Am Mittwoch wurde vor dem NRW Landtag unter anderem auch das Thema Pädophilie diskutiert. Besonders bemerkenswert war dabei eine Rede von der AfD, die ziemlich diskriminierende Haltungen gegen pädophile Menschen zum Ausdruck bringt. Was genau an der Rede so kritisch ist, und wieso die Ansichten der AfD für mich noch nicht einmal das eigentlich Problematische an dem Auftritt ist, habe ich versucht in einem Videokommentar zu erklären.
Hinweis: um Missbrauch vorzubeugen, werden Kommentare von uns überprüft und manuell freigeschaltet. Neue Kommentare erscheinen deshalb nicht sofort.
Trotz der bekannten Unvereinbarkeiten in der Zielsetzung muss ich zu dem Video sagen: Besser gegen die AfD zu argumentieren, geht nicht. BRAVO!!!
Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie sich Menschen darüber aufregen, wenn Kinder von einigen auch als erotisch wahrgenommen werden und man dieses Interesse an schadlosen Alternativen auslebt, wie z.B Puppen, weil das für sie ein Gedankenverbrechen darstellt...Und gleichzeitig gibt es eine riesige Pornoindustrie, in der Frauen und Männer ausschließlich zu Sexobjekten degradiert werden (mehr oder weniger freiwillig zwar, aber es überträgt sich ja auch auf die Wahrnehmung in der gesamten Gesellschaft) und das ist scheinbar völlig in Ordnung.
Mal davon abgesehen, dass diese Art der Wahrnehmung dann ja nach dieser Logik auch dazu führen müsste, dass Menschen vergewaltigt werden, weil Leute die Pornographie konsumieren oder Sexspielzeug nutzen, denken, jemand verhält sich genauso wie die Leute in Pornofilmen oder wie eine Sexpuppe. Das zeigt meiner Ansicht nach Recht deutlich die Doppelmoral des Ganzen auf, denn natürlich stehen sie selbst auf Frauen oder Männer und meinen das wäre etwas anderes.
Ich gebe Sirius dahingehend Recht, dass das viel eher darauf hindeutet, dass sie eigentlich selbst nicht zwischen Fantasie und Realität unterschieden können, uns das aber stattdessen unterstellen.
Ja Ruby genau so ist es. Die meist angeklickte Rubrik bei Porn Hub z.B. ist laut Statistik Bondage, und Gang Bang, gefolgt von Vergewaltigungspornos. Und den meisten Suchbegriff ist "Teen". Und ich denke dass 60 und 70 jährige Männer die das anklicken nicht immer nur 18 und 19 jährige Schönheiten sehen wollen. Aber Kinderpuppenkäufer dürfen keine Kinderpuppe haben weil........sie solch einen Puppenkäufer ihre eigene Fantasie unterstellen. Für diese Leute gibt es einen schönen Spruch: "dem Schwein ist alles Schwein"
Hallo Sirius, jetzt komm ich auch dazu Dir einen Kommentar zu geben. Leider habe ich kein YT Account sonst hätte ich Dir da was Nettes rein geschrieben. Wie zu erwarten war, war natürlich auch Dein 2. Video so unglaublich schön gemacht und sprach mir aus dem Herzen. Aus dem Doppelherzen :-) Da ich Dir bei allen in den beiden Videos 110% zustimme, brauch ich mich nicht weiter in der Sache zu äussern. Das was wir z.Z. erleben Sirius ist eine staatlich organisierte Pädophilenverfolgung mit den gleichen Parametern wie damals 1933 als es bei den Juden los ging.
Da der deutsche Staat nach 70 Jahren nun die ausschließliche Bestrafung wegen dem Verletzen eines Rechtsguts nun für nicht mehr relevant hält um willkürliche Gedankenverbrechen nach Gutdünken des wütenden Pöbels zu bestrafen, kann das Ziel das der Staat damit verfolgt nur sein, möglichst viele Pädophile die nie straffällig geworden sind genauso für immer wegzusperen wie Straftäter die eine reales Verbrechen begangen haben. Weil Politiker sich mittlerweile vom wütenden Mob bedroht fühlen wenn sie dessen Willen nicht 1 zu 1 umsetzen.
