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Ja, ich verstehe Deine Argumentation und kann ihr auch folgen und stimme Dir ja vom Prinzip auch zu. Ich weiß im Moment nicht, wie ich mich noch besser ausdrücken kann, was ich genau meinte, aber ich denke auch, das ist jetzt auch nichts mehr für die Kommentare hier, vielleicht lässt sich das ja noch einmal in einem anderen Rahmen vertiefen - würde mich freuen. Zusammengefasst kann man ja denke ich sagen, dass wir von der Sache an sich her, dieselbe Auffassung haben, was "richtig" und was "falsch" ist. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich auch einfach noch nie soviel im Detail mit Pro-Contactern zu tun habe und ich zu sehr ans Gute im Menschen glaube (was eigentlich meinem grundsätzlichen Pessimismus widerspricht ;))

Hmm, ja, ist ein zweischneidiges Schwert, wie ich finde. Auf der einen Seite erwarte ich auch Toleranz, hab ich das Recht dies anderen (pauschal) zu verwehren? Klar gibt es da definitiv Grenzen, bei denen ich auch sofort sagen würde, das toleriere und akzeptiere ich nicht. Aber es gibt sicherlich auch Fälle, die eben nicht zu 100% klar, die nicht schwarz/weiß sind, ist ein Tanz auf dem Drahtseil, ja, das stimme ich Dir zu, da ich für einige Sachen garantiert auch keine implizite Zustimmung abgeben möchte.

Missbrauch ist Missbrauch, darüber brauchen wir erst gar nicht reden. Einvernehmliche sexuelle Kontakte sind in meinen Augen wie gesagt auch abzulehnen, da ich die Einvernehmlichkeit bedingt durch die Unwissen- bzw Unerfahrenheit in dem entsprechenden Alter anzweifle. Aber ich sehe es auch so, dass es auch Menschen gibt, die Pädophilen grundsätzlich den Kontakt zu Kinder untersagen wollen und das sind dann eben Bereiche, in denen ich mir Toleranz erwünsche.

Ich hoffe, Du kannst meine Gedanken dahinter nachvollziehen und denkst jetzt nicht, ich würde einvernehmliche, sexuelle Kontakte doch tolerieren/gutheißen. Ich möchte jetzt nicht meinen Status als Edelpädo verlieren :p

"Wenn es diese Möglichkeit nicht geben würde, dann würde ich heute wahrscheinlich auch total isoliert und einsam ohne wirkliche soziale Kontakte vor mich hin vegetieren. "

Aus dieser Isolation versuche ich gerade halt auszubrechen und ich merke, wie schwer es mir fällt, auch wenn man es meinen Kommentaren und Beiträgen möglicherweise nicht so anmerkt, da sie möglicherweise selbstbewusst wirken können (Weiß ich nicht, ist jetzt nur eine Vermutung, das müsstest Du, bzw andere "urteilen" ;)) Na klar habe ich auch Kontakte zu Aussenwelt, aber eben (fast) keine tiefergehenden Freundschaften und da merke ich mehr und mehr wie das in meinem Leben fehlt, nachdem ich halt vor ein paar Monaten so langsam überhaupt angefangen habe mich dahin gehend zu öffnen.

Und ja, meine bisherigen Outings waren ja auch zum Glück weniger schlimm als befürchtet, aber waren auch gerade einmal 2 (im nicht therapeutischen Umfeld). Evtl hab ich auch das Gefühl, dass es von Mal zu Mal auch schwerer wird, anstelle von leichter, weil das Bewusstsein da ist, dass so ein Outing auch hin und wieder "in die Hose" geht und je öfter es gut geht, desto mehr denkt man, dass es das nächste Mal ja schief gehen könnte. Aber keine Ahnung, so genau hab ich das bei mir noch nicht hinterfragt.

