Das finde ich auch sehr problematisch. Im Prinzip ist das eine weitere Form des totschweigens. Niemand will so wirklich mit uns reden. Wenn wir uns outen, heißt es nur "geh mach Therapie (und red nicht mit mir)!". Dabei ist Verständnis und Akzeptanz wahrscheinlich das, was viele pädophile Menschen am meisten brauchen, und das wird nicht erreicht wenn man direkt zum Therapeuten weg geschickt wird.
Daneben gibt es noch das Problem, dass es kaum Therapien für pädophile Menschen gibt. Selbst KTW gibt es nur an einer Handvoll von Standorten, und davon abgesehen kennt sich kaum ein Therapeut mit dem Thema aus. Therapie ist also weder ein Allheilmittel, noch überhaupt für jeden verfügbar. Aber von diesen Problemen wollen die meisten auch nichts hören.
Sehr guter und wichtiger Beitrag. Mir, als Pädo, ist das erst spät klargeworden, was sicher vielen so geht und auch nochmal zu ganz eigenen Problemen führt. Statt sich gegen kontraproduktive Ansätze wehren zu können, ist man ihnen als Pädo oft hiflos ausgeliefert, weil man es selbst noch nicht besser weiß. Es erfordert lange Auseinandersetzung mit sich selbst, um Dinge zu erkennen, gerade auch weil man mangels Hilfe von außen viel selbst reflektieren muss. Pädos, die dieses Stadium noch nicht durchlaufen haben, können die Ansicht, Therapie könne, wenn es blöd kommt, sogar kontraproduktiv sein oft nicht verstehen und stellen einen dann schnell in die Kontrollverlust-Ecke. "Du kritisierst Therapie! Dann verharmlost du bestimmt auch Missbrauch!" Dasselbe geschieht dann natürlich auch auf Seiten der Therapeuten und der Gesellschaft, weil es für diese Parteien ein Stückweit noch unmöglicher ist, sich in uns hineinzuversetzen. Immerhin hat es auch für uns jahrelange Reflexion gebraucht und wir haben diese Gefühle in uns. Insofern interessant und gut, dass die Forschung auf diesen Sachverhalt aufmerksam geworden ist.
Hallo Starchild, danke für den Hinweis, ich pack das gleich mal ein in die Kiste :D
wenn Du/ihr das macht, ziehe ich meinen Hut......auch wenn ich selten einen auf habe ^
Hallo Sirius, hier mal was Positives für Deine Kiste l.G. Starchild https://www.anwalt.de/rechtstipps/kindersexpuppen-sex-dolls-nicht-verboten_163708.html
Wir sind aktuell in der Gründungsphase eines Vereins, die hoffentlich bald abgeschlossen ist. Ein Ziel dieses Vereins wird es sein, auch öffentlich gegen genau diese unfaire Behandlung anzugehen.
Mir ist auch klar, dass dieser Blog im Moment keine große Wirkung hat. Aber wenn wir von der Gesellschaft anders wahrgenommen werden wollen, müssen wir erst einmal anfangen uns zu äußern und zu zeigen, dass es auch Lebensgeschichten außerhalb der üblichen Klischees gibt. Und dafür kann der Blog hoffentlich einen ersten Schritt bilden.
Und genau das ist ja das Ziel von Antis, den Medien und der Politik. Sie wollen pädophil empfindenden Menschen ein so schlechtes Gewissen einreden dass sie von sich glauben sie wären nicht nur krank sonder höchst toxisch für die Gesellschaft, für Kinder, für Eltern u.s.w
Und wie man sieht mit großen Erfolg. Viele pädophil empfindende Menschen haben mittlerweile so wenig Selbstachtung dass sie sich selbst öffentlich bedrohen lassen, beleidigen lassen, beschimpfen lassen ohne die Stimme dagegen zu erheben. Ohne dagegen vorzugehen, Strafanzeige zu erstatten, sie schämen sich auch dafür und tun es ab mit den Worten "ist mir doch egal" "ist ja nicht so schlimm" Doch ist das tatsächlich so? Man stelle sich vor alle Menschen die gerne Zitronenlimonade trinken würden in der Gruppe so stigmatisiert. Dabei haben Zitronenlimonadeliebhaber eine ähnlich toxische Wirkung auf die Gesellschaft wie die allermeisten pädophil empfindenden Menschen.