Was wird also in Zukunft passieren: Vollkommen Unschuldige und verantwortliche Pädos die einfach das "Verbrechen" begangen haben sich eine Kinderpuppe zu kaufen (Anmerk. von mir: die auch von Fotografen und Körperbehinderten gekauft werden) werden nun zusammen mit Mördern und Vergewaltigern zusammen gesperrt die dann als Moralisten auftreten und nicht nur einen Kinderpuppenkäufer im Knast totschlagen werden.
Da sie es als viel weniger schlimm finden dass sie einen Menschen umgebracht oder vergewaltigt haben als einen Menschen der einfach nur eine Kinderpuppe gekauft hat. Und die Wärter werden weg sehen weil sie selber eingeschüchtert sind.
Dr. Klaus Beier ist für mich einer der schlimmsten Hater gegen Pädophile überhaupt. Das war mir seit Jahren schon klar. Zu einer Zeit wo die meisten Pädos noch ihn als "Verbündeten" gesehen haben, nicht zuletzt weil er mit seiner Vorgehensweise Konsumenten von Missbrauchsabbildungen bei KTW zunächst nicht sofort anzeigen wollte.
Wenn man Baier aber genauer ansieht, erkennt man seine Haltung zur Pädophilie sehr deutlich. Er studierte ja auch Philosphie und ist scheinbar irgendwann mal zum Schluss gekommen dass es unbedingt zu verhindern ist dass die Pädophilie als eine Sexualität Akzeptanz findet was er auf YT bei Ken Jebsen sinngemäß auch gesagt hat. Er machte auch weiterhin seinen Unmut deutlich dass in den beiden Einstufungskatalogen der sexuellen Störungen die Pädophilie mehr und mehr als eine Sexualität gesehen wird die so wie bei jeder Sexualität gestört sein kann und man dann erst von einer Störung sprechen sollte. z.B. wenn man selber seine eigene Sexualität nicht akzeptiert (was bei der Pädophilie ja meist durch den wütenden Mob der Fall ist)
Die Pädophilie sollte die Bevölkerung als eine Art geistige Krankheit sehen und den Betroffenen mit Mitleid begegnen und Verständins für die "Krankheit" aufbringen. Jetzt muss man natürlich ihm zugute halten, dass einerseits den Sexualtherapeuten ihr wichtigstes Feld und letzlich Einnahmequelle vor 30 Jahren abhanden gekommen ist (die Homosexualität als Geisteskrankheit zu "behandeln"). Diesen Fehler wollen die bei der Pädophilie nun kein 2. Mal machen
Andererseits haben diese Therapheuten ja es wirklich nur mit Pädos zu tun die sich entweder selber als Gefahr sehen, oder die mit ihrer Sexualität nicht zurechtkommen und oftmals auch gar nicht zurechtkommen wollen weil sie denken dass ein Zurechtkommen zumindest gegen irgendeine Ehtik oder Moral verstoßen würde.
Die immer größer werdende Dunkelziffer von Pädos die einfach nur in Ruhe vor sich hin leben und masturbieren (hust, hust) wollen, hat hingegen keinerlei Lobby.
Erst kürzlich habe ich in einem sehr interressanten Artikel gelesen dass es in einem skandinavischen Land in den 90 er Jahren eine Studie gegeben hat wo sich noch über 25 % der männlichen Teilnehmer dazu bekannt hat sexuelle Fantasien mit Kinder gehabt zu haben. Es gab sogar Quellen die von an die 60 % gesprochen haben.
Vor 20 Jahren hat es eine Studie gegeben wo sich noch gut 8 % dazu bekannt haben. Und vor wenigen Jahren (ich denke es war die Mikado Studie) waren es noch 3 % oder so.
Nun, Glückwunsch an Dr. Baier und Co er ist der neue "Pädophilenheiler". Wer hätte das gedacht dass man Pädophilie so schnell "kurieren" kann. Sarkasmus Ende Die Wahrheit ist leider viel viel schlimmer. Im Jahr 2020 hocken Pädos zittrig in ihren Löchern und trauen sich bald gar nichts mehr zu sagen vor lauter Angst vom wütenden Mob tot geschlagen zu werden oder zumindest alles zu verlieren und letzlich aus der Gesellschaft ausgestoßen zu werden.
