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Das ist richtig, KTW behandelt auch Menschen, die Straftaten begangen haben und verhindern möchten, dass sich dies wiederholt. Ich nehme mal an, dass sich Emma hier einfach etwas ungenau ausgedrückt hat oder sich das Projekt nicht so genau angesehen hat. Da sie nicht aus Deutschland kommt ist KTW für sie ja nicht so präsent wie für uns, und wie sie es im Beitrag beschreibt hat sie sich davon ja auch nicht wirklich angesprochen gefühlt.

Warum wird eigentlich immer behauptet, dass PPD (bzw. kTw) immer nur pädophile Menschen betreut, die noch nie (!) Täter waren? Denn das stimmt so nicht.

Es werden zwar keine pädophilen Menschen behandelt, die z.B. eine aktuelle Bewährungsstrafe haben. Aber es werden auch Täter behandelt, die keine weiteren Straftaten begehen wollen.

Ich hab bei "Kind im Zentrum" mal Gespräche mit Jürgen Lemke gehabt, das war ein wirklich fähiger Mann. Er ist leider im Ruhestand und die Sitzungen hätte ich damals auch selber bezahlen müssen. Ich hoffe das er dort eine Menge gutes hinterlassen hat und vor allem den ganzen kleinen Mäusen geholfen wird ihre schlimmen Erfahrungen zu verarbeiten.

Hi Buzz,

ja, ich glaube wir erleben Sexualität da etwas unterschiedlich. Im direkten Umgang mit einem Kind hatte ich diese Gedanken auch nie wirklich. Die kamen eher auf bei fremden Kindern, die man halt im Alltag mal im Vorrübergehen sieht. Und da waren die Gedanken und Wünsche früher schon ziemlich belastend, erst im Laufe der Zeit habe ich gelernt mich dafür nicht zu verurteilen und solche Situationen einfach zu genießen, und mir die Gedanken zu erlauben. Heute bin ich da wesentlich entspannter, und sehe das oft auch so wie du, also dass ich Kinder einfach hübsch und süß finde ohne direkt sexuelle Gedanken zu haben :)

Schade, dass du von KTW so wenig Verständnis bekommen hast :(

Ich denke, dass KTW halt einen ganz bestimmten Ansatz verfolgt, in erster Linie geht es halt doch um Missbrauchsprävention. Da du ja nicht die Angst hattest, etwas zu machen und zum Täter zu Werden, passt der Ansatz von Kein Täter Werden wohl einfach nicht so gut auf Menschen wie dich. Ich würde mir auch wünschen, dass es mehr Alternativen an Therapieangeboten gibt, die sich auch an Menschen wie dich wenden die diese Angst nicht haben und trotzdem Probleme mit Sachen wie unerfüllten Beziehungswünschen oder Ausgrenzung und Stigmatisierung haben.

Hallo Emma, vielen Dank das du hier geschrieben hast.

Ich muss sagen ab Mitte des Textes ist meine Aufmerksamkeit ein wenig ins emotionale abgeglitten und ich bin sauer geworden. Dieses "Wir pädophile Frauen bekommen keine Aufmerksamkeit und sind sogar isolierter als die Männer" geht mir sehr gegen den Strich. Mein erster Gedanke war dann seit doch froh und zum Glück hast du im nächsten Absatz selber geschrieben das du es eventuell selbst als Vorteil wahrnimmst. Ich würde weiter gehen und sagen das ist ein Vorteil der nicht zu unterschätzen ist, ihr habt damit eine vollkommen andere Gesellschaftliche Position als Männer in der selben Lage.

Es mir letztlich klar was du damit sagen wolltest aber ich würde glaube ich durchaus tauschen wenn ich die Chance hätte, alleine für die Möglichkeit Mutter werden zu könnnen.

Im allg. emfinde ich Frauen als Bereicherung in dieser von Männern dominierten Gruppe.

Damit erstmal Schluß für heute, ich bin müde. Grüße Buzz.

P.S. Es gibt übrigens min. ein Buch im deutschprachigen Raum zum Thema Pädophile Frauen und das schon seit Mitte der 1990er Jahre. Ich hatte es damals in der Hand kann mich aber leider nicht mehr an den Titel oder den Autor erinnern.

