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Der Beitrag lässt mich bleich und beschert mich mit Schwindel und Übelkeit. Ich kann mir nicht vorstellen, wie so eine Aktion überhaupt zu Stande kommen konnte... Aber wenn das der Weg des GSA ist, dann hoffe ich, dass der Weg schnellstmöglich endet. Die Hoffnung besteht, dass der „Geist von GSA“ bald GSA zum Geist macht.

Jedoch habe ich da eine Frage, Sirius. Du meinst im 9. Paragraphen:

Auf der einen Seite steht ein Inzesttäter

Ich persönlich sehe das als stigmatisierend und problematisch, da Inzest zwischen zwei Erwachsenen einvernehmlich passieren kann, der Begriff jedoch so wirkt, als würdest du alle inzestuösen Beziehungen schlechtreden. Keineswegs will ich hier abstreiten oder verharmlosen, dass der genannte Täter seine eigene Tochter sexuell missbraucht hat. Meine Frage: Was genau meinst du mit "Inzesttäter"? Wäre eine Korrektur bzw. Umschreibung des Wortes in Betracht zu ziehen oder übersehe ich etwas?

Es ist schade das es für und in Deutschland nur diese beiden extremen an Forum gibt, und kein Zwischending mit einer gesunden Mischung an Personen ohne extteme.

Am "besten" finde ich, dass sich jahrelang einen Scheißdreck dafür interessiert wurde, wenn über uns oder andere GSA-Nutzer und Mitglieder an anderen Stellen wirklich ekelhafte, unwahre und/oder persönlich beleidigende Hetze betrieben wurde (bestes Beispiel das GLF) und Mitglieder von dort, die gleichzeitig bei GSA waren und bei dem Zirkus aktiv mitgemacht haben, nie gesperrt, geschweige denn auch nur darauf hingewiesen und "gebeten" wurden, dies zu unterlassen, mit der Begründung "ist ja eine andere Plattform und nicht bei uns". Aber wenn ich es wage, auf einer externen Plattform Kritik zu äußern, wird daraufhin unser Account natürlich sofort gesperrt, weil wie können wir nur, wir bösen, bösen Menschen. An Ironie kaum zu übertreffen. Pro-Cs, die das GSA regelmäßig in den Dreck ziehen, werden immer wieder mit offenen Armen empfangen, während wir seit unserem Weggang (der bestimmt nicht so freiwillig war, wie das auf Außenstehende vielleicht wirkt) immer schön brav die Klappe gehalten haben in der Öffentlichkeit, was da alles abging, weil wir eben KEINE Arschlöcher sein wollten und KEINEN Keil zwischen unsere Projekte treiben wollten. An unseren Projekten wurde sich nie beteiligt, aber kaum gibt es einen einzigen Beitrag der jemandem massiv gegen den Strich geht, sind sie auf einmal fähig, sich dran zu erinnern, dass es uns ja auch noch gibt und wollen uns verbieten, zu sagen was wir denken und empfinden, anstatt sich ein einziges Mal kritisch selbst zu hinterfragen, ob da eventuell, aber auch nur vielleicht, ein klitzekleines Problem bei der eigenen Moderation und den Werten, die nach außen hin für alle sichtbar vertreten werden, besteht. Nein, das kann es nicht sein, es müssen die anderen sein, die völlig grundlos böse sind zu den lieben, armen Nutzern.

Damit, diese passiv-aggressive Stellungnahme zu veröffentlichen, haben sie den Vogel abgeschossen. Das war unnötig, einen Keil zwischen das sowieso schon sehr lose Bündnis treibend, absichtlich provozierend und hat definitiv nichts mehr mit meinem Beitrag (den ich noch aus gutem Willen heraus bearbeitet habe) zu tun, sondern ist ein unterschwelliger Diffamierungsversuch, der völlig andere Gründe hat. Man hat nur drauf gewartet.

Wenn ein Arbeitgeber jemanden wegen der Sexualpräferenz rauswerfen will, hat er dazu leider immer Möglichkeiten, indem er einfach einen Grund konstruiert oder schlichtweg Bossing betreibt. Die Arbeitsgerichte erlauben es selbst im Falle von Pädophilie nicht, Menschen einfach aus diesem Grund kündigen zu können, zumal dann nicht, wenn es sich um Unschuldige handelt. Theoretisch Rechte und Menschenwürde zu haben und diese praktisch durchsetzen zu können, sind leider zwei unterschiedliche Dinge.