Nun warum mache ich neben den "Pädophilenexperten" (anmerk. von mir: die mit unauffälligen und normalen Pädophilen nie was zu tun gehabt hatten) vor allem der Politik einen Vorwurf?
Weil es die Politik in der Hand hätte und es ihre verdammte Pflicht wäre bedrohte Minderheiten zu schützen und nicht auch noch auf am boden liegenden Minderheiten mit den politischen Füßen zu treten, z.B. indem man erstmalig in der Geschichte zu ahnende "Gedankenverbrechen" in den Strafkatalog einführt. Und es "Präventivstrafrecht" nennt.
Pädophilenhasser ging es nie um das Kinderwohl sondern nur dass Pädos ein möglichst schlechtes Leben haben. Und Experten wie Baier und die Politik stimmen da fröhlich im Chor mit. Ihnen geht es erst dann weit genug, wenn Pädos aufhören pädophil zu sein. Dazu sollten nach ihrer kranken Logik Pädos zunächst unbedingt aufhören sich durch Masturbation einen Orgasmus zu verschaffen - das ist ein Ziel von Pädohasser und darum auch das Verbot von jeglichen Masturbationshilfen da dies greifbar ist und die Politik dies durchsetzen kann.
Als Begründung kommt dann immer nur die Triebverstärkung die ein Pädo ja unbedingt vermeiden soll.
Als 2. Argument warum Pädos keinen Orgasmus erleben sollten kommt dann sofort die Ethik und die Moral ins Spiel.
Es ist aber die Doppelmoral wie Deine Freundin sehr schön in einem Kommentar zu diesem Thema geschrieben hat. Da ein Krimizuschauer dann ja auch unethisch handelt.
Ganz zu schweigen von übelster Gewaltpornographie im 18 Bereich die jedes Kind theoretisch anklicken kann.
Ganz unethisch würde es dann also werden, wenn ein Mann eine Frau "X" anspricht und mit ihr eine Partnerschaft möchte. Möchte Frau "X" das nicht und der Mann fängt nun an im stillen Kämmerlen seine Fantasie mit der FRau "X" per Masturbation auszuleben, würde jedes einzelne Masturbationserlebnis eine geistige Vergewaltigung darstellen die nun nach neuesten Gesetzen mit mehreren Jahren Gefängnis geahndet würde. Sollte die Polizei wie auch immer das herrausfinden. Warum ist das also OK? Na weil die Meisten vor allem Männer das schon erlebt haben und ihre Fantasie auf reisen geschickt haben.
Ein solches Gedankenverbrechen würde sie selber treffen also ist das ok, während die Pädophilie ein doch so herrlich abstraktes Verbrechen ist die man so schön wüst beschimpfen kann und dabei meist von einem eigenen Scheitern so schön ablenken kann.
Es war so wichtig Sirius dass Du mit Deiner ruhigen und besonnenen Art und einer sehr symphatischen Stimme, auf You tube Deine Sichtweise darstellst. Zusammen mit dem überaus lustigen aber auch "ernsten" kleinen "Wolf" der von Ruby sehr treffend gemacht wurde.
An der Stelle muss ich Dir noch sagen, dass eine Mutter von mehreren Kindern Dein 1. Video gesehen hat und es sehr sehr gut gefunden hat. Du siehst also was man erreichen kann ohne dass man zunächst was mitbekommt.
Hast Du gesehen dass Dein 2. Video schon innerhalb kurzer Zeit viel mehr Aufrufe hatte als Dein 1. Video?
Es hat übrigens weitere Projekte in Vergangenheit schon gegeben. Leider brachen die sehr schnell ab und ich hoffe Du hast mehr Durchhaltevermögen. Das Eine war das https://www.youtube.com/channel/UCOnfpmlwTZ5HKvZU5Qcj1FQ/videos oder das https://www.youtube.com/channel/UCvQjKtXZBz3rcOhKMkGYHmA/playlists
Das Andere war der You Tuber "Kai aus der Kiste" der wohl nach vielen Drohungen plötzlich das Handtuch geworfen hat. Hatte übrigens eine sehr hübsche Maus auf seinen Kanalbild das heute so bei YT gar nicht mehr möglich wäre.
