountered this many times. Yes for some it just doesnt fit their view of the world. But there are those who can change or at least partially change their oppinion about pedophilia and understand at least the difference between a sexual predator and a pedophile. And those are the ones to focus on. I would say that quite a few people have already understood this but likely many of them are too afraid to speak their true oppinion that not all pedophiles abuse children.
Almost every time I view a discussion about pedophiles these days there are comments that are true or at least somewhat empathetic or particulary true about pedophiles. This was not the case 15 years ago (at least here in CZ).
Education makes sense.
Hi, ich recherchiere anonym für einen Roman zu (ja, ich sag's jetzt auch :P) "nicht-übergriffigen" Pädophilen. Im Manuskript selbst kommt der Begriff vor, nicht aber im Exposé. Leider habe ich wegen diesem Exposé schon Schwierigkeiten bekommen und mir wurden rechtliche Schritte wegen "Verharmlosung von Pädophilie" angedroht (daher auch die Anonymität). Die bloße Beschreibung der Charaktere als Menschen mit funktionierendem Moralkompass ohne explizite Nennung der "Nicht-Übergriffigkeit" hat wohl nicht ausgereicht. Ich kann jedoch sehr gut verstehen, wenn man als Betroffener keine Lust mehr auf Begriffe wie "NICHT übergriffig" oder "KEIN Täter werden" hat. Gibt es Alternativen oder Wortneuschöpfungen? Stelle ich mir schwierig vor, am sprichtwörtlichen grünen Tisch.
PS: Falls der Kommentar doppelt ist: Der Tor-Browser ist mir beim Absenden eingefroren und ich musste den Kommentar neu tippen. Das alles mit dieser Anonymität ist noch neu für mich :P
Wenn ich mich nicht irre, würden Seiten wie WSAM und insbesondere KiH z.B. über die Verwertungsgesellschaft Wort oder auch durch Werbung sogar Geld abwerfen, nicht? Wäre wohl nicht anzuraten, da sicher nicht anonym, aber in so einem Fall würde Hass sogar Geld in die Kassen spülen :P
Nur ein kurzer Kommentar jetzt erstmal zur Geschichte: Ich bin ziemlich sicher, dass der Begriff "nicht-übergriffig" schon lang genutzt wurde, bevor es VirPed gab. Bei der Charité etwa und bei SuH wurde er denke ich von Anfang an genutzt. Ich müsste momentan jedoch selbst nachforschen, etwa im Archiv von SuH (https://archiv.suh-ev.de), um das wirklich beschwören zu können. Wenn dann dürfte er also aus den Stiften von Fachleuten stammen, die einen neutralen Begriff gesucht haben um ihre Patienten von dem klassischen gesellschaftlichen Bild abzugrenzen. Vielleicht mal eine Anfrage bei der Pressestelle von KTW wert.
möglich ist es, wir wurden halt scheinbar in der rechten Bubble (Twitter usw.) rum gereicht ... Was die rechte Bubbele auf unsere Seite gebracht hat kann man nicht genau sagen. So oder so ist es kein Grund mit irgendwas aufzuhören es beweist viel mehr das die Arbeit immer noch gebraucht wird.
Auch muss man sagen (und darauf spielt mein Artikel Hatevertisment ja an) hat das mal ne Menge Menschen auf die Seite gebraucht ^
Es wäre zu wünschen, dass einige sich WSAM genauer angeschaut haben, um festzustellen, dass in 280 Zeichen komprimierte Unwissenheit, auch Antworten finden kann. Es ist bedauerlich, dass Aufforderungen zum Suizid verfasst werden und eine stigmatisierte Minderheit derart attackiert wird. Die Thematik um die Pädophilie ist viel komplexer, als dass sie in den "sozialen" Medien überhaupt erläutert werden könnte. Ich würde einigen Kommentatoren dort gern entgegnen, ob sie denn auch den Suizid ihres Sohnes befürworten würden, wenn dieser pädophil wäre? Es ist bekannt, dass die Zahl der Suizide unter pädophilen Teenagern sehr hoch ist.