Bin ich zu 100% bei Dir. Zum Thema Einvernehmlichkeit habe ich mir im Laufe der Zeit schon viele Gedanken gemacht, da es natürlich eine willkommene Ansicht wäre. Aber je mehr ich mich damit beschäftigt habe, desto mehr wurde mir klar, dass dies keine Option für mich ist, da die Wahrscheinlichkeit Schaden anzurichten doch einfach zu groß ist. Ich kann die Argumentationsketten der Einvernehmler zwar nachvollziehen, aber, ohne sie persönlich angreifen zu wollen, finde ich ist es einen Schritt zu kurz gedacht.

Aber wie auch Du so treffen schreibst, bin ich grundsätzlich auch ein großer Verfechter von leben und leben lassen, wobei es da natürlich auch Grenzen gibt. Und wenn dann auch noch persönliche Angriffe kommen oder gar Verleumdungen, dann ist auch eine Grenze überschritten und ich finde es sehr gut, dass Du Dich dahin gehend klar positionierst! Sicher wird nicht jeder Mensch immer mit einem anderen Menschen einer Meinung sein, darum geht es denke ich im Leben auch nicht, aber in diesem Punkt bin ich definitiv komplett Deiner Meinung.

Ich weiß, was du meinst… es ist sehr schwer wirklich tiefer gehende zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen, wenn man ständig im Hinterkopf hat, dass man nur deshalb überhaupt akzeptiert wird, weil die Anderen einen nicht vollständig kennen und nicht alles über einen wissen.

Die Neigung ist nun einmal ein wesentlicher Teil von uns, und wie soll man Freundschaften aufbauen, wenn man das Gefühl hat einen Teil von sich immer verbergen zu müssen?

Ein paar Lichtblicke gibt es immerhin. Im RL reagieren die Menschen oftmals doch ganz anders, als man es vorher befürchtet. Ich hatte bisher tatsächlich noch kein einziges Outing, bei dem die andere Person negativ reagiert hätte. Und das Internet ermöglicht es heutzutage, Freundschaften in relativer Sicherheit aufzubauen, die später dann auch ins RL übergreifen können. Wenn es diese Möglichkeit nicht geben würde, dann würde ich heute wahrscheinlich auch total isoliert und einsam ohne wirkliche soziale Kontakte vor mich hin vegetieren.

Hallo Jochen,

vielen Dank erst einmal für deinen netten und ausführlichen Kommentar!

Als ich in die Online-Pädophilen-Szene eingestiegen bin, dachte ich noch, dass man in der Einvernehmlichkeits-Frage auf einen Nenner kommen könnte… oder sich dennoch trotz dieser Meinungsverschiedenheiten gegenseitig akzeptieren kann. In vielen Bereichen haben wir ja die gleichen Ansichten, nur in diesen einen Punkt haben wir halt fundamental unterschiedliche Meinungen.

Im Laufe der Zeit haben wir dann einige echt üble Angriffe von Seiten einiger Personen aus dieser Szene erhalten. Seitdem halte ich es schon zum Selbstschutz für wichtig, dass wir uns da klar abgrenzen, und sehe keine Möglichkeit mehr für eine sinnvolle Zusammenarbeit. Das heißt nicht unbedingt, dass wir auf Konfrontation gehen müssen. Ich bin da eher für leben und leben lassen, und dass wir getrennt unsere Ziele verfolgen und dann halt sehen, wer weiter kommt.

Was mich ärgert ist allerdings, wenn uns dann Meinungen angedichtet werden, die wir einfach nicht teilen. Und das gehört finde ich zumindest einmal richtig gestellt.

Vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast dir die ganzen Kisten durchzuwühlen :D Es freut mich zu hören, dass meine Arbeit auch von anderen gelesen wird. Und ich bin immer offen für Musikempfehlungen, falls du noch ein paar passende Lieder parat hast :)

Meine These ist nachdem ich den Film gesehen habe inzwischen, dass das Script in einer Urfassung wesentlich mutiger war, und der Regisseur im Laufe der Entstehungszeit immer mehr Kompromisse eingehen musste, um dem Film finanzieren und realisieren zu können. Man kann die Angst, eventuell etwas zu "verharmlosen" in jeder Sekunde des Spiels fast schmecken. Die Schauspieler scheinen sich alle sehr unwohl zu fühlen, bei dem Film mitzumachen und Markus als zu sympathisch darzustellen, und haben das zum Teil auch in Interviews bestätigt.

