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Als vergangene Woche das Bundeskriminalamt seinen Lagebericht zu Gewalt gegen Frauen vorstellte, fiel Innenminister Alexander Dobrindt mit einer bemerkenswerten Aussage auf. Ohne erkennbaren Anlass sprach er plötzlich über ausländische Täter und ließ verkünden:

Die Tatverdächtigen sind zu 37 % Nichtdeutsche. Das heißt, sie sind überrepräsentiert.

Guckt man rein auf die nackten Zahlen, ist das erst einmal nicht falsch. Ungefähr 15 % der in Deutschland lebenden Menschen haben keinen deutschen Pass, der Anteil unter den Tatverdächtigen ist jedoch deutlich größer. Daraus folgt aber nicht zwingend, dass Menschen ohne deutschen Pass gefährlicher sind, als andere, was Dobrindt mit seiner Aussage zumindest implizierte.

Zunächst einmal muss die Statistik als solche hinterfragt werden. Die polizeiliche Kriminalstatistik darf keineswegs als objektives Abbild der Kriminalität in Deutschland interpretiert werden, stattdessen handelt es sich eher um einen Tätigkeitsbericht der Polizei. Die Statistik zeigt, wo die Polizei besonders aktiv war, und in welchen Bereichen besonders viele Anzeigen eingegangen sind, sie ermöglicht aber keine Aussage über Taten im Dunkelfeld, die der Polizei gar nicht bekannt sind. Eine mögliche Interpretation der Statistik ist damit auch einfach, dass Menschen bei Gewaltdelikten öfter Anzeige erstatten, wenn sie den Täter für einen Ausländer halten.

Aber auch dann, wenn der Ausländeranteil unter Tätern tatsächlich besonders hoch sein sollte, lässt sich daraus nicht folgen, dass von Ausländern generell eine besondere Gefahr ausgeht. Korrelation impliziert keine Kausalität. Es gibt viele Faktoren, die partnerschaftliche Gewalt wahrscheinlicher machen, unter anderem prekäre Lebensverhältnisse, soziale Marginalisierung oder eigene Gewalt- und Traumatisierungserfahrungen. Alles Faktoren, die vor allem unter Geflüchteten besonders häufig auftreten, was auch erklären kann, warum Nicht-Deutsche öfter als Tatverdächtige in Erscheinung treten.

All das macht die Aussage von Dobrindt so perfide. Was auf den ersten Blick aussieht wie ein neutraler Hinweis auf eine objektiv messbare Statistik, ist in Wahrheit politisch hoch gefärbt. Durch Weglassen des Kontexts und möglicher Erklärungen wird die naive Interpretation gefördert, nach der Ausländer quasi von Natur aus gefährlicher sind als Deutsche. Es wirkt wie eine nachträgliche Rechtfertigung der Aussage von Dobrindts Parteikollegen Friedrich Merz, der im Oktober Asylsuchende als „Problem im Stadtbild“ bezeichnete. AfD-Anhänger und generell Menschen mit Vorurteilen gegen Ausländer dürften sich in ihren Fremdenhass bestätigt gefühlt und sich gefreut haben, eine auf dem ersten Blick scheinbar objektive und schwer zu widerlegende Legitimation für Vorbehalte gegen Menschen ohne deutschen Pass bekommen zu haben. Dobrindt, der in der Vergangenheit schon durch verzerrte Darstellungen von Statistiken aufgefallen war, agierte damit mit seiner Aussage absolut fahrlässig und verantwortungslos.

Wir wiederum können aus dem Vorfall vier Sachen lernen:

  1. Bei Statistiken ist es immer wichtig auf den Kontext zu schauen: Was sagen die Zahlen wirklich aus, was genau wurde gemessen, und wie wurden die Zahlen erhoben?
  2. Statistiken können immer auf vielfältige Weise interpretiert werden und erlauben insbesondere erst einmal keine Rückschlüsse über die pauschale Gefährlichkeit einer Gruppe.
  3. Gewalt hat vielfältige und komplexe Ursachen.
  4. Zahlen zu nennen, ohne sie zu kontextualisieren, kann Ressentiments fördern und zu Stigmatisierung und Diskriminierung führen.