Und was ist mit denjenigen, die sich engagieren und anderen Pädophilen helfen? Was ist mit den ehrenamtlichen Moderatoren, die eine ganze Nacht opfern, um in einem Selbsthilfechat einen Jugendlichen vom Suizid abzuhalten?
Nur über eine Integration in die Gesellschaft und einer Anerkennung der pädophilen Sexualpräferenz ist langfristig besserer Kinder - und Jugendschutz möglich. Alles andere sorgt für Isolation und Scham, der dazu führt, dass diejenigen, die Gefühle zu Kindern an sich bemerken, sich abschotten und nicht mehr erreichbar sind. Die Stigmatisierung ist auch aus gesundheitsökonomischen Gründen ein teurer Hass, der sich nicht rechnet. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die Stigmatisierung der pädophilen Sexualpräferenz, Kindesmissbrauch nicht verhindert. Wer sich mit entsprechender Fachliteratur befasst, weiß das.
In diesem Sinne möchte auch ich mich für diese Öffentlichkeit bedanken. Auch wenn ein gutes Argument wahrscheinlich mehr als 280 Zeichen benötigt, scheinen sich einige dennoch ernsthafte Gedanken gemacht zu haben, wie wichtig eine Anlaufstelle ist. Und ja, wir sind als Anti-Contact Pädophile natürlich in der Lage, eigene Projekte zur Selbsthilfe und Bereitstellung von Informationen zu betreiben. Diese paritätische Arbeit dürfen und sollten wir selbstverständlich machen!
Ein Beitrag, der schwer im Magen liegt. Aber ich denke es ist wichtig, dass festgehalten wird und deutliche Worte dafür gefunden werden, was in der Hinsicht eigentlich wirklich passiert.
Ich hoffe, dass nicht mein Versuch der Aufklärungsarbeit für die vielen negativen Reaktionen verantwortlich war. Dort kam der WsaM-Flyer ins Bild, Leute wurden aufmerksam. Dann wäre jetzt mit einer zweiten Welle zu rechnen, weil ich mit meiner Arbeit weitermache.
"Die Menschenrechte sind genau von solchen Organisationen aufgestellt worden"
Bullshit natürlich; die Menschenrechte gelten als logisch-normatives Prinzip vollkommen losgelöst von jedweder Institution oder Organisation. Sie sind die Messlatte anhand derer man menschliches Verhalten gegenüber anderen Menschen hinsichtlich objektiver Kriterien bewerten kann. Und damit natürlich auch das Verhalten von Organisationen und Institutionen, die ja in Wahrheit nichts anderes sind als Gruppen von Menschen.
Ansonsten müsste man ja sagen, wenn die EU, die UN, der Europarat, der Bundestag, das Bundesverfassungsgericht oder sonst irgend ein Kasperleverein hochoffiziell festlegt, dass es menschenrechtskompatibel sei, zufälligen Unschuldigen die rechte Hand ohne Grund mit einem rostigen Hackebeil abzuhacken, dass dies dann tatsächlich nicht mehr menschenrechtswidrig sei. Natürlich ist die Menschenrechtwidrigkeit des nicht-einvernehmlichen Abhackens von Gliedmaßen des Körpers unschuldiger Menschen mittels eines rostigen Hackebeils nicht von der willkürlichen Festlegung offizieller Bürokraten in offiziellen Dokumenten abhängig, sondern von der logisch-objektiven Tatsache, dass ein solches Hackebeilschwingen die körperliche Integrität, Autonomie und die selbstbezogenen Präferenzen des Opfers tatsächlich verletzt.
Und in der Tat: Das Versprechen, dass diese Institutionen menschenrechtskompatibel handeln würden, wird objektiv nicht eingehalten.