Ich könnte mir vorstellen, dass diese Angst vor Verharmlosung dazu geführt hat, dass die eine oder andere Szene notwendigerweise in das Skript eingefügt wurde, um die Vorwürfe vorwegzunehmen. Dass die zahlreichen Masturbationsszenen im Laufe des Enstehungsprozesses in das Skript eingefügt wurden, um zu zeigen dass der Film die triebhafte Natur der Pädophilie nicht verharmlosen möchte. Für einen Film, der ansonsten sehr offen ist und dem Zuschauer die Bewertung überlassen möchte, ist das besonders schade finde ich.

Ich habe jetzt alle deine Sonntagskisten gelesen, Sirius und möchte dir an der Stelle mal für die Arbeit danken, die du dir immer machst, um aufzuzeigen, wie ungerecht in den Medien oder allgemein in unserer Gesellschaft mit uns pädophilen Menschen umgegangen wird, oder auch um die weitaus selteren postitiven Beispiele zur Berichterstattung über Pädophile hervorzuheben. Sehr schön sind natürlich auch deine Musikempfehlungen am Ende. Da sind viele schöne Stücke dabei, die ich bisher nie in Hinblick auf meine pädophile Neigung gehört habe, die man aber durchaus auf unserer Situation anwenden kann.

Dieter Gieseking

Wie ich lese hat sich nun auch dieses Blog mit dem Kinospielfilm KOPFPLATZEN beschäftigt. Ein Anlass für mich, ein News auf meinen Webseiten zu publizieren:

https://krumme13.org/news.php?s=read&id=4115

Ich hoffe, Ihr könnt etwas Kritik vertragen.

Gruß Dieter-K13

Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Wenn solche Menschen wütend werden, muss man was richtig gemacht haben :) Okay, kann man natürlich auch nicht verallgemeinern, aber oft trifft es zu :)

Hallo Sirius,

ich stimme Dir zu, dass dieses Schweigen eine sehr zermürbende Notwendigkeit ist, um eben nicht Gefahr zu laufen, gravierende Konsequenzen zu erfahren, welche meiner Meinung nach einfach nur durch Unwissenheit und oftmals falscher Berichterstattungen in den Medien entsteht. Es gibt leider viele Bereiche, in denen die Masse der Gesellschaft einfach keine Ahnung hat, mit kruden Meinungen um die Ecke kommen oder sich einfach nicht für interessieren, so wie es auch bei psychischen Erkrankungen wie beispielsweise Depressionen der Fall ist. Aber die zu befürchtenden Reaktionen ist wohl nirgends so extrem wie bei der Pädophilie.

Natürlich habe ich mir das Schweigen auch angewöhnt und das vorgetäuschte Desinteresse, sollte in einer Runde mal das Thema auf Pädophilie oder diese Richtung schwenken, nur um ja nicht aufzufallen, bzw mich womöglich zu verraten. Dabei ist es mir in den letzten Wochen und Monaten immer bewusster geworden, dass diese Neigung eben ein großer Teil von mir ist und ich "Bauchschmerzen" damit habe, dass ich diesen Teil nicht vor anderen offenbaren kann. Ich habe mittlerweile sogar die Vermutung, dass es mir deshalb schwer fällt neue Freunde zu finden, da es für mich grundsätzlich wichtig wäre, wenn diese von meiner Neigung wissen, da es sonst keine "echten" Freunde wären, sondern lediglich "nur" Kumpel. Aber ich merke, wie sehr mir wahre Freunde fehlen und gleichzeitig ist da diese Hemmung bezüglich meiner Pädophilie.

Eine wirkliche Lösung für dieses Dilemma habe ich leider noch nicht gefunden, bei einer sehr guten Freundin konnte ich mich schon vor über einem Jahr "erfolgreich" outen, doch gibt es auch andere Menschen, die ich eigentlich gerne mag und die mir wichtig sind, bei denen ich aber einfach mir nicht sicher bin, ob sie da das nötige Verständnis aufbringen können und auch wollen.