Letzlich müssen wir Pädos aber an die Politik herrantreten und da haben leider die meisten Pädos viel zu viel Angst vor einem Outing, bzw. das Geld nicht um sich proffessionelle Expertenhilfe oder Anwaltshilfe zu nehmen.
Ich kämpfe auch schon seit Jahren auf anderen Ebenen für pädophile Menschen u. letzlich für mich selber, werde aber auch bald an die Politik herrantreten weil es so nicht weiter geht. Das hält man als Pädo einfach nicht aus. Vielleicht machen wir mal was zusammen Sirius? Gerade Du und Ruby könntet für die Szene bei der Politik sicherlich viel erreichen da ihr ein so herrlich normales Leben vorlebt das es nach der derzeitigen Politk einfach nicht geben darf in mehrerer Hinsicht. liebe Grüße Anonymous 2
Hallo Anonymous,
danke für deinen netten und ausführlichen Kommentar. Es freut mich sehr, dass das Video auf soviel positive Resonanz stößt :)
Ich versuche da mal der Reihe nach auf deinen Kommentar einzugehen.
Ich sehe auch die Gefahr, dass immer mehr die Pädophilie an und für sich kriminalisiert wird. Eigentlich möchte ich gar nicht soviel über Kindersexpuppen reden – es ist irgendwie kein gutes Thema um damit zu versuchen, Pädophilie zu destigmatisieren, da es für die meisten doch ziemlich "creepy" und widerlich ist, und ein Stück weit die Botschaft verstärkt, wir würden Kinder nur als reine Sexobjekte sehen. Aber es ist eine wichtige Grundsatzdiskussion, die gerade (leider fast komplett einseitig) geführt wird: nämlich um die Frage, ob die Existenz und das Ausleben pädophiler Neigungen auf eine Art, die keinem schadet, toleriert oder kriminalisiert wird.
Ich habe auch Sorgen, wohin das führen wird. Gerade im Hinblick darauf, dass aktuell aktiv Verfahren und Technologien entwickelt werden, die Menschen mit Pädophilie identifizieren können. Wohin wird das führen? Wird in der Zukunft Pädophilen jeglicher Kontakt zu Kindern verboten werden? Wenn man Pädophile nur als potenzielle Täter sieht, wäre das nur eine logische Forderung. Wird es dann Einstellungstests geben, die pädophile Bewerber im Bewerbungsprozess entdecken und aussieben sollen? Müssen Ruby und ich, falls wir irgendwann mal Kinder haben, jeden Tag Angst haben, dass jemand von unserer Sexualität erfährt und unsere Kinder uns dann weggerissen werden, ohne dass weitere Fragen gestellt werden?
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes, deren Aufgabe es ja eigentlich wäre Minderheiten gegen solche Formen von Diskriminierung zu schützen, hat auf meine Anfrage hin übrigens eindeutig erklärt, dass "davon abnormale sexuelle Neigungen wie Pädophilie, Sodomie oder Nekrophilie als nicht mitumfasst angesehen" werden. Schutz oder Unterstützung können wir aus der Richtung also auch nicht erwarten.
Was Prof. Beier angeht, so fällt es mir schwer ihn einzuschätzen. Hin und wieder hat er auch Sachen gesagt, die richtig gut waren – aber dann sagt er auch oft Sachen, die einfach gar nicht gehen, und das oft im gleichen Interview. Problem dabei ist, dass bei den Leuten natürlich die negativen Sachen hängen bleiben, weil es ihre eigenen Vorurteile unterstützt, während die guten und richtigen Aussagen sofort wieder vergessen werden.
Diese Doppelmoral erkennt man auch gut an der AfD-Rede. Frau Dworeck-Danielowski zitiert Beier, ohne ihn zu hinterfragen, wenn er ihre eigenen Aussagen unterstützt. Wenn aber ein ebenso qualifizierter Mitarbeiter von ihm Pädophilie als sexuelle Orientierung bezeichnet, ist das ein Skandal, der zeigt wie verdorben und dekadent die Sexualwissenschaft ist? Gleichermaßen sieht sie uns als potenzielle Verbrecher, die keine Sympathie und keine Unterstützung verdient haben – aber wenn es ihre eigenen Aussagen dienlich ist sind wir dann plötzlich doch gut genug, um zitiert zu werden.