Hallo Sirius, ich freu mich natürlich erstmal wie ein Honigkuchenpferd das dir KTW was gebracht hat. Alleine schon das deine sozial Phobien gemildert wurden ist doch ein Fortschritt der sehr wertvoll ist. Das du auch Sicherheit mitbekommen hast was deine Gefühle für Kinder angeht macht es doch richtig stimmig. Dein Text hat mich natürlich nachdenklich gemacht und ich bin auch bei mir gelandet. Ich muss ehrlich zugeben das ich was dein Gefühlsleben und deine Sexualität angeht Schwierigkeiten haben zu folgen. Ich bin genau wie du sexuell pädophil veranlagt blos hat sich dieses nie ins reale Leben übertragen. Sprich ich hatte nie Situationen in dem ich einem Kind gegenüberstand und gedacht habe mit dem würdest du jetzt aber gerne mal Sex haben. Meine Sexualität ist auf mich bezogen. Sprich ich hab nicht das Bedürfnis jemanden dabei zu haben. Aus meiner Sicht dient sie vor allem der Entspannung, weil angespannt war ich schon als Kind :) Sprich in der Interaktion mit Kindern spielt sie keine Rolle. Ich emfinde Kinder zwar als hübsch, niedlich aber es ruft bei mir nicht nach dem Wunsch nach mehr als freundschaftlichen Zusammensein hervor. Darum kann ich auch nicht wirklich verstehen was genau dir da bei KTW in dem Zusammenhang geholfen hat. Ich selber war auch mal da und wollte eigentlich ein paar Antworten wie ich mit der gesellschaftlichen Ausgrenzung umgehen kann, weil die und dere Folgen Einsamkeit und Depressionen in mir erzeugt haben. Viel Verständnis hab ich von Dr. Beier dafür nicht bekommen, er hat mir nur gesagt das ich kein Problembewusstsein habe und mich gefragt was ich denn eigentlich in der Sprechstunde wolle. Er hat dahingegend auch Recht bei mir besteht kein Problembewusstsein das ich mal sexuell übergriffig werde könnte, aber mein Hass auf eine Gesellschaft die mich zum Außenseitertum und zur Eisamkeit verdammt obwohl ich in Bezug auf Sex mit Kindern genau die selbe Haltung habe wie die Mehrheitsgesellschaft könnte mich in meiner Denkweise auf Dauer immer extremer machen. Das auszugleichen halte ich für wichtig und dafür ist ein Blog und eine Gemeinschaft dahinter denke ich recht gut geeignet. Also danke das ihr das hier wuppt. Ach mir wurde von meiner Familie nicht emfohlen eine Therapy zu machen, sondern ins Kloster zu gehen.

Über uns

Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.

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Absurderweise erkennen die Autoren das durchaus an. Mehrfach wird betont, dass Pädophilie nach neuer ICD-Definition an sich keinen Störungswert hat, sondern erst dann, wenn Leidensdruck oder Fremdgefährdung dazu kommt. Auch sexuelle Fantasien zu Kindern seien nicht pauschal als gestört einzuordnen. Und die geschilderten Präventionsformen konzentrieren sich dann auch ausdrücklich darauf, das Ausbilden einer pädophilen Störung zu verhindern oder rückgängig zu machen. Warum das Buch dann trotzdem so heißt? Gute Frage, vermutlich verkauft es sich so besser.
Der Titel des Buches ist doch schon stigmatisierend und veraltet. Der Titel müsste folgendermaßen heißen: "Pädophile Störung erkennen und behandeln". Die Diagnose "Pädophilie" gibt es nach dem ICD-11 einfach nicht mehr, so dass es dort nichts zu behandeln gibt. Warum orientiert man sich an einer Übergangslösung, welche durch den ICD-11 abgelöst wird? Sie ist ja seit 2022 in Kraft, aber durch unsere schöne Bürokratie noch nicht umgesetzt. Da "Pädophilie" kein Störfaktor mehr hat wäre das im Prinzip so als würde ich ein Buch für die Behandlung sexuell übergriffiger Männer, so betiteln: "Heterosexualität erkennen und behandeln". Meine Fresse dieser Beier regt einen nur noch auf.
Gleichzeitig sollen Fachpersonen Verständnis für die Ängste Pädophiler vor Stigmatisierung zeigen, insbesondere die Angst davor, dass ihnen nach Eingestehen ihrer Pädophilie „sofort eine Gefährlichkeit für Kinder unterstellt wird“. Ein konfrontatives Vorgehen solle vermieden werden, um den Widerstand der Betroffenen nicht zu erhöhen und sie besser einer Diagnostik und (gegebenenfalls medikamentösen) Behandlung zuführen zu können. Für diejenigen, die unter ihren Präferenzen nicht leiden und deswegen keine Behandlung in Anspruch nehmen wollen, verweisen die Autoren darauf, dass es Aufgabe der Strafverfolgungsbehörden sei, sie bei Straffälligkeit zu überführen. Das liest sich so als solle das "Verständnis" was man teilen solle manipulativ eingesetzt werden, da die Betroffenen sonst nicht die schönen Drogen und Therapien in Anspruch nehmen. Denn die Autoren beschreiben im gleichen Artikel das die Pädophilie ein "besonders relevantes" Risiko sei. Geht auch teils echt in Richtung "Zwangsdiagnostik", wo am Ende dann mit der Strafverfolgungsbehörde gedroht wird, so als würden alle die nicht einwilligen zu 100% eine Straftat begehen. #kognitiveverzerrung
„Geschützt wird die Menschenwürde von Kindern (< 14) – Puppen mit diesem Erscheinungsbild [sic!]“)“ Da haben die Buchautoren wohl - einmal mehr - Pech im Denken gehabt. Soll ja vorkommen.. Hoffentlich kann man das Buch noch zurückgeben. Ansonsten empfielt sich die blaue Tonne oder alternativ: Restmüll.) Btw: Im Strafrecht gibts noch so einiges an Moral. Sieht man schon an den Mordmerkmalen.
Wie bitte? Ich muss jetzt erstmal aufhören, hier weiter zu lesen. Deine Worte zu Kapitel 4 lassen in mir blanke Wut hochsteigen. Bigotterie vom Feinsten. Dieses Schundwerk wird in den nächsten Jahren sicherlich zum Standardwerk für Kindrschutz und Prävention werden. Herzlichen Glückwunsch. Sirius, wie schaffst du es eigentlich, diesen Mist komplett zu lesen und dann so unaufgeregt zu kommentieren?