Vielleicht wird die Gesellschaft ja langsam offener für diese Thematik, ich würde es mir wünschen, aber um ehrlich zu sein, denke ich dass das noch ein verdammt weiter Weg sein wird, schaut man sich an wie lange allein auch die gesellschaftliche Akzeptanz von Homosexualität gebraucht hat (und ja auch immer noch nicht zu 100% abgeschlossen ist, wobei das wohl auch nie passieren wird).

Hallo Kid Gohan,

Dein Beitrag zeigt sehr deutlich, was für ein liebevoller und besonders fantasiereicher, aber auch sehr verletzlicher Junge Du bist. (entschuldige, wenn ich Dich noch als einen Jungen bezeichne, aber ich habe das Gefühl als seist Du im Herzen noch einer - möchte Dich damit aber auf keinen Fall angreifen oder verletzen - wenn es das tun sollte, entschuldige ich mich für diese Formulierung)

Ich kann mir vorstellen, das viele Menschen Schwierigkeiten haben Deinen Gedanken und Gefühlen folgen zu können und von "außen" mag es sehr seltsam klingen. Aber wenn dies Dir gut tut, wieso sollst Du dann nicht so leben? Solltest Du eines Tages unter dieser Welt leiden, wäre es etwas anderes, aber es gibt eben Situationen in denen unser Verstand sich Auswege aus verzweifelten Lagen sucht, um nicht wirklich "verrückt" zu werden.

Ich wünsche Dir zusammen mit Son Gohan noch eine wunderschöne Zeit und lass Dich von möglicherweise verletzenden Bemerkungen nicht entmutigen.

Hallo Regenbogenfisch,

Deine Vorstellung hier ist sehr schön geschrieben und für mich, wie auch ilytul schon bemerkt, auch sehr Interessant zu sehen, wie Menschen diese Neigung von Anfang an ohne Schuldgefühle akzeptieren können, da dies leider auch nicht mein Weg war.

Aber es freut mich sehr für Dich und auch im Allgemeinen, dass dies so möglich ist und lässt hoffen, dass so nach und nach der Stein wirklich ausgehöhlt wird und man zumindest ohne diese gewaltigen Emotionen offen über das Thema Pädophilie sprechen kann, wenn endlich in den Köpfen der Massen ankommt, dass Pädophile auch "nur" Menschen sind und sehr viele von ihnen alles andere als eine Gefahr für Kinder darstellen, sondern liebenswerte, gefühlsvolle und selbstreflektierte Zeitgenossen sind.

Freue mich schon auf weitere Beiträge von Dir, da ich es sehr spannend finde auch die Blickwinkel anderer Pädophile besser verstehen zu können. Leider wüsste ich nicht, wie ich selber hier zum Blog beitragen könnte, da ich mir keiner interessanten Geschichten das Thema betreffend bewusst bin, aber ist ja auch nicht nötig, wenn es hier schon so tolle Autoren gibt :)

Lieber Sirius,

auch wenn ich mir schon seit ca. 2 1/2 Jahrzehnten meiner pädophile Neigung bewusst bin, muss ich sagen, noch nie wirklich tief in der "Szene" drin gewesen zu sein, zum einen, da ich anfänglich überhaupt nicht gewusst hätte wie ich das anstellen sollte (das Internet kam gerade erst so langsam auf - ja, es gab eine Zeit vor dem Internet ;)) und zum anderen, weil ich meine Neigung sehr lange abgelehnt, verteufelt und mich dafür bemitleidet und geschämt habe.

Natürlich gab es dann in meinem weiteren Lebensverlauf nach und nach auch hin und wieder meist flüchtige, virtuelle Kontakte zu anderen Pädophilen und ich konnte daraus schon die unterschiedlichsten Facetten der anderen erkennen. Aber dass es diese regelrechten "Grabenkämpfe" zwischen den unterschiedlichen Pädo-Gruppierungen gibt, dessen war ich mir noch nicht bewusst. Ich dachte bisher immer eher, das seien alles eher "Einzelkämpfer".