Es ist äußerst perfide, dass sie eine Webseite zitiert, dessen Ziel es auch ist, die Debatte zum Thema Pädophilie voranzutreiben und um Verständnis für pädophile Menschen zu werben, um damit ihre eigenen Ziele zu unterstützen, die das genaue Gegenteil davon sind.
Ach ja, die Ethik und Moral… ich habe schon Polizeiratgeber gelesen, in denen die bloße Existenz von Pädophilen als "Missbrauch des Konzeptes Kindheit an sich" bezeichnet wurde, und damit eine grundsätzliche polizeiliche Behandlung von Pädophilen als Straftäter gerechtfertigt wurde.
Was wäre das für eine Utopie, wenn die Menschen mehr darauf achten würden selber moralisch zu handeln, anstatt krampfhaft zu versuchen Andere zu zwingen, moralisch zu denken?
Ich stimme dir zu, dass wir von uns aus an die Menschen und an die Politik herantreten müssen, um überhaupt eine Stimme zu bekommen. Solange wir auf seltsamen Blogs und kleinen YouTube-Kanälchen vor uns herumdümpeln, wird uns kaum jemand ernst nehmen oder überhaupt zuhören. Leider ist das aufgrund des Stigmas ja nicht ganz so einfach. Wenn du da Ideen hast, kannst du dich gerne mal per Mail bei uns melden!
Viele Grüße
Sirius
Ich bin mir nicht sicher auf Welche Aussage von Beier sie sich bezieht, aber Beier sagte das die Personen die er hat und die eine solche Puppe haben nicht darauf schleißen lassen das diese Puppen zu Missbrauch führen. Ein verbleibende Akademischer Restzweifel aber über bleibt.
Nach einer Umfrage vpn B4UACT ist solches Stigma der Prävention sogar kontraproduktiv ( https://www.b4uact.org/research/survey-results/youth-suicidality-and-seeking-care/ )
Ich würde sogar die Behauptung wargen das die Aussage solche Puppen würden Missbrauch verhindern eher belegt sind als die Gegenteilige Aussage
Ich hab das kurz recherchiert, und scheinbar hat Prof. Beier so etwas in der Richtung tatsächlich in einem viel zitierten Gespräch mit RTL gesagt:
Link vergessen: https://www.rtl.de/cms/dreijaehrige-kindersexpuppen-wer-zur-hoelle-braucht-das-2958224.html
Oh wow, das ist ja krass. :O Jetzt weiß ich auch, wo die Aussage, es werde Missbrauch eingeübt, die aktuell so oft unreflektiert wiederholt wird, eigentlich herkommt. Die habe ich in meinem eigenen Bekanntenkreis auch schon häufig gehört. Wahnsinn, wie sich jeder darauf stürzt. Jedermann scheint diese Aussage von Beier zu kennen, die wenigsten scheinen dabei überhaupt zu wissen, wer Beier eigentlich ist. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass wir in einer kleinen Blase argumentieren, von der irgendwie nichts nach außen gelangt, während diskriminierende Aussagen, die in dieser Blase getätigt werden, innerhalb kürzester Zeit jedem Menschen in diesem Land bekannt sind.
Um mal aus meinem Lieblingsroman zu zitieren: "People generally see what they look for, and hear what they listen for"
Es ist ähnlich wie mit Beiers Alkoholiker-Vergleich, über den Max zuletzt geschrieben hat. Auch, wenn er ursprünglich vielleicht anders gemeint war, die Leute ziehen sich daraus, was sie hören wollen – und das ist, dass Pädophile gefährlich sind und nichts in der Nähe von Kindern verloren haben.
Die Aussage von Beier bestätigt das, was die Leute ohnehin schon denken und glauben wollen. Deswegen findet er Beachtung, wird weitergetragen und bleibt den Leuten im Gedächtnis, während das, was wir (und selbst Beier an anderen Stellen) sagen, derart gegen fundamentale Überzeugungen in der Gesellschaft geht, dass es meistens nur auf innerliche Ablehnung stößt und sofort wieder vergessen wird – falls es überhaupt Beachtung findet.