Pädophile Straftäter

Diese Lektionen lassen sich auch wunderbar auf das Thema Pädophilie anwenden. Ungefähr die Hälfte aller Kindesmissbrauchstäter sei pädophil, heißt es oft. Gleichzeitig wird der Anteil Pädophiler an der Allgemeinbevölkerung auf etwa 1 % geschätzt.1 Das offenbart also ein noch viel stärkeres Ungleichgewicht, als es bei ausländischen Gewalttätern der Fall ist: eine Gruppe, zu der nur eine von hundert Personen gehört, macht gleichzeitig etwa die Hälfte aller Täter aus. Beweist das also, dass Pädophile zwar vielleicht nicht gleichbedeutend mit Missbrauchstätern, aber doch extrem gefährlich sind?

Auch hier müssen wir die Zahlen als solche erst einmal hinterfragen. Wie will man überhaupt herausfinden, ob ein Straftäter pädophil ist oder nicht, wenn dieser das selber nicht sagen möchte? In einer viel zitierten Studie haben die kanadischen Forscher Seto und Lalumiére eine sehr direkte Methode gewählt: So wurde den untersuchten Männern ein Messgerät am Penis angebracht, anschließend Nacktbilder von Kindern und Erwachsenen gezeigt und dann geschaut, ob die Penisse der Männer stärker bei Kindern oder bei Erwachsenen erigiert waren. Bei 40 % der Täter war das der Fall.

Ist das ein gutes Verfahren, um bei einem Mann Pädophilie festzustellen? Ist Sexualität nicht viel komplexer als nur, wie hart ein Mann bei bestimmten Reizen werden kann? Und ist es nicht andersherum so, dass Männer aus den verschiedensten Gründen eine Erektion bekommen können, und das nicht immer mit sexueller Erregtheit zu tun hat? Ein Problem zeigt sich jedenfalls in der Studie selber schon: in der Kontrollgruppe reagierten etwa 20 % der Männer stärker auf nackte Kinder als auf nackte Erwachsen – signifikant also mehr als die 1 %, die nach gängigen Schätzungen eigentlich zu erwarten gewesen wären.

Es gibt auch andere, weniger invasive Verfahren, die teils zu anderen Ergebnissen kommen. Oft werden psychologische Experteninterviews zur Beurteilung herangezogen, ob ein Täter pädophil ist, die Ergebnisse reichen hier von unter 20 % bis zu 46 %; bei weiblichen Täterinnen wurden laut in einer Auswertung sogar nur 2 % als pädophil eingeschätzt. Die hohe Bandbreite der Schätzungen zeigt schon, dass diese mit einer großen Unsicherheit verbunden sind. Und das ist an sich auch nicht überraschend, denn im Grunde versuchen diese Untersuchungen das Unmögliche: Leuten in den Kopf zu schauen und ihre Sexualität festzustellen, wenn sie diese selber nicht preisgeben möchten.

Sind Pädophile besonders gefährlich oder nur besonders verfolgt?

Schon ganz grundsätzlich sind Schätzungen zum Anteil Pädophiler unter Missbrauchstätern also mit Vorsicht zu genießen. Aber auch, wenn wir annehmen, dass Pädophile unter Missbrauchstätern tatsächlich überrepräsentiert sind, folgt daraus nicht unbedingt, dass Pädophile diese Taten auch wirklich besonders oft begehen.