Ich denke auch, dass die Antwort der Landesregierung so positiv ist, wie man es sich nur wünschen konnte. Natürlich waren einige Antworten eher ausweichend, was ich aber auch verstehen kann. Aber die von dir angesprochenen sachlichen Hinweise und Unterscheidungen, die korrekte Wiedergabe der Inhalte von WsaM und die zumindest implizit geäußerte Einschätzung, dass wir nichts verharmlosen, ist absolut als positiv einzuschätzen.

Ich sehe immer noch nicht ganz, wie man es in diese Richtung interpretieren kann. Aber wer etwas in meine Texte hineininterpretieren will, das da nicht steht, wird immer eine Möglichkeit finden, das zu tun. Daher richten sich meine Texte an diejenigen, die auch bereit sind, sich auf das Thema einzulassen.

Bezüglich der Menschenwürde und Verständnis. Die AfD hatte zu WSAM eine Anfrage an das niedersächische Parlament gestellt. Und die Antwort der Landesregierung ist verblüffend positiv und sachlich. Sie unterscheidet tatsächlich zwischen pädophilie als Präferenz und Störung, zitiert den ICD-11 und spricht sich nicht pauschal gegen Puppen und fiktiven Inhalten aus.

Wirklich beeindruckend menschlich: https://www.landtag-niedersachsen.de/drucksachen/drucksachen_19_07500/06001-06500/19-06362.pdf

"Du hast keine Probleme deine Sexualität von Kindern fernzuhalten???? Wirst du etwa sexuell, oder erwähnst es?????"

Sowas z. B.

Auf welche Weise kann man es denn falsch verstehen? Mir fällt ehrlich gesagt gerade nichts ein.

"keinerlei Probleme haben, ihre Sexualität von den Kindern fernzuhalten." Das kann man falsch verstehen bzw. der Mob wird es falsch verstehen.

Himmelsliebe

Ich werde nie verstehen können, wieso man Menschen, die man persönlich getroffen hat, extra falsch darstellt…

Zur Info: Das ist der letzte Kommentar dieser Art der sich um diese ganzen Rechtsgeschichten dreht, den wir unter diesem Beitrag freigeben werden. Darüber kann man stundenlang unnötig weiterdiskutieren. Der Beitrag hat ein ganz anderes Kernthema und darum sollte es in den Kommentaren auch gehen.

Die Begriffe "tatsächlich" und "wirklichkeitsnah" kannst du nicht auf Zeichnungen bzw. Fiktion anwenden, denn dieser wird dort gar nicht angewendet.

"Für die Anwendung der einzelnen Vorschriften ist noch zwischen der Wiedergabe eines tatsächlichen und wirklichkeitsnahen Geschehens sowie zwischen sog. „Fiktivpornografie“ in Gestalt von Zeichentrickfilmen, pornografischen Zeichnungen, Romanen, Gedichten usw. zu Unterscheiden"

"Fiktivpornografie wird nur von § 184b Abs. 1 und § 184c Abs. 1 StGB erfasst."

Wirklichkeitsnah bedeutet "fotorealistisch";

"Darstellungen wirklichkeitsnaher Geschehen können demgegenüber auf eine tatsächliche sexuelle Handlung bzw. einen Kindesmissbrauch zurückzuführen sein, dessen Aufzeichnung im Wege digitaler Bildbearbeitung, Fotomontage usw. verändert wurde"

"Wirklichkeitsnah ist ein Geschehen nur dann, wenn ein durchschnittlicher, nicht sachverständiger Beobachter nach dem äußeren Erscheinungsbild der Darstellung nicht sicher ausschließen kann, dass es sich um ein tatsächliches Geschehen handelt"

"Ein tatsächliches Geschehen liegt vor, wenn die abgebildete sexuelle Handlung tatsächlich stattfand" Die Ausführung zu "nachgespielt" bezieht sich auf Bildmanipulationen bzw. Deepfake, oder echten Aufnahmen von jung wirkenden Personen unbekannten Alters (ggf. Erwachsen), da nicht ersichtlich ist, ob es sich um ein fotorealistischen Fake, oder Original handelt.

Nur aufgrund seiner Sexualpräferenz ist es auch nicht einfach möglich, einem Pädophilen zu kündigen. Allerdings schützt das nicht vor einer Kündigung, die dann für solche „besonderen Fälle“ durchaus von Arbeitgebern konstruiert werden kann. Als Pädo sollte man auf jeden Fall rechtsschutzversichert in Sachen Arbeitsrecht sein, damit man sich im Falle eines Falles wehren kann. Denn bei einer möglichen Arbeitsgerichtsverhandlung tragen beide Parteien unabhängig des Ausgangs die Kosten der ersten Instanz je zur Hälfte.