Es geht übrigens auch nicht darum, das Recht des Stärkeren zu verhindern, sondern im Gegenteil darum, durch objektiv-normative Prinzipen zu koordinieren, dass die Starken (also Menschen) sich nicht gegenseitig schädigen müssen. Ansonsten könnte man auch Menschenrechte für Hühner einführen. Zur Erinnerung: Der Staat ist nicht der Stärkere, sondern die Institution, sie sich selbst offizielle politische Autorität zuschreibt. In Wahrheit sind die Staatbeamten lediglich 5% der Bevölkerung und hätten keinerlei Chance gegen die 95% der restlichen Bevölkerung, wenn diese die Autorität des Staates nicht mittragen würden. Deswegen ist es ja so dummdreist, dass die Menschenrechtsprinzipien so objektiv und unverhohlen verletzt werden. Alle verlieren, niemand gewinnt. Außer ein paar Psychopathen, die einfach nur die Welt brennen sehen wollen.
Es macht immer wieder den Eindruck, als wollen die Leute immer "Action" sehen wollen, das Wohlergehen der Anderen ist ihnen egal, solange sie diese Menschen nicht persönlich kennen, selbst wenn es Kinder sind. Oft sind es die gleichen Leute wie die, die bei einem Autounfall stehen bleiben um zu spannen.
Leute, freut euch doch einfach mal, wenn einem Kind nichts passiert, statt immer auf das schlimmste zu hoffen.
Die Leute verstehen gar nicht, was für ein großes Glück es ist, dass ihre eigenen Vorurteile nicht zutreffen. Würde tatsächlich jede:r Pädophile mindestens einmal ein Kind missbrauchen, würde es bei der schieren Masse an pädophilen Menschen, die es gibt, kaum noch Kinder geben, die keine Missbrauchserfahrungen machen - vor allem, da dazu ja nochmal die nicht-pädophilen Täter:innen kommen.
Und ich sage bewusst Glück, weil solche Personen exakt gar nichts dazu beitragen, dass Menschen keine Übergriffe begehen. Pro Tip: der erste Schritt, um als Gesellschaft Straftaten zu verhindern besteht nicht darin, Leuten irgendwelche Therapien aufzudrängen (egal ob sie diese brauchen oder nicht) sondern darin, dass man Menschen, die keine Straftaten begehen überhaupt erst einmal nicht so behandelt, als wären sie Straftäter.
Die Budapest-Konvention ist, im Gegensatz zur Cybercrime-Konvention ein Vertrag des Council of Europes, des Europarates, einer Art europäischen "Mini-UN" (vereinfacht gesagt). Die Cybercrimekonvention hebt diese europäische Konvention nun auf ein neues Level und baut sie auf und um, erneuert sie, passt sie an die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte an. Nichtsdestotrotz sind beide Verträge unabhängig, es wird also nicht einfach Budapest durch die Cybercrime-Konvention ersetzt, sondern beide existieren nebeneinander.
Die Menschenrechte sind genau von solchen Organisationen aufgestellt worden: Der EU, der UN, dem Europarat (der hat mit der EU gar nix am Hut, Politiker sind nicht so sonderlich gut im Namen einfallen lassen), oder der Parlamentarische Rat.
Menschenrechte alleine bringen niemanden etwas, wenn es nicht jemanden gibt, der sie durchsetzt, der an der Seite der Schwachen steht, damit die Menschenrechte gelten und nicht das Recht des Stärkeren. Das ist das Versprechen des Rechtstaates in einer Freiheitlichen-Demokratischen Grundordnung. Dieses Versprechen wird leider nicht immer eingelöst, weshalb es Kontrolle braucht, Kontrolle durch die Medien, Kontrolle durch das Volk, Kontrolle durch Zwischenstaatliche Organisationen.
Ich verstehe nur eines nicht. Einerseits ärgerst du dich darüber, wie die Homosexuellen mit den Pädophilen umgegangen sind, und auf der anderen Seite tust du genau dasselbe mit deinen letzten Absätzen über die Pro-C-Pädophilen. Damit schlägst du genau in dieselbe Kerbe.