Es gibt faktisch keine andere Gruppe die das so mit sich machen lässt. Und ja natürlich sind pädophil empfindende Menschen auch eine Gruppe. Auch Bierliebhaber sind eine Gruppe und bilden Interressentsverbände.
Dennoch unterwerfen sie Bierliebhabervereine einer moralischen Verpflichtung und Gesetzen. Z.B. nicht betrunken Auto zu fahren, oder den anderen eine Bierflasche über den Kopf zu ziehen. Sie unterwerfen sich einer Ethik und einer Moral genau wie pädophil empfindende Menschen in Interressentsstatuten gewisse Dinge verbriefen könnten um dann aber gemeinsam aufzutreten Wärst Du denn bereit so eine Interressentsgemeinschaft zusammen mit anderen zu gründen??
Dein Projekt in allen Ehren.......aber es bewirkt nichts solange die Politik nicht dahinter steht, es Subventionen von öffentlicher Seite gibt, Anwälte und Geldgeber dahinter stehen. Autofahrer achten ja auch auf den Fußgängerschutz.......dennoch wird für sie der Autositz möglichst bequem gebaut......weil eben auch ihre Interressen Rechnung getragen wird. Da müssen Pädos auch hin kommen.
Ich denke, Prof. Beier hat sich hier einfach etwas missverständlich ausgedrückt. Das, was er in seinem Folgesatz nennt – also das unter der Neigung leiden, ist eine notwendige Voraussetzung für die Diagnose einer pädophilen Störung laut DSM-V oder ICD-11. Das heißt aber im Umkehrschluss, dass eine pädophile Neigung ohne dass der Betroffene darunter leidet, keine Störung ist.
Eines der Ziele von KiH ist es ja, genau denjenigen die sonst nicht gehört werden eine Stimme zu geben, damit man auch mal von pädophilen Menschen hört, die nicht straffällig geworden sind oder gerade eine Therapie machen. Leider haben sich bisher recht wenige bereit erklärt, selber zu dem Projekt beizutragen, was bei mir wiederum den Eindruck erweckt, dass diese Gruppe gar kein Bedürfnis hat sich selber auch darzustellen.
Hi Sirius, hier die Verlinkung: https://youtu.be/KUdGl6fqnA4?t=359 Du kannst Dir auch gerne das ganze Video anschauen. Es ist halt so, dass die größte Gruppe an pädophil empfindenden Menschen die ist, die nie auffällig werden und die auch keine Therapie von Nöten haben. Doch genau diese Gruppe hat keinerlei Lobby geschweige denn Fürsprecher.
Im Gegenteil sie wird gerade von Therapeuten fast schon bekämpft zumindest ignoriert und was besonders schlimm ist von anderen Pädos die in Therapie waren genau so. Ich denke dass Pädos die in KTW waren, ihnen sozusagen ein Zacken aus der Krone fällt wenn sie zugeben würden dasss es sehr viele Pädos gibt die keine Therapie von Nöten haben. Denn sie selber haben es ja scheinbar nicht ohne Therapie geschafft.
Off-Topic entfernt. Bitte versuch halbwegs beim Thema des Beitrags zu bleiben
Aber Pädos müssen für ihre Lebensqualität auch einstehen und diese aktiv einfordern. Im Moment wäre schon viel geholfen wenn Pädos nicht mehr öffentlcih mit dem Ermorden bedroht werden dürften. Was bei einer sexuellen Orientierung die teils sogar angeboren ist nicht mehr rechtlich möglich sein dürfte.
Ich kann zwar noch nicht ganz nachvollziehen wer "Wir" ist. Aber genau aus diesem Grunde braucht es ein gemeinsames Auftreten einer Pädophilenbewegung die sich allsamt den gleichen Werten unterwirft. I
[OT entfernt]
Kommt drauf an, was jemand mit „Masturbatiosnhilfen“ meint. Wir stellen uns klar gegen alles, was vom Missbrauch von Kindern abhängt – also Kinder (ge)schädigt (hat) – also gegen Fotos und Filme sexuellen Missbrauchs sowie Posingbilder, da wir auch dabei relativ sicher sind, dass so eine Fotosession nicht kindgerecht sein kann. Alles was künstlich ist, Zeichnungen/Computeranimationen, oder harmlos, wie Katalogbilder, allgemeine Fotos etc. sehen wir als durchaus legitim. Was nicht bedeutet, dass die Justiz das genauso sieht.
