Wie sieht ein würdevolles Leben als Pädophiler aus? Diese Frage haben wir mehreren Leuten gestellt. Die Antworten veröffentlichen wir nach und nach auf Kinder im Herzen. Dieser Beitrag beantwortet die Frage aus Sicht von Lu Erker, einem exklusiven Pädophilen.
In Würde zu leben gilt als das Minimum einer Existenz in einem Rechtstaat wie Deutschland. Und doch wird einigen Menschen das Leben in Würde immer wieder versagt - darunter Pädophile. Doch was würde es zu einer menschenwürdigen Existenz überhaupt brauchen?
Zum einen hätten wir hier das, womit die meisten wohl einen Großteil ihrer Zeit verbringen. Arbeit! Hier wäre der Punkt der fairen und gleichen Bezahlung. Dies ist für straffrei-lebende Pädophile aber nur insofern in Gefahr, wie es für alle anderen Menschen auch der Fall ist. Viel relevanter ist die Sicherheit der Anstellung insbesondere, wenn die eigene Sexualität offenbart wird. Hier bedarf es Schutzvorschriften wie sie für andere Minderheiten auch gelten. Wie z.B., dass man nur aufgrund der Zugehörigkeit zu dieser Minderheit nicht entlassen werden darf. Auch dazu gehört jedoch die Freiheit den eigenen Beruf zu wählen, wie man möchte. Einschränkungen zur Berufsfreiheit, nur aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Minderheit, sind nicht vereinbar mit der Menschenwürde.
Der nächste Punkt ist der, wo wir alle am liebsten sind. Unsere Heimat. Jeder Mensch bedarf und hat das Recht auf eine sichere Unterkunft. Dies beinhaltet zum einen, dass er nicht einfach aus der Wohnung geschmissen werden kann, zum anderen aber auch, dass die Polizei nicht nur aufgrund der Sexualität in diese eindringt und diese durchsucht. In Straffällen mag dies verhältnismäßig sein, nur aufgrund der Sexualität allein ist es das jedoch nicht.
So viel zu den Grundlagen, die in Deutschland zwar durchaus unter Druck sein können, jedoch nicht systematisch oder durch die Politik aktiv unter Druck stehen. Zumindest noch nicht. Was jedoch systematisch bedroht ist, ist die freie Auslebung der eigenen Sexualität ohne dadurch entstehenden Schaden. Zeichnungen, Geschichten, Computeranimationen und Inhalte die mit künstlicher Intelligenz erzeugt wurden, sind in Deutschland mindestens Grauzone, wenn nicht sogar direkt als illegal anzusehen. Und diese Verbote scheinen eher noch ausgeweitet zu werden, statt eingeschränkt. Immerhin, das letzte was sich hier getan hat war ein klares Verbot von Zeichnungen, eine Straferhöhung und ein Verbot von Kindersexpuppen - welche womöglich sogar gegen internationales Recht, in Form der Erklärung sexueller Menschenrechte, verstößt.
Zur menschenwürdigen Existenz gehört am Ende aber auch eine gesellschaftliche Teilhabe. Diese ist ebenfalls mehrfach bedroht. Zum einen durch das Versagen der Teilhabe am Leben in vollem Umfang. Pädophile müssen ihre Sexualität vor jedem und jeder verstecken. Ein offenes und daher vollwertiges Teilnehmen an der Gesellschaft ist uns schlicht verwehrt. Auch werden die eigenen Aussagen in der Politik nicht widergespiegelt. Es gibt schlicht niemanden in der Politik der sich dem Anstieg der Repressionen gegen Pädophile entgegen stellt. Mehr noch, auch nur den Anschein zu erwecken Pädophilie "gutzuheißen" ist faktisch der politische Tod.
Auch ein Teil der gesellschaftlichen Teilhabe, der oft jedoch ignoriert wird, ist das Bilden von Vorbildern, die wichtige Eigenschaften mit einem teilen. Diese Vorbilder sind zum einen für die Persönlichkeitsentwicklung wichtig, zu einem gewissen Grad definieren wir "uns" und "wir" sowie "die" über diese Vorbilder. Diese Vorbilder definieren sich über Bücher, Filme und andere Medienerzeugnisse. In diesen tauchen Pädophile aber nie auf, und wenn doch meist als Bösewichte. Mehr noch jedoch, wenn sie einmal auftauchen und sich nichts zu schulden kommen lassen, so nur als "Tragische Figur" statt als "normale Person" oder werden gar gänzlich umgedeutet als Straftäter oder Bösewichte. Dies führt zu dem Gefühl, dass man nicht wahrgenommen wird. Eine Widerlegung der Würde des Menschen. Gleichzeitig zeigen diese Uminterpretationen und das Fehlen von Repressionen, dass Pädophile als "Menschen 2. Klasse" angesehen werden. Auch dies widerspricht direkt der Menschenwürde. Man kann also sagen: Die Würde des Pädos ist antastbar. Mit diesem Text hoffe ich jedoch hat jeder einen Blick darauf wie ein würdevolles Leben als Pädophiler aussieht.