Im Gegensatz zum pädophil sein kann man sich seine Meinungen und Ansichten aussuchen und auch aktiv ändern. Schon daher hinkt der Vergleich. Stellung zu beziehen gegenüber einer Haltung, die man ablehnt, ist nicht dasselbe wie gegen Menschen mit einer abweichenden Sexualität undifferenziert zu stigmatisieren.
Was bringt es dir, auf die Pädophilen herabzuschauen, die eine andere Einstellung haben als du selbst?
Die Einstellung, dass es einvernehmliche Sexualkontakte mit Kindern gibt, hat großen Schaden angerichtet - und zwar einmal bei den Kindern, die Opfer von Menschen wurden, die aus der Theorie Praxis gemacht haben. Aber auch für die Pädophilenszene selber. Heute noch kämpfen wir mit dem historischen Ballast von über einem Jahrhundert politischen Aktivismus, der versucht hat, das Schutzalter abzuschaffen. Dazu kommt, das ein militanter Flügel der Pro-C-Aktivisten regelmwäßig versucht, über Angriffe und Unterdrückungsmethoden den Anti-C-Flügel zum Schweigen zu bringen.
Die Schwulenszene, die Grünen, die linke Szene oder die evangelische Kirche hat bei all ihren moralischen Versagen in der Vergangenheit und der Überkorrektur in den Distanzierungsversuchen, die regelmäßig in Hetzkampagnen gegen Pädophile Menschen im Allgemeinen münden, zumindest schon lange verstanden, dass einvernehmliche Sexualität zwischen Erwachsenen und Kindern nur ein Wunschtraum war - genauso wie der Rest der Gesellschaft und die überwiegende Mehrheit der Wissenschaftler. Warum können ausgerechnet wir uns nicht davon lösen und führen immer noch die gleichen Debatten, die vor 50 Jahren schon hätte begraben werden sollen? Solange wir diese Trennung von diesem Gedankengut nicht hinbekommen bin ich überzeugt davon, dass die Pädophile Gemeinschaft keine Zukunft in der Gesellschaft hat. Und dazu gehört aus meiner Sicht, klare Haltung zu beziehen und diese zu verteidigen.
Und dass du die frauenfeindlichen Äußerungen "einiger" Nutzer im Girlloverforum hier in diesem Artikel so prominent erwähnst, empfinde ich als äußerst deplatziert.
Es geht bei weitem nicht nur um das GLF, frauenfeindliche Ansichten sind mir leider schon in sehr vielen Bereichen der Szene begegnet. Der Beitrag ist exepmplarisch für ein größeres Problem, dem leider oft kaum Einhalt geboten wird. Das GLF war mir in der Hinsicht nach meinen kurzen Aufenthalten dort besonders negativ in Erinnerung geblieben, und so hat es passenderweise auch nicht lange gedauert, bis ich das Beispiel dort gefunden habe.
Wenn man nicht möchte, dass das Forum mit frauenverachtenden Aussagen in Verbindung gebracht wird, sollte man frauenverachtenden Aussagen vielleicht einfach keine Plattform geben?
Denn das nimmt uns allen letztendlich unsere Glaubwürdigkeit und unsere Integrität.
Im Gegenteil: an Glaubwürdigkeit und Integrität verlieren wir, wenn wir unkritisch und undifferenziert alles akzeptieren und keine eigene Haltung zu Postionen innerhalb der Szene einnehmen, und uns vor Kritik scheuen aus einer falsch verstandenen Solidarität mit Menschen, mit denen uns am Ende nicht viel verbindet außer unserer sexuellen Orientierung.
Und wenn wir ehrlich sind heißt "Solidarität" in dem Zusammenhang doch auch nichts anderes als dass Anti-Cs aufhören sollen zu existieren, damit die Szene die ca. 20 Jahre zurück in die Vergangenheit gehen und wieder so tun kann, als gäbe es uns gar nicht.
Hallo,
vielen Dank für diesen wirklich informativen und ausführlichen Artikel.