Dies nur einmal als "Erklärung", wieso ich zuvor von dem Begriff "Edelpädo" noch nie gehört habe.

Aber nun zu Deinem Text an sich: was Du da schreibst spricht mir total aus der Seele, ohne mich jetzt aus welchen Gründen auch immer "anbiedern" (man könnte es auf gut deutsch auch "schleimen" nennen ;)) zu wollen. Deine Analyse ist sowohl sachlich, geht aber wie ich finde auch genug auf die Gefühle ein, zum Beispiel dass es eben auch "dazu gehört" ein gewisses sexuelles Interesse an Kindern zu haben (welches aber auch bei jedem sicherlich individuell unterschiedlich sein kann), da es wie ich finde auch wichtig ist, da nichts "schön zu reden" und dies auch für sich zu akzeptieren. Und um dies gewissenhaft zu können gibt es eben zum Glück einen gewaltigen Unterschied zwischen Gedanken und Handlung.

Ich sehe auch keinen Grund, wieso jemand nicht die eine Seite (Gedanken) unbeschränkt befürworten und die andere Seite (Handlung) kompromisslos ablehnen können soll. In diesem Punkt jemanden Heuchelei vorzuwerfen, weil man ja sowohl das Verlangen als auch die Fantasien hat, dies aber nicht in die Tat umsetzt, finde ich schon ziemlich dreist, ehrlich gesagt. Dein Beispiel mit den Computerspielen kommt dem denke ich schon ziemlich nahe, dass es da sehr wohl große Unterschiede zwischen Fantasie und Tat gibt und dies auch von vielen in den unterschiedlichsten Situationen so gelebt wird. Wenn jeder seine Fantasien in die Tat umsetzen würde, ganz in egal in welchem Bereich, bräuchten wir wohl viel mehr Gefängnisse ;)

Ich kann vom Ansatz zwar auch Starchild mit seinem Kommentar verstehen, wenn er/sie eine einheitliche Pädophilenszene begrüßen würde, aber dies ist doch nicht um jeden Preis zu realisieren. In machen Punkten sind meiner Meinung nach Kompromisse einfach nicht möglich - Punkt - Aus - Ende.

Und sollte mich jemand wegen dieser Meinung nun als "Edelpädo" beschimpfen, gut, dies ist ein freies Land, wenn es ihm/ihr dadurch besser geht nur zu. Dies wird aber garantiert nicht dazu führen, dass ich meine Ansichten ändern werde. Genauso wie ich mich auch "gern" weiterhin als "Gutmensch" beschimpfen lasse, wenn ich für mehr Menschlichkeit in unserer Welt eintrete und dies von engstirnigen Menschen nicht akzeptiert werden kann.

Es ist zwar verdammt schwer idealistisch und dabei konsequent zu sein wenn man große Probleme mit dem Selbstwert hat, aber für mich ist dies so ein wichtiger Punkt mittlerweile, dass es sich lohnt dafür auch mal standhaft zu bleiben, auch wenn es sehr schwer fallen mag.

Umso schöner ist es zu sehen, dass es auch andere Menschen gibt, die sehr ähnlich denken und empfinden wie man selbst und ich bin wirklich sehr sehr froh, solche Menschen gerade zu finden und näher kennenzulernen.

In diesem Sinne, mach weiter so, bleib wie Du bist und alles Gute!

Ganz ruhig, ganz ruhig, Brauner. Das kommt schon noch, dass sich das alles bessert. Da bin ich zuversichtlich.

Nun , so kann es kommen im Leben - gestern noch hebephil und am nächsten Tag plötzlich pädophil :D Ob man das einen sechsten Sinn nennen kann weiß ich nicht, aber irgendwas an dir ist mir aufgefallen. Ich freue mich, dass du bei uns mitmachen möchtest, lieber Regenbogenfisch, du kannst sicher so einige wertvolle Gedanken beitragen :3 Es ist ein schönes Gefühl jemandem bei einem solchen Prozess begleiten und unterstützen zu können. Das zeigt mir, dass das was wir hier machen nicht umsonst ist.

