Avatar von Caspar

Autor: Caspar

Gastautor

Caspar ist ein Gastautor auf Kinder im Herzen.

Caspars Blog

Gastbeitrag

Vom 25.-27.10.19 gab es von "Mit Sicherheit verliebt"1 aus der Offene Fachschaft Medizin (Ofamed) der Uni Freiburg den Schwerpunktworkshop „SEX-POSITIVITY“. Etwas über 70 Studierende hatten sich zu diesem Workshop angemeldet und die Teilnehmerliste musste noch verlängert werden.

Für uns relevant war der Erste von drei Workshopblocks:
„Hier werdet ihr in Kleingruppen Gespräche mit unterschiedlichen Personen(gruppen) haben, welche entweder persönlich oder professionell mit Sexpositivität zu tun haben.“

Weiterlesen…

Über uns

Kinder im Herzen ist ein Weblog zum Thema Pädophilie, der von pädophil empfindenden Menschen betrieben wird, die sich entschieden haben ihre sexuellen Wünsche nie mit Kindern auszuleben. Wir schreiben über diverse Themen im Zusammenhang mit Pädophilie, die uns bewegen.

Suche

Neuste Kommentare

Sirius zu Nepio-Gespräche
Es ist mir wichtig zu betonen, dass auch pädophile Menschen heterosexuell oder heterophil sein können. Ja, wahrscheinlich wäre heteronormativ hier das passendere Wort gewesen.
Sirius zu Nepio-Gespräche
Guter Punkte - das sehe ich im Grunde genauso. Aber wenn man gerade am Anfang seines Coming-Ins steht ist es finde ich dennoch eine wichtige Botschaft, um überhaupt erst einmal zu verstehen, dass man kein schlechter Mensch ist. Denn man kann kein schlechter Mensch wegen etwas sein, worauf man überhaupt gar keinen Einfluss hat. Erst wenn man das verinnerlicht hat, kann man überhaupt anfangen darüber nachzudenken, einen anderen Blickwinkel auf die eigene Sexualität zu entwickeln.
Nixda zu Nepio-Gespräche
"Da finde ich super wichtig zu sagen, was er ja auch gesagt hat, dass Pädophile nicht automatisch schlechte Menschen sind und dass man dafür nichts kann." - Wenn man sich - rein hypothetisch - seine sexuelle Präferenz aussuchen könnte und sich jemand bewusst für eine pädophile Präferenz entscheiden würde - auch dann sollten Menschen mit dieser Präferenz (und deren Entscheidung dafür) toleriert werden. Schließlich wäre man auch dann nicht automatisch Täter oder ein "schlechter Mensch" - und nur darauf kommt es an.
Klase zu Nepio-Gespräche
In folgendem Abschnitt beziehst Du Dich auf Heterosexualität / Heterophilie: "Ablehnung zu erfahren von Leuten, die grundsätzlich eher offen und tolerant sind bei vielen Dingen, ist halt deutlich schmerzvoller als Ablehnung zu erfahren von Leuten, die sowieso sagen, alles was nicht heterosexuell ist gehört wieder in die Gaskammern." Es ist mir wichtig zu betonen, dass auch pädophile Menschen heterosexuell oder heterophil sein können. Ich selbst bin heterophil (nicht heterosexuell, weil ich kein Missbrauchstäter bin, das also nicht in Realität auslebe). Ich bin heterophil, weil ich ein Mann und puellaphil, also auf kindliche Mädchen ausgerichtet bin. Was hier mit dem Begriff "heterosexuell" eigentlich gemeint ist, ist der Begriff "teleiophil" oder "teleophil" (ersteres ist die häufigste Schreibweise), was der korrekte Begriff für Menschen ist, die sexuell auf das erwachsene Körperschema ausgerichtet sind. Ich halte das für wichtig das zu betonen, weil "heterosexuell" zu schreiben und dann damit einen Unterschied zur "Pädophilie" zu ziehen, sachlich falsch ist und eher für noch mehr Verwirrung sorgt. Ich bin übrigens auch zu einem gewissen Anteil nepiophil, was ich meistens "infantophil" nenne, was aber aufs Selbe herauskommt. Interessant zu lesen finde ich, dass Sirius diesen Teil seiner Sexualpräferenz erst nach und nach herausgefunden bzw. akzeptiert hat. Mir war schon sehr früh klar, dass ich auch sehr kleine Mädchen emotional und sexuell attraktiv finden kann. Das Stigma habe ich glücklicherweise nie verinnerlicht. Es ist erschreckend, was das mit so vielen Pädos gefühlsmäßig hinsichtlich Selbsthass etc. macht. Wenn man niemandem etwas tut - und das ist bei Pädophilie so, wenn man keine Kinder sexuell behelligt - dann kann man auch souverän zu seiner Sexualpräferenz stehen. Ich sehe jedenfalls kein Grund, warum sich aufrechte Menschen für ihre Sexualpräferenz schämen oder gar verurteilen sollten.