Vor einigen Tagen ist ein Beitrag im österreichischen Onlinemagazin Der Standard erschienen mit dem reißerischen Titel:
Pädophiler: "Selbst Mörder haben es leichter, wieder einen Weg in die Gesellschaft zu finden"
Um den Artikel selbst soll es mir heute allerdings nicht gehen.
Die Seite hat eine Kommentarfunktion an der man auch nach einer kostenlosen Anmeldung mit Pseudonym teilnehmen kann. Theoretisch. Der Standard hat dort einen Beitrag angepinnt, laut dem man Fragen an den interviewten Karl(Pseudonym) stellen kann, die dann gesammelt an ihn weitergegeben werden würden.
Dort wurden und werden auch fließig stigmatisierende Fragen an ihn gerichtet gestellt. Soweit so gut. Als ich selbst allerdings versucht habe mich dort zu beteiligen, wurde mein Beitrag nach einem Tag gelöscht.
Eine Begründung gab es nicht und nach einem Blick in die aufgestellten Communityregeln, kann ich auch keinen Verstoß gegen diese feststellen.
Seit der Löschung meines ersten und einzigen je freigegebenen Beitrages, kann ich keine neuen Beiträge erstellen, da diese sofort nach dem Absenden gelöscht werden.
Seltsam, wenn meine Anwesenheit dort unerwünscht ist, warum hat man dann nicht gleich meinen Account gesperrt?
Eine Anfrage an das Der Standard-Team diesbezüglich steht noch aus, allerdings erwarte ich nicht allzu viel. Für mich sieht es ganz klar danach aus, dass ein Austausch mit einer ebenfalls pädophilen Person schlicht nicht gewollt ist. Dies würde auch all die allesamt zugelassenen, hetzerischen, diffamierenden, stigmatisierenden, wissenschaftlich falschen und teils verschwörungstheoretischen Kommentare erklären.