Hallo Regenbogenfisch, und herzlich willkommen als Autor bei KiH! Ich freue mich total, dass du dich entschieden hast für uns zu schreiben und bin schon gespannt auf deine Beiträge :)

Deinen Beitrag finde ich sehr schön, und in eingen von dem was du schreibst kann ich mich auch wiederfinden. Wir haben ja schon ein bisschen darüber geschrieben. Auf jedenfall ist es schön zu hören, dass du nicht in die Falle des Selbsthasses getappt bist, in die so viele andere fallen, die bei sich feststellen, Kinder attraktiv zu finden. Das lässt doch zu hoffen übrig, dass Selbsthass und Pädophilie doch nicht so untrennbar zusammenhängen, wie man manchmal fast glauben könnte :D

Puh, danke, dass du diese Sachen immer wieder so tapfer sammelst und kommentierst, Sirius! Ich würde mir „Kopfplatzen“ eigentlich gerne angucken, einfach um mir selber ein Bild zu machen. Aber nach dem, was ich hier und anderswo bereits darüber gelesen habe, möchte ich den Produzenten dafür allerdings nicht unbedingt Geld in den Hals schmeißen, bevor ich nicht weiß, dass er meine Zeit und Gehirnschmalz überhaupt wert ist. Das nur herauszufinden ist mit diese 5€ nicht wert.

Das was ich bisher über "Kopfplatzen" gelesen habe reicht um die Lust mir den Film eventuell nachträglich im Kino anzusehen bei mir ziemlich zu minimieren. Schade, das Potenzial war da mal etwas neues und mutiges zu wagen - aber alleine was der Schauspieler von Markus selbst in einem Interview über die Rolle und seine Motivation dahinter erzählt, zeigt, dass es wieder einmal nur um ein bestimmtes Bild über Pädophile in der Gesellschaft geht, das mit allen Mitteln erhalten bleiben soll.

Absolut unkreativ, wenig informativ, stigmatisierend, unrealistisch. Es wurde sich kein bisschen mit der Pädophilie auseinandergesetzt (vielleicht mal mit Betroffenen gesprochen?). Dennoch werden solche Filme als Wahrheit betrachtet, als Einblick in das echte Leben eines Pädos.

Mich macht so etwas mittlerweile auch nur noch wütend. Sucht euch doch mal einen anderen Spielball für eure voyeuristische Ader.

Über uns

Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.