Ich verstehe nur eines nicht. Einerseits ärgerst du dich darüber, wie die Homosexuellen mit den Pädophilen umgegangen sind, und auf der anderen Seite tust du genau dasselbe mit deinen letzten Absätzen über die Pro-C-Pädophilen. Damit schlägst du genau in dieselbe Kerbe.
Und warum? Genau aus denselben Gründen, warum die LGTB-Leute mit uns Pädos nicht mehr reden. Aus Opportunismus. Zeige mir, auf wen ich spucken kann, um mich besser zu fühlen. Was bringt es dir, auf die Pädophilen herabzuschauen, die eine andere Einstellung haben als du selbst? Zumal Pro-C ja nicht bedeutet, generell sexuelle Kontakte zu Kindern forcieren zu wollen. Pro-C bedeutet lediglich, dass man die Möglichkeit eines sexuellen Kontaktes als angenehme Erfahrung für das Kind nicht ausschließt. Wenn du ein wenig im Girlloverforum gelesen hättest, dann wüsstest du das sicherlich auch. Es gibt dort derzeit niemanden, der Sex mit Kindern als oberstes Gebot betrachtet, oder der für eine Herabsenkung des Schutzalters eintreten würde.
Und dass du die frauenfeindlichen Äußerungen "einiger" Nutzer im Girlloverforum hier in diesem Artikel so prominent erwähnst, empfinde ich als äußerst deplatziert. Du hast genau den einen User zitiert, der andauernd verwarnt und gesperrt worden ist und der sich zigmal unter neuem Namen wieder angemeldet hat. Dieser Nutzer und auch ein weiterer, der manchmal frauenfeindliche Beiträge einstellt, können nun wirklich nicht für das GLF stehen. Zumal solche Beiträge nicht nur von mir heftig kritisiert wurden und werden. Du hast es aber so hingestellt. Warum?
Ich glaube nicht, dass ein Diskurs über Pädophilie und deren gesellschaftlich zu erreichende Akzeptanz dauerhaft und ehrlich geführt werden kann, wenn man sich derart über in Teilen andersdenkende Pädophile stellt. Denn das nimmt uns allen letztendlich unsere Glaubwürdigkeit und unsere Integrität.
Ich halte es sogar für wahrscheinlicher, dass Pädophile mit zärtlichen Fantasien diese ausleben als Pädophile mit Fantasien, die Gewalt beinhalten. Denn bei letzteren ist absolut klar, dass diese real ausgelebt großen Schaden anrichten, man müsste also schon völlig empathielos sein, um diese trotzdem auszuleben. Bei zärtlichen Fantasien kann man sich dagegen viel eher einreden, dass man diese real ausleben kann, ohne dem Kind zu schaden. Aber auch hierbei handelt es sich um Missbrauch und auch hierbei kann das Kind traumatisiert werden. Wenn man aber weiß, dass jede Art von sexuellem Kontakt mit einem Kind nicht vertretbar ist und dem Kind schaden kann, dann ist es völlig egal, welchen Inhalt die Fantasien haben. Es sind und bleiben Fantasien.
Was du tust, ist, dass du die Grenze dessen, was deiner Ansicht nach toleriert werden sollte, gerade so weit verschiebst, dass du selbst noch dazugehörst. Im Grunde tust du dasselbe, was viele Schwule oder generell LGBTQ auch machen. Auch sie verschieben diese Grenze nur so weit, dass sie selbst dazugehören, äußern sich gleichzeitig aber oftmals sehr stigmatiserend gegenüber Pädophilen oder anderen paraphilen Personen. Aber der Punkt ist doch, dass eine sexuelle Neigung, dass sexuelle Fantasien, egal, was sie nun beinhalten, niemanden zu einem schlechten Menschen oder zu einer Gefahr für andere machen. Wir sollten endlich aufhören, diese Grenze immer nur weiter zu verschieben, sondern sie endlich komplett abschaffen und stattdessen anfangen, Menschen nach ihrem Handeln zu beurteilen und nicht nach ihren Neigungen oder Fantasien.
Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.