Ich finde schon, dass man das vergleichen kann. Was soll es denn auslösen, wenn immer wieder von dem (erhöhten) Ausländeranteil unter Kriminellen die Rede ist, Alice Weidel von „alimentierten Messermännern“ spricht oder Merz bedeutungsschwanger andeutet, man solle mal deutsche Töchter fragen, wie sicher sie sich in der Gegenwart von Migranten fühlen? Es wird ein Bild von Ausländern und Migranten als inhärent gefährliche Bedrohung für die deutsche Gesellschaft gezeichnet, die durch harte Maßnahmen bekämpft werden muss, damit wir wieder sicher sein können.
Natürlich kann man sich jetzt hinstellen und (europarechtswidrig!) Migration beschränken, um Kriminalität zu bekämpfen. Das ist dann in etwa genauso, wie wenn man Pädophile präventiv wegsperrt, um Kindesmissbrauch zu bekämpfen: es bringt wenig, um das Problem zu lösen und ist darüber hinaus noch zutieft inhuman.
Ich stimme dir zu.
Es läuft immer nach dem gleichen Muster ab: Die Erkenntnisse aus der Wissenschaft werden ignoriert. Die Leute, die die Macht haben, glauben es besser zu wissen. Die Medien berichten lieber das, was die Leute hören wollen und bereits glauben, anstatt sich mit dem Thema ernsthaft auseinanderzusetzen und Aufklärung zu betreiben.
Diese Puppen könnten das Leben von vielen Menschen verbessern, denen nun die Möglichkeit auf Sexualität und Partnerschaft verwehrt bleibt. Das ist traurig.
Der Vergleich zur Ausländerkriminalität hinkt. Das Argument, es läge an den Lebensumständen, das Migranten häufiger kriminell werden gehört zu den liebsten der politischen Linken. Allerdings behauptet kaum jemand, das Ausländer inhärent krimineller als Deutsche wären. Wir sind nicht mehr im Jahr 1933. Ein paar ewig gestrige wird es am rechten Rand schon geben aber das repräsentiert nicht die große Masse an konservativ bis rechts denkenden Menschen. Es ist gewissermaßen ein Strohmannargument.
Der wesentliche Unterschied zu Pädophilen ist, das Migration eine politische Entscheidung ist. Deutschland kann die Umstände, unter denen Migranten einwandern, selbst bestimmten. Ein großer Teil der Kriminalität wäre also potentiell verhinderbar, wenn man Einwanderung deutlich strickter regulieren würde. Damit kommen dann wieder andere Probleme, aber die stehen auf einem anderen Papier.
Das lässt sich so nicht einfach auf Pädophilie übertragen.
Das lässt sich überhaupt nicht auf das Thema Pädophilie übertragen.
Danke & schließe mich an. Da es mein letzter diesbezüglicher Kommentar, wohl auf Grund von Substanzlosigkeit, nicht durch die Mod. geschafft hat, möchte ich noch ergänzen, dass meine Versuche, über Pädophilie im Sinne einer Entstigmatisierung zu diskutieren, allgemein dann am erfolgreichsten waren, wenn ich nicht in Verdacht geriet, für einen "Pädo" zu sprechen, oder selber einer zu sein. Das schränkt natürlich den eigenen Argumentationsspielraum ein, war bisher aber erfolgversprechender, als durchblicken zu lassen, dass man "weiß, wovon man spricht". Ich diskutiere dabei auch nur mit Leuten, die eine gewisse Vernunftbegabung erkennen lassen, also nicht mit Leuten, von denen man sich fragt, wie sie es überhaupt geschafft haben, ein internetfähiges Endgerät zu bedienen. Bei "Fragen" auf WsaM gibt es für Letztgenannte ja genügend Beispiele. Denke, ich bleibe bei meiner Strategie;)
COMPACT hat nach einer Drohung mit rechtlichen Schritten ebenfalls die Artikel offline genommen, wo unter anderem auch WsaM thematisiert wurde:
https://www.compact-online.de/irre-paedo-verein-will-marie-therese-kaiser-anzeigen/
https://www.compact-online.de/paedophiler-droht-afd-mitgliedern-mit-anzeige/
Beide sind jetzt 404