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@Max Als ich schrieb, Kinder würden das nicht mitbekommen, ging ich von Pädos aus, bzw. von allein lebenden Menschen. Diese Situation wird mit Sicherheit auch der überwiegende Teil aller Fälle sein, in denen sich Menschen eine Liebespuppe - und gerade ein Liebespuppenkind! - zulegen würden. Schon zum Selbstschutz wäre es sicherlich nicht anzuraten, sich eine Liebespuppe in einem Haushalt anzuschaffen, in dem auch Kinder leben. Denn wer möchte schon gerne Rede und Antwort stehen - und gesellschaftliches Ansehen, oder gar Sorgerecht samt Arbeitsplatz aufs Spiel setzen, wenn das Kind in Kindergarten oder Schule von einer entsprechenden Puppe erzählt? Gerade bei Liebespuppenkindern wird jeder normal denkende Mensch höchste Vorsicht walten lassen. Ich sehe die Relevanz daher nicht. Aber gut, Ausnahmen bestätigen die Regel, und es gibt ja auch unvorsichtige Menschen. Was also machen wir mit denen? Ein komplettes Verbot von Liebespuppenkindern nur wegen solcher Leute einzuführen (oder in diesem Fall beizubehalten), ist dennoch ein zu harter Eingriff. Denn für den Kinderschutz würde die Einschränkung reichen, dass es verboten ist, erotische Dinge Kindern zugänglich zu machen. Ein solches Verbot haben wir für Pornographie, die Erwachsene zeigt, durchaus. Die Art der Pornographie selbst ist in diesem Fall also nicht verboten. Doch der Zugang für Kinder ist gesetzlich reglementiert. Warum sollte das bei Liebespuppen - oder Liebespuppenkindern dann abweichend durch ein Generalverbot geregelt werden? Ein Generalverbot ist ein zu harter Eingriff in Grundrechte und kann durch ein milderes Mittel gelöst werden. Demzufolge könnten jene, die darin eine Notwendigkeit sehen, analog zu der Einschränkung von „Erwachsenenpornos“, verbieten, dass Liebespuppen (insbesondere Liebespuppenkinder) Kindern zugänglich gemacht werden dürfen. Auch auf das Binden von Polizeiressourcen und das Verbrennen von Steuergeldern, das Du in Deinem Kommentar relativierst, möchte ich gerne eingehen: Das Puppenverbot §184l StGB habe ich nur als Beispiel angeführt, denn ich schrieb: die zusätzlich wegen der Einführung von nutzlosen und diskriminierenden Verboten wie §184l StGB Man beachte das „wie“. Am Ende wird die Menge von Verboten, ähnlich diesem Verbotes, den Ausschlag geben. Wir dürfen durchaus davon ausgehen, dass diese Art von rein symbolischen „Kinderschutzgesetzen“ zunehmen wird und der Trend so fortgesetzt wird, wenn das Bundesverfassungsgericht dem keinen Riegel vorschiebt. Denn beispielsweise für KI generierte Materialen gilt genau genommen dasselbe. Und die dürften eine weit größere Verbreitung finden, als Liebespuppenkinder. Selbst wenn Modelle verwendet würden, die nachweislich CSAM-frei und zertifiziert sind, wäre das nach heutigem Strafrecht verboten. Selbst erotische Zeichnungen mit Kindern sind stark eingeschränkt. Das alles zu verfolgen bedeutet eine erhebliche Belastung von Polizeiressourcen und Steuermitteln. Sirius hat diesbezüglich übrigens einen sehr schönen Artikel geschrieben, wie man es besser machen könnte. Dein Argument kann ich hier übrigens auch umdrehen: Wenn der Besitz, die Herstellung, der Verkauf, der Kauf und die Verbreitung von Liebespuppenkindern ein so verschwindend kleines Phänomen sein soll, dass es, wie Du vermutest, eben kaum weitere Polizeiressourcen blockiert und nur eine unbedeutende Menge an Steuergeldern verbrennt, dann dürfen wir uns fragen warum es dem Gesetzgeber so wichtig war, dem Randphänomen „Kindersexpuppen“ 2021 eine so große Aufmerksamkeit zu schenken. Zu behaupten, damit die erschreckend hohen Zahlen von Missbrauchsfällen in den Griff bekommen zu können ist realitätsfremd, wenn es sich nur um ein Randphänomen handelt. Zumal fehlte (und fehlt immer noch) jeglicher Beweis, dass es so etwas wie die behauptete „Hemmschwelle“ überhaupt gibt, die angeblich durch Liebespuppenkinder „gesenkt“ werden soll. Auch mit Deiner Argumentation wird das Generalverbot von Liebespuppenkindern also überhaupt nicht plausibler.