Das von dir Zitierte OLG Urteil betrifft Text Dokumente nicht Zeichnungen. Der Paragraph 184b StGB stellt den Besitz von "tatsächliches und wirklichkeitsnahes" geschehen unter Strafe. Nach BGH Beschluss vom 19.03.2013 1Str 8/13 hat das die Absicht " Innerhalb des § 184b StGB beschränken jedoch § 184b Abs. 2 und 4 StGB den strafbaren Besitz und die Besitzverschaffung kinderpornographischer Schriften auf solche Schriften, die ein „tatsächliches“ oder „wirklichkeitsnahes“ Geschehen wiedergeben. Dadurch soll die Erfassung erkennbar künstlicher Produkte ausgeschlossen werden (vgl. Lenckner/Perron/Eisele in Schönke/ Schröder, StGB, 27. Aufl., § 184b Rn. 11; Fischer, StGB, 60. Aufl., § 184b Rn. 13)." in anderen Worten wenn nach Ansicht des Richters nicht auf den ersten Blick klar ist das dies nicht echt ist ist es strafbar. Das kann bei einer Zeichnung schnell der Fall sein da hier ja auch schlicht etwas echtes gezeichnet worden sein könnte.

Texte sind in sofern besonders als das sie deutlich besser geschützt sind, und es unklar ist ob diese überhaupt unter "tatsächliches und wirklichkeitsnahes" erfasst werden können.

Noch dazu war die Strafbarkeit fiktiver Inhalte vorher (hier ist die Fassung vom Januar 2021 gemeint nicht die Änderung der Strafhöhe der Ampelregierung die keine Wesentliche Änderung der Strafbestände erfasst.) nicht 100% sicher im Gesetz stand. Hier ergab sich in der Rechtsprechung die Strafbarkeit rein daraus das es hier keine Einschränkung auf Reale oder ähnliche Merkmale begrenzt war. In der Fassung ab Juli 2021 stehen nicht tatsächliche oder Wirklichkeitsnahe Inhalte als Verbreitung jedoch explizit drin. Und das Verbreiten und herstellen von Inhalten zu verbieten bedeutet faktisch die Inhalte zu verbieten.

Im Januar 2021 wurde das Verbot von Zeichnung also sehr viel eindeutiger gemacht und während klar fiktive Inhalte zwar bei der Besitz Strafbarkeit ausgenommen sind sind Zeichnungen in einem seltsamen Zwischenraum in dem keiner so genau weiß was legal und was illegal ist.

"Immerhin, das letzte was sich hier getan hat war ein klares Verbot von Zeichnungen,"

Das stimmt doch überhaupt nicht? In der letzten Reform werden in der Drucksache klar gemacht das sich da nichts geändert hat. In §184b StGB ist eindeutig nur die Verbreitung strafbar, die Unwissenheit einiger Staatsanwälte etc. macht es nicht zum Fakt. Das OLG Stuttgart hat das im August 2024 nochmal klar gemacht, weil doch einige glauben es sei illegal (1 ORs 16 SRs 485/24).

In case he reads this message I will leave a comment in english. It is harsh, but sadly the truth:

"Was it worth it?"

You bet your a** it was! The fact of the matter is that all he needed was a topic to jump start his career. He does not need someone from the MAP community, because he could switch topics. If he wishes to continue this direction then he can simply get a friend and interview them instead. It is literally a zero risk thing to do since nobody will question the fact why a pedophile is hiding their identity (obscured voice and video).

It is impossible to proof if the person being interviewed is truly who they claim to be. While it seems sad to read this it is the world we live in. Many would also not care if what was being said is false - as long as it fits their narrative. Studies have been showing that non-pedophiles form the largest group of child abuse offenders, but has that changed anything in the eye of the public? Nope.

As long as their is no protection from the government for defamation based on your pedophilia it is a battle with the odds stacked against you at an absurd ratio.

Ein User von GSA

Ruby & Sirius Könnt Ihr bitte den Offenen Brief hier auch in deutscher Sprache für uns posten? Wäre echt lieb!

Jap, habe noch vergessem zu erwähnen das er zweimal Revision einlegen musste. Denn zunächst wurde er vom Amtsgericht schuldig gesprochen, dann das Landgericht. Die dachten also wirklich das er wegen einem Satz, welchen er zuhause aufschreibt mindestens für ein Jahr in den Knast muss (alte Fassung).

Interessantes Urteil, das kannte ich noch gar nicht. Sehr erfreulich, dass das OLG da ein sehr klares Urteil gesprochen hat.