Hallo Starchild, du kannst mir gerne Interviews verlinken, wenn du sie hast. Ich kenne nur seine veröffentlichten Artikel, in denen er sexuelle Orientierung über drei Achsen definiert: Geschlecht, Alter, und Modus. Ein ähnliches Modell wurde auch von dem amerikanischen Wissenschaftler Michael Seto vorgeschlagen.
In der aktuellen Version des ICD-11, die man online schon nachlesen kann, wird diese Unterscheidung bereits gemacht.
Ja es gibt eine Kinderschützerindustrie die tatsächlich milliardenschwer ist.
Hallo Sirius, ich habe mehrere Interviews mit Prof. Beier gesehen wo er ganz klar sagt, dass man die Pädophilie als eine Krankheit sehen muss und dies auch so bleiben muss. Ich kann Dir gerne die Interviews raussuchen (ich glaube es war auf You Tube, z.B. mit "Ken Jebsen") Es werden mehrere "Befragungen an Kindern" an anderer Stelle zitiert wo angebich Kinder ausgesagt haben dass sie sich alleine von der Vorstellung dass ein Erwachsener mit ihenen Sex wünschen könnte sie sich genau so geschädigt fühlen wie wenn sie direkt Opfer von realen Missbrauchstaten werden. Du siehst also dass die Sache nicht ganz so rosig ist wie Du sie darstellst. D.h. denke ich nicht dass es im nächsten "Katalog" eine Unterscheidung bei Pädophilie geben wird.
Es wäre schön wenn Du Recht haben würdest........lassen wir uns überraschen.
sehr schön und meinen Respekt an alle Beteiligten vor allem wenn sie gezielt die Masturbation von pädophil empfindenden Menschen verteidigen. Ich hoffe das dies auch für Masturbationshilfen und letztlich auch für eine "pro" sexuelle Orientierung eines pädophil empfindenden Menschen gilt.
Ich bin schwul und ich kann es ausleben.
Ich bin hetero und kann das auch ausleben. Davon abgesehen sind wir zusätzlich aber auch beide pädophil. Und nun?
(...)dass ihr etwas für normal erklärt, was ihr aber wiederum in Teilen bekämpft. Und das macht in meinen Augen euer "Handeln" unglaubwürdig.
Welches "Handeln" denn? Auf Kommentare auf unserem Blog reagieren? Eigene Beiträge aus unserer Perspektive schreiben? Ich bekämpfe gar nichts, ich mag meine pädophile Neigung und akzeptiere sie. Nur weil ich nicht mit jeder Person Sex haben kann, die ich attraktiv finde, heißt das doch noch lange nicht, dass ich irgendwelche Anteile meiner Sexualität "bekämpfe". Ich frage mich, was du mit deinen Fragen eigentlich bezwecken willst.
Du hast dich doch sicherlich auch mal zu einem Mann hingezogen gefühlt, der nichts von dir wissen wollte, oder? Wenn man danach geht, würdest du dich dann auch unglaubwürdig machen, wenn du diese Person dann nicht vergewaltigt hast. Ich bin schon der Meinung, dass man die eigene sexuelle Neigung (wie auch immer sie aussehen mag) akzeptieren kann, ohne direkt dafür sein zu müssen, diese auch in jeder Situation und ungeachtet der möglichen Folgen für Andere auszuleben.
Ich habe nicht danach gefragt, was verleugnet wird, sondern, wie soll eine Neigung normal sein, wenn sie nach in Euren Augen "Unnormalem" dürstet und entsprechend niemals ausgelebt werden sollte? Ich bin schwul und ich kann es ausleben. Und es geht auch nicht um eine Selbstgeißelung, sondern darum, dass ihr etwas für normal erklärt, was ihr aber wiederum in Teilen bekämpft. Und das macht in meinen Augen euer "Handeln" unglaubwürdig.
Wünsche, Bedürfnisse, Fantasien können nicht falsch sein, die Gedanken sind frei. Warum also sollte ich mich für meine Gefühle selbst geißeln, wenn ich sie auch einfach als gegeben und damit normal empfinden kann, solange ich nicht danach handle.
Wenn Sex mit einem Kind schädlich, ergo nicht normal ist, wie kann dann eine Neigung, die genau diesen Wunsch mit beinhaltet, für Euch normal sein?
Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.
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