Genauso wie, wenn es um den Ausländeranteil bei partnerschaftlicher Gewalt geht, stehen die Zahlen nicht für sich, sondern müssen interpretiert werden, wobei es mehrere (sich nicht unbedingt gegenseitig ausschließende) mögliche Interpretationen gibt. Untersuchungen zum Pädophilenanteil unter Missbrauchstätern finden in der Regel an Tätern statt, die sich in Haft oder in forensischen Einrichtungen befinden. Hier existiert ein möglicher Bias: Täter, die nur zu Bewährungs- oder Geldstrafen verurteilt werden, oder die unentdeckt bleiben, tauchen in den Statistiken somit nämlich überhaupt nicht auf.

Das erlaubt wiederum mehrere mögliche Erklärungen, warum der Pädophilenanteil unter Missbrauchstätern so hoch ist, die nicht unbedingt damit zusammen hängen, dass auch besonders viele Pädophile Taten begehen. Eine (sicherlich nicht vollständige) Liste möglicher Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen, sind zum Beispiel:

  • Möglicherweise gehen Richter und Staatsanwälte besonders hart gegen Täter vor, die sie für pädophil halten, sodass pädophile Täter besonders häufig Haftstrafen bekommen und in psychiatrische Einrichtungen eingewiesen werden.
  • Denkbar ist auch, dass Pädophile Täter vor allem im außerfamiliären Umfeld aktiv sind, wo die Aufdeckungswahrscheinlichkeit eventuell besonders hoch ist.
  • Vielleicht ordnen Richter in Fällen, in denen sie eine Pädophilie vermuten auch häufiger eine psychologische Untersuchung an.
  • Nicht zuletzt haben womöglich auch Gutachter selber Vorurteile und nehmen vorschnell eine Pädophilie bei einem Missbrauchstäter an, wo eigentlich gar keine vorliegt.

Dass überproportional viele Missbrauchstäter, die im Gefängnis sitzen, pädophil sind kann also bedeuten, dass tatsächlich überproportional viele Pädophile solche Taten begehen. Oder es kann ein Indiz für Diskriminierung im Rechtssystem sein, ein Hinweis darauf, dass pädophile Täter mit besonderer Härte verfolgt und bestraft werden. Solange das nicht ausgeschlossen werden kann, ist bei der Interpretation der existierenden Studienergebnisse äußerste Vorsicht geboten.

Pädophilie ist nicht der Auslöser für sexualisierte Gewalt

Auch dann, wenn wir annehmen, dass die hohen Schätzungen für den Pädophilenanteil unter Tätern korrekt sind, und dass diese darauf zurückgehen, dass wirklich überproportional viele Pädophile zu Missbrauchstätern werden, lässt sich daraus nicht schließen, dass jede:r Pädophile automatisch eine Gefahr ist. Hier gilt ebenso: Korrelation impliziert keine Kausalität. Pädophilie alleine ist ebenso wenig die Erklärung für sexualisierte Gewalt, wie das Nicht-Vorhandensein eines deutschen Passes erklärt, warum ein Mann seine Partnerin schlägt.

Die Ursachen von sexualisierter Gewalt sind vielfältig und komplex. In der Literatur werden zahlreiche potenzielle Risikofaktoren diskutiert (auch wenn die tatsächliche empirische Belastbarkeit dabei oft zu wünschen übrig lässt). Dazu zählen unter anderem auch soziale Isolation und Einsamkeit, gesellschaftliche Ausgrenzung oder Gefühle von Perspektiv- und Hoffnungslosigkeit. Anders gesagt: Wer niemanden hat, mit dem er reden kann, das Gefühl hat, nicht zur Gesellschaft dazuzugehören und dass es für ihn eh keine Zukunft gibt, wird eher dazu neigen, Kindern sexualisierte Gewalt anzutun.

All dies sind Belastungen, die vor allem auch durch gesellschaftliche Stigmatisierung entsteht, die bei Pädophilen besonders hoch ist. Ebenso ist auch Alkohol- und Drogenabhängigkeit ein Faktor, was bei Pädophilen zur Bewältigung dieser Belastungen ebenfalls häufiger vorkommen dürfte.