Kampf gegen Windmühlen zu Scheinbare Objektivität
Ob dieser Paragraph nur ein Papiertiger ist, oder nicht spielt keine Rolle für die Betroffenen. Es ist die permanente Angst erwischt zu werden und seine Puppe, welche viele als einen Partner verstehen, dauerhaft zu verheimlichen. Außerdem ist es ausreichend, wenn entsprechende Objekte/Bilder mittels einer Altersverifikation nur für Erwachsene zu sehen sind. Wenn sich viele nicht daran halten (bspw. "normale" Pornographie") dann kann nicht die Lösung sein etwas absolut und pauschal zu verbieten. Bzgl. virtuellem Material gab es bereits internationale Operationen von Europol (Operation Cumberland) aus. Ja, hier fließen gewaltige Ressourcen in dessen Bekämpfung, die an anderer Stelle besser aufgehoben sind. Das wird in Zukunft sehr stark zunehmen, da selbst für Kriminelle kaum noch ein (wirtschaftlicher) Anreiz besteht reale Kinder zu missbrauchen. Eine simple Kosten-Nutzen-Rechnung.
Ich finde das ist einer der einleuchtendsten Aufsätze, den ich bisher dazu gelesen habe. 👍🏼 Den Absatz mit der Menschenwürde würde ich gern mal im Zusammenhang lesen können, aber das finde ich sehr interessant: es sieht für mich wus wie ein Rettungsversuch, wo man merkt: „Oh die ursprüngliche Erklärung taugt nix. Übermorgen ist Abgabetermin, äh, äh, jemand nen Vorschlag, was wir stattdessen schreiben können?“ — statt die Sache an sich zu hinterfragen. Du machst in deinem Text jedoch einen Fehler, meiner bescheidenen Meinung nach: anzunehmen Kinder würden davon nix mitkriegen. Kinder kriegen bekanntlich immer mehr mit, als den Erwachsenen lieb ist. Und sobald du Liebespuppen im Umlauf hast wird es zusätzlich auch dumme Leute geben, die die offen rumliegen lassen und dann stoßen ihre Kinder darauf. Ich hätte als Kind bei Gelegenheit definitiv „Doktorspiele“ mit so einer Puppe probiert. Ob und welchen Einfluss das auf mich gehabt hätte mitzukriegen, wenn mein Papa oder Onkel Puppen bumst, die so aussehen wie meine Mädchen in meinem Alter und darunter, … ich denke gut wär das für mich und mein Verhältnis zur Sexualität sowie meine sozialen Kontakte nicht gewesen. So ganz unrealistisch ist das leider nicht. Vergleiche Pornographie, da kommen die Kids auch ran und das zB halte ich für viel dramatischer als es derzeit in der Gesellschaft behandelt wird! Und manche Kommentare sagen, dass die Verfolgung von Puppenbesitzern und fiktiven Bildern die Strafverfolgungsbehörden zusätzlich belaste. Die Logik ist schon klar, aber wieviele Fälle sind das denn aktuell so? Wieviele Leute sind bereits zu Geldstrafen oder Knast verurteilt worden seit es diese Gesetze gibt? Wievielen Anzeigen folgte eine ernstzunehmende Ermittlung? Also: wie groß ist die Gefahr konkret als Puppenbesitzer unter die Räder zu kommen: ist die groß oder ist der Paragraf bisher eigentlich ein Papiertiger, weil ihn kaum wer kontrolliert? Beispiel: Kindern Pornos zugänglich zu machen ist ebenso strafbar, doch meines Wissens wurde noch nie jemand deswegen verurteilt (und es würde auch alle Eltern kriminalisieren, die ihrem Kind ein internetfähiges Handy geben). Doch es interessiert offenbar einfach niemanden. Das gibt es ja auch deshalb frage ich nach der tatsächlichen Größe der Gefahr und in welcher Größenordnung es tatsächlich das Verbrennen von Steuergeldern verstärkt. Bester Satz aus den Kommentaren, finde ich: „hinter jedem Bild steck ein Opfer“ — das war mal das Argument und das war+ist ein sehr gutes Argument. Heute sieht man weitere Verbrechen und sucht sich dazu Begründungen. -kopfschüttel-
@Anonym Das BVerfG hat genau das in diesem Urteil eben nicht bestätigt (s. Abs. 100). Dein unten eingefügtes Zitat sagt das ja auch schon aus. Das Tatbestandsmerkmal "menschenähnliche Wesen" fehlte zum damaligen Zeitpunkt im §131.
@Signalpolitiker Sehr gut! @Anonym Vielen Dank für alle Informationen, die du hier immer teilst. Auch wenn ich selten etwas schreibe, so lese ich doch immer mit.