Ich habe leider schon öfter selbst auf Seiten der Polizei oder von Anwälten die Falschaussage gelesen, dass auch kinderpornografische Zeichnungen und Mangas pauschal verboten seien. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass der Paragraf nach Jahren der Erweiterungen, Verschärfungen und Anpassungen inzwischen derart verworren ist, dass sogar Experten Schwierigkeiten haben, den richtig zu interpretieren.

Die besorgniserregende Konsequenz ist, dass man selbst wenn man sich absolut legal verhält immer in Angst vor Strafverfolgung leben muss - und sei es nur, weil die Strafverfolgungsbehörden und Richter sich nicht bewusst darüber sind, dass nicht alle zu Befriedigung führenden Handlungen pädophiler Menschen automatisch strafbar sind. Das erschwert es ungemein, als Pädophiler ein Leben zu führen, was gleichzeitig erfüllend, würdevoll und rechtssicher ist.

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Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.

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Ich glaube dass den meisten medialen Berichterstattern die wahren Fakten und eine Differenzierung tatsächlich mittlerweile egal sind. Es herrscht vor allem Opportunismus, Karrierismus und die Gier nach grellen Schlagzeilen. Kritische und seriöse Berichterstattung macht nur Arbeit und Umstände und ist bei vielen Chefredaktionen gerade in diesen Themenbereichen vielleicht gar nicht erwünscht.
Danke Sirius. Wirklich traurig wie sowas hingenommen wird. Meiner Meinung mach zeigt es das es nicht um Kinder und den Missbrauch geht sondern um Pädophilie. Da lässt man auch Plattformen online, denn es geht ja um "Pädos" jagen. Stattdessen lässt man drei Jahre eine Verbreitung zu.
Ich danke dir für die netten Worte. Gerade, weil das meiste, was wir bekommen Hassbotschaften sind ist es umso schöner zu hören, dass nicht alle so denken.
Ich habe die Berichterstattung über Kidflix natürlich auch mitbekommen und mir ist es auch sofort aufgefallen, dass in jedem Bericht das Wort "Pädophilie" oder "Pädophile" verwendet wurde. Ich lese seit 2-3 Jahren diesen Blog und die WSAM-Website und bin dadurch mittlerweile sehr sensibilisiert in Bezug auf Berichterstattung in den Medien oder auch in Bezug auf die Ausdrucksweise allgemein, wenn es um das Thema Kindesmissbrauch geht (z.B. auch in Kommentaren im Internet) Ich kriege jedes mal Bauchschmerzen und werde auch wütend, wenn wieder mal Pädophilie mit Missbrauch gleichgesetzt wird. Ich bin schockiert darüber, dass selbst ansonsten seriöse Medien mit dieser Ausdrucksweise immer mehr zur Stigmatisierung und zum Hass auf pädophile Menschen beitragen und ich verurteile das aufs schärfste. Das ist vom Prinzip nichts anderes als das, was die #fckAfD mit ihrer Hetze gegen Migrant*innen macht. Gerade in diesen Zeiten, in denen rechte Kräfte immer mehr erstarken, immer mehr Fakenews und Halbwahrheiten verbreitet werden, um Hass auf Minderheiten zu schüren, in denen diese widerwärtigen "Pedojäger" immer mehr aufkommen und noch im Netz dafür gefeiert werden, gerade da bräuchte es seriöse Medien, die aufklären, die sachlich und differenziert schreiben. Herrgott, machen die sich denn ihrer Verantwortung überhaupt nicht bewusst? Und noch ein paar Sätze "offtopic":Ich bin zutiefst entsetzt über die Hassbotschaften, die ihr ertragen müsst. Ich lese auch regelmäßig euren Fragebereicht auf WSAM und ich habe keine Worte dafür, was ich da manchmal zu lesen bekomme. Und ich weiß, dass ihr nur einen kleinen Teil veröffentlicht...Und mir ist bewusst, dass es für euch als direkt betroffene (ich bin "nur" ein*e Unterstützer*in) noch schlimmer sein muss. Ich kann nur sagen, dass ich absolut solidarisch mit euch bin, dass ich ein Stück weit mit euch mitfühle und ich wünschte, ich könnte mehr tun, als euch aus ehrlichem Herzen viel Kraft zu wünschen, das auszuhalten. Aber das möchte ich wenigstens tun! Solidarische Grüße, Mio
"Pädophile Inhalte" ebenfalls nicht und doch wird so etwas genutzt. Was hat das mit irgendwas zu tun? Berichterstattung hält sich nicht zwangsläufig an "juristische" Bezeichnungen, ebenso wenig wie an medizinische, wie man sieht. Auch "Kinderpornographie", was der juristische Begriff ist, wird ja offenbar wenig genutzt, das war also nicht mein Punkt.