Kurzum: auch wenn wir davon ausgehen, dass Pädophile übermäßig oft Missbrauch begehen, liegt dies vielleicht weniger an der Pädophilie an sich, als an der damit einhergehenden gesellschaftlichen Stigmatisierung und sozialen Ausgrenzung. Diese Faktoren verschärfen sich wiederum gerade durch Erzählungen, die auf Basis kaum verstandener Zahlen Pädophile als besonders gefährlich darstellen. Wie eine selbsterfüllende Prophezeiung werden Pädophile womöglich gerade dadurch gefährlich, dass sie für gefährlich gehalten werden.

Verzerrung und Verdrängung

Gewalt, sei es gegen Kinder oder gegen Frauen, hat komplexe und vielschichtige Ursachen, die sich auf individueller und gesellschaftlicher Ebene manifestieren. Gleichzeitig ist die Sehnsucht nach einfachen Antworten in diesen Themenbereichen wohl besonders groß. So entstehen Erzählungen, die sich auf marginalisierte Gruppen als die vermeintlichen Hauptverursacher dieser Gewaltformen konzentrieren. Dies externalisiert die Verantwortung für solche Taten; Gewalt wird so zu etwas, was von außen kommt, erst durch Migrationsbewegungen nach Deutschland „importiert“ wird oder durch „Perverse“ verübt wird, die in den Köpfen der Menschen nur als Schattengestalten weit weg von jeglicher zivilisierten Gesellschaft existieren.

Befeuert wird dieses Zerrbild durch die mediale Berichterstattung. Während in der polizeilichen Kriminalstatistik insgesamt etwa 34 % der Tatverdächtigen ausländischer Herkunft sind, machten sie über 90 % der Berichterstattung aus, in der die Herkunft der Tatverdächtigen genannt wurde. Beim Thema Pädophilie dürfte es ähnlich aussehen, auch hier ist die Sexualität der Tatverdächtigen in der Berichterstattung eigentlich nur dann ein Thema, wenn sie pädophil sind bzw. dafür gehalten werden. Aus Sicht der Gewaltprävention ist das gleich doppelt fatal: einmal, weil diese Verzerrungen eben zu Stigmatisierung und Ausgrenzung führen, die das Risiko für Gewalt tatsächlich erhöhen können. Aber auch, weil der Fokus auf einzelne Minderheiten als Hauptverursacher von Gewalt den Blick blind macht für Täter, die den Vorurteilen und Klischees gerade nicht entsprechen.

Auch wenn die Zahlen zum Pädophilenanteil unter Missbrauchstätern mit Vorsicht zu genießen sind, lässt sich mit relativer Sicherheit dennoch sagen: Die meisten Täter sind nicht pädophil. Dennoch gibt es, soweit ich weiß, bis heute kein Präventionsprogramm für Kindesmissbrauch, das sich nicht explizit nur an Pädophile richtet. Gibt es einen besseren Beweis dafür, dass die Gesellschaft sich blind stellt gegenüber nicht-pädophilen Missbrauchstätern?

Gewalt wird nicht durch Asylbewerber oder Pädophile begangen. Gewalt wird durch Menschen begangen, die in einigen Fällen auch pädophil sind oder eine Migrationsgeschichte haben. Der Ort der Geburt oder die sexuelle Orientierung, die sich kein Mensch aussuchen kann, erklären die Entstehung von Gewalt nicht und macht niemanden pauschal gefährlich. Dies anzuerkennen ist der Weg in eine solidarische, faire und auch sichere Gesellschaft: dass alle Menschen, und nicht nur Pädophile verpflichtet sind, kein Täter zu werden.


  1. Zahlen sind entnommen aus: Beier, Klaus M., und Maximilian von Heyden. „Das tabuisierte eine Prozent: Pädophilie erkennen und behandeln.“ Vandenhoeck & Ruprecht, 2025. 

CC BY-SA

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1 Kommentar

Menschen sind soziale Wesen und nichts stärkt eine soziale Gruppe mehr als ein gemeinsamer Feind. Ich denke nicht das man dieses Stigma noch zu unserer Lebzeiten bekämpfen kann, da es ein globales Problem ist. Selbst Homosexuelle erleben in Deutschland noch Gewalt. Wie soll das dann bei Pädophilen funktionieren, die keinerlei politischen und gesellschaftlichen Schutz genießen?

Sirius

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Mein Name hier ist Sirius – angelehnt an den Doppelstern im Großen Hund. Ich bin etwa Anfang 30, und studierter Informatiker. Seit meiner Jugend weiß ich, dass ich mich zu Kindern besonders hingezogen fühle. Und auch wenn der Umgang damit nicht immer einfach war, so hat es mich doch auch unter anderem zu meinem Rotkäppchen geführt, mit der ich in einer glücklichen Beziehung lebe. In meiner Freizeit versuche ich einen Beitrag zur Aufklärung über Pädophilie zu leisten, mache gerne Musik und verzweifle gelegentlich an der Gesellschaft.

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Menschen sind soziale Wesen und nichts stärkt eine soziale Gruppe mehr als ein gemeinsamer Feind. Ich denke nicht das man dieses Stigma noch zu unserer Lebzeiten bekämpfen kann, da es ein globales Problem ist. Selbst Homosexuelle erleben in Deutschland noch Gewalt. Wie soll das dann bei Pädophilen funktionieren, die keinerlei politischen und gesellschaftlichen Schutz genießen?
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@Zahnpasta ?!?
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Zähne putzen nicht vergessen
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Ich hatte etwas falsch gelesen. Es muss united nicht untitled heißen.
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Es ist mir ein Ärgernis, dass Leute no-offense sagen, aber no-contact oder no-gesetzesverstoß meinen. Und dann sich wundern, wenn sie falsch verwendet wird. Dieter Gieseking sollte natürlich die untitled-Variante verwenden, wenn er für alle zu sprechen gedenkt, oder aber die yesmap variante ohne weißen Streifen, wenn er seine eigene Präferenz äußert. https://map-wiki.com/index.php/MAP_flag In jedem Fall sind no-contact MAPs in ihrer Identität zu respektieren. Ich weiß aber nicht, welche Flagge ich als Teenboylover nutzen soll. In jedem Fall möchte ich eine MAP-Flagge nutzen, und nicht etwa eine normale schwule Flagge, obwohl ich mich Altersmaßig auch zu einigen 18 jährigen hingezogen fühle. Wenn es um 16 jährige Teens geht, welche Bedeutung hat dann für mich der weiße Doppelstreifen oder die yesmap-Variante? Ich verkindliche 16 jährige und will sie nicht missbrauchen, sondern auf Augenhöhe sexuell begegenen. Ich tendiere zu untitled-Variante, also weißer Einfachstreifen. Und zwar aus dem Grund, weil sich für mich die Frage als TBL einfach nicht in dem Ausmaß stellt. Die yesmap-Flagge ohne weißen Streifen kommt für mich aber nicht in Frage, weil egal, ob es um einen schutzbedürftigen 18 jährigen geht oder jünger: In keinem Fall will ich da völlig sorglos, unverantwortlich und hedonistisch sein. Weil wenn ich von 18 jährigen spreche, dann geht es mir ja nicht um die 18 jährigen mit Bart, Beruf und eigener Wohnung, sondern um die unselbständigen Milchbubis. Es gibt noch eine Hebe und Ephebo-Flagge, aber das ist mir irgendwie zu blöd. Die MAP-Flagge sieht doch so wunderschön aus. Vielleicht sollte es bei dem weißen Streifen in der MAP-Flagge auch gar nicht so sehr um die eigene Präferenz gehen, sondern um das Glaubensbekenntnis, ob sexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen und vorpubertären Kindern theoretisch möglich sind, auch wenn man sich selbst gar nicht für Kinder vor der Pubertät interessiert. In meinem Fall also: I don't know. Also verwende ich die